Mike Tyson, der einst der beste Schwergewichtsboxer der Welt war, rutschte in große Schulden und verlor Millionen. 2003 musste er Insolvenz anmelden.

Die bekannte Gründerin des Theranos-Startups war einst ein aufstrebender Stern im Finanzwesen. Doch als herauskam, dass ihr angeblich revolutionäres Unternehmen in Wahrheit ein Betrug war, brach alles zusammen. Am Ende wurde sie zu über elf Jahren Gefängnis verurteilt.

Der ehemalige (und zukünftige) Präsident Donald Trump ist für sein Immobilienimperium bekannt. Man könnte sagen, er ist auch ein Konkurs-Champion. Er musste mehrere geschäftliche Rückschläge hinnehmen, darunter auch die Insolvenzen seiner Casinos in Atlantic City. Obwohl es ihm gelang, wieder auf die Beine zu kommen, hinterließen diese finanziellen Hürden große Spuren in seinem geschäftlichen Erbe.

Der Schauspieler geriet wegen Steuerhinterziehung in rechtliche Schwierigkeiten, die zu einer Gefängnisstrafe führten. Die finanziellen Auswirkungen, darunter hohe Geldstrafen und Anwaltskosten, forderten einen erheblichen Tribut an seinem einstmals beeindruckenden Vermögen.

Der berüchtigte Betrüger Bernie Madoff hat durch das größte Schneeballsystem der Geschichte Milliarden gestohlen. Nachdem Madoff im Laufe von elf Jahren über 60 Milliarden US-Dollar (54,3 Milliarden Euro) angehäuft hatte, wurde er gefasst, angeklagt und zu schlappen 150 Jahren Gefängnis verurteilt.

Bernie Madoff leitete das größte Schneeballsystem der Geschichte und Allen Stanford leitete das zweitgrößte. Die 18.000 betrogenen Stanford-Investoren verloren insgesamt 7 Milliarden US-Dollar (6,3 Milliarden Euro). Im Jahr 2012 wurde Stanford wegen Betrugs in 13 Fällen angeklagt und verurteilt und verbüßt ​​derzeit eine 110-jährige Haftstrafe mit einem Nettovermögen von genau 0 US-Dollar.

Berühmt für seine vielseitigen Filmrollen, begab sich Nicolas Cage auf eine "Shopping-Tour", bei der er Burgen, seltene Artefakte und sogar einen Dinosaurierschädel kaufte. Seine extravaganten Einkäufe und sein finanzielles Missmanagement führten zu rechtlichen Problemen und erheblichen Schulden.

Der berühmte Schriftsteller Mark Twain investierte viel in eine Setzmaschine (zum Drucken), in der Überzeugung, dass diese das Verlagswesen revolutionieren würde. Leider versagte die Maschine und Twain geriet in seinen späteren Jahren in große finanzielle Schwierigkeiten.

Trotz seines beispiellosen musikalischen Talents und Erfolgs zehrten Michael Jacksons extravaganter Lebensstil und eine Reihe von Rechtsstreitigkeiten an seinem Vermögen. Die Ausgaben für Autos, Häuser und einen Zoo in Höhe von über 500 Millionen US-Dollar (453 Millionen Euro) brachten ihn zum Zeitpunkt seines Todes in eine prekäre finanzielle Situation.

Der Einstieg des ehemaligen Baseballstars in die Videospielbranche nach seiner Pensionierung endete in einer Katastrophe. Sein Unternehmen, 38 Studios, meldete Insolvenz an, nachdem es ihm nicht gelungen war, ein erfolgreiches Spiel zu produzieren, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führte.

Die berühmte Diva Martha Stewart hatte rechtliche Probleme, darunter Vorwürfe des Insiderhandels, die ihrem Medienunternehmen und ihren Finanzen schadeten. Sie musste fünf Monate im Gefängnis in West Virginia verbringen.

Johnny Depp, bekannt für seine legendären Rollen in Hollywood, war in einen erbitterten Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Managementteam verwickelt. In Kombination mit verschwenderischen Ausgabegewohnheiten, zu denen eine private Insel und ein französisches Schloss gehören, belastete dieser Rechtsstreit seine Finanzen. Obwohl er pro Film Millionen verdiente, geriet der Schauspieler in große finanzielle Schwierigkeiten und musste deshalb wertvolle Vermögenswerte verkaufen.

Der Rapper und Unternehmer war 2015 beinahe pleite. Ein Gericht hatte ihn dazu verurteilt, 7 Millionen US-Dollar (6,3 Millionen Euro) an Lastonia Leviston zu zahlen, weil er ohne ihre Zustimmung ein explizites Video online gestellt hatte. Der angebliche Rachepost war nur die Spitze des Schulden- und Klagethreads. Trotz seiner finanziellen Probleme gelang es 50 Cent jedoch, seine Finanzen aufzubessern und in die Musikindustrie zurückzukehren.

Der Boxstar Floyd Mayweather hat im Ring Millionen verdient, aber sein teurer Lebensstil und sein Hang zu hohen Einsätzen beim Glücksspiel haben ihn oft in finanzielle Schwierigkeiten gebracht.

Der legendäre Talkshow-Moderator ließ sich mehrfach scheiden und traf fragwürdige finanzielle Entscheidungen, die schließlich Ende der 1970er Jahre zu einem Insolvenzantrag führten.

Das Unternehmen Chesapeake Energy, das von Aubrey McClendon mitgegründet wurde, war einst 1,2 Milliarden US-Dollar (1 Milliarde Euro) wert. Doch McClendon wurde wegen Betrugs angeklagt, weil er bei Bohrrechten betrogen hatte. Kurz nachdem er Insolvenz angemeldet hatte, starb er bei einem Autounfall.

Bekanntlich erhielt die Prominente Jocelyn Wildenstein durch ihre Scheidung vom Kunsthändler Alec Wildenstein mehr als 2 Milliarden US-Dollar (1,8 Milliarden Euro). Wildenstein war ebenso berühmt für ihre hohen Ausgaben wie für ihre Schönheitsoperationen und konnte Berichten zufolge mit einem einzigen Einkaufsbummel eine Million US-Dollar ausgeben. Diese übermäßigen Ausgaben führten schließlich dazu, dass Wildenstein 2018 pleite war.

Der Spirituosen- und Airline-Baron Vijay Mallya war einst einer der berühmtesten Männer Indiens und bekannt für seinen extravaganten Lebensstil. Doch nachdem Mallya beträchtliche Schulden angehäuft hatte, wurde ihm Bankbetrug vorgeworfen und er hatte am Ende kaum Geld mehr.

Der brasilianische Geschäftsmann Eike Batista war einst der siebtreichste Mensch der Welt, dank seiner Ölgesellschaft OGX. Doch das Unternehmen wurde schlecht geführt und begann Geld zu verlieren. 2012 verlor Batista sein Vermögen von 30 Milliarden US-Dollar (27 Milliarden Euro) und musste Insolvenz anmelden.

Sean Quinn, einst der reichste Mann Irlands, musste 2012 für seine Firma Insolvenz anmelden, weil er durch schlechte Geschäfte und unbezahlte Schulden in finanzielle Schwierigkeiten geraten war.

Der isländische Bankier Björgólfur Guðmundsson hat der isländischen Wirtschaft durch seine zwielichtigen Geschäfte im Alleingang großen Schaden zugefügt. Guðmundsson verschuldete sich schließlich und ging 2008 bankrott.

Der deutsche Geschäftsmann Adolf Merckle verfügte einst über ein Nettovermögen von über 9 Milliarden US-Dollar (8,1 Milliarden Euro), doch eine Reihe von Fehlinvestitionen führten dazu, dass er alles verlor. Gerade als er gezwungen gewesen wäre, Insolvenz anzumelden, nahm sich Merckle 2009 das Leben.

Die frühere Frau des Medienmoguls John Kluge unternahm einst ein extravagantes Weinanbauvorhaben in Virginia. Mit einem Weingut, das über opulente Weinkeller und toskanisch inspirierte Villen verfügte, scheute sie keine Kosten. Ihr Traumprojekt scheiterte jedoch, als die globale Finanzkrise ausbrach und der Immobilienmarkt einbrach. Im Jahr 2011 musste Patricia Kluge Insolvenz anmelden und ihr einst prächtiger Nachlass wurde versteigert.

Der ehemalige CEO von WorldCom wurde einst als Telekommunikations-Titan gefeiert. Sein Vermächtnis nahm jedoch eine düstere Wendung, als bekannt wurde, dass er der Drahtzieher eines der größten Buchhaltungsskandale in der Geschichte von Unternehmen war. Im Jahr 2005 wurde er wegen Betrugs und Verschwörung zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt.

Bill Hwangs Firma, Archegos Capital Management, war bis 2021 ein Finanzriese, bevor sie zusammenbrach. Hwang setzte stark auf riskante Aktienwetten, was zu Milliardenverlusten führte und seinem Ruf in der Finanzwelt schadete. Bill Hwang und sein Finanzchef Patrick Halligan wurden verhaftet und wegen elf Straftaten wie Erpressung, Verschwörung und Wertpapierbetrug angeklagt.

Der ehemalige Hedgefonds-Manager James Altucher fiel tief, von einem Nettovermögen von über 15 Millionen US-Dollar (13,5 Millionen Euro) bis zur Insolvenz. Missglückte Investitionen und erfolglose Geschäftsvorhaben waren die Hauptgründe für seine finanziellen Probleme.

Im Gegensatz zu anderen auf dieser Liste hatte Chuck Feeney, der Mitbegründer von Duty-Free Shops, eine besondere Mission. Er spendete heimlich sein großes Vermögen für wohltätige Zwecke und behielt nur 2 Millionen US-Dollar (1,8 Millionen Euro) zum Leben. Seine Geschichte ist einzigartig und zeigt, dass manche Menschen ihr Vermögen nicht durch schlechte Entscheidungen, sondern durch Großzügigkeit verlieren.

Quellen: (Bloomberg) (The Guardian)

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Sam Bankman-Fried, der einstige "Krypto-König", wurde nach einem Prozess wegen Finanzbetrugs in allen Punkten schuldig gesprochen. Der 31-Jährige gründete die Kryptowährungsbörse FTX, die schnell ein Milliardenimperium wurde, aber nach nur drei Jahren zusammenbrach.

Die Anklage warf ihm vor, Milliarden von FTX in seine andere Firma, Alameda Research, verschoben zu haben und das Geld für Luxusimmobilien, riskante Investitionen und politische Spenden genutzt zu haben. Als bekannt wurde, dass Alameda Probleme hatte, zogen viele NutzerInnen ihr Geld von FTX ab, was zum Bankrott beider Firmen führte. Bankman-Fried wurde verhaftet und später angeklagt.

Seine Anwälte sagten, er sei nur ein "Mathe-Nerd", der Fehler gemacht habe, doch die Staatsanwaltschaft bezeichnete ihn als kriminellen Drahtzieher. Sein Privatvermögen wurde im November 2021 auf knapp 20,5 Milliarden US-Dollar (18,56 Milliarden Euro) geschätzt, womit er auf Platz 32 der reichsten US-Amerikaner stand. Am Ende wurde er zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt.