Was für eine Stimme! Die 30 lautesten Tiere der Welt
Wussten Sie, dass eine Zikade lauter ist als ein Löwe?
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LIFESTYLE Tierwelt
Die Natur ist wirklich ein Wunder. Es gibt so viele unglaubliche Anblicke, Gerüche und in dieser Galerie auch Geräusche. Die meisten Menschen haben schon vom legendären Heulen eines Wolfs oder dem mächtigen Brüllen des Königs des Dschungels gehört, aber nur wenige haben es tatsächlich erlebt. Die einzige Möglichkeit, die Intensität ihrer Stimmen wirklich zu verstehen, wäre, vor ihnen zu stehen, aber das ist in vielen Fällen keine gute Idee... Stattdessen haben wir beschlossen, den besten Vergleich zu verwenden, nämlich das Dezibel (dargestellt als dB). Die Dezibel-Skala zeigt uns, wie intensiv ein Geräusch ist. Je höher die Dezibelzahl ist, desto lauter ist das Geräusch. Zum Vergleich: Eine typische Autohupe kann 107-109 dB erreichen.
In dieser Galerie finden Sie 30 der lautesten Tiere der Welt in der Reihenfolge der gemessenen Dezibel. Klicken Sie weiter und lassen Sie sich überraschen!
30. Der Bärenpavian
In der afrikanischen Wildnis ist der Ruf der Bärenpavianen ein bekanntes Geräusch. Diese geselligen Tiere verwenden ein Repertoire von über 30 Lauten, um mit ihrer Bande zu kommunizieren, das von sanftem Murmeln bis zu donnerndem Bellen reicht. Ihre Belllaute können bis zu 90 dB erreichen.
29. Wasserschiffer
Unterschätzen Sie den winzigen Wasserschiffer nicht: Mit 99 dB ist er wie ein Miniaturmusiker, der durch das Aneinanderreiben seiner Körperteile unter Wasser eine Symphonie erzeugt. Wer hätte gedacht, dass ein so kleiner Käfer so viel Lärm machen kann?
28. Coqui-Frosch
Der Coqui-Frosch mag klein sein, aber sein nächtlicher Chor ist gewaltig und erreicht 90-100 dB. Diese stimmgewaltigen kleinen Amphibien sind ein beliebtes Symbol für Puerto Rico und bringen den Inselbewohnern mit ihren charakteristischen "Ko-Kee"-Lauten ein Ständchen.
27. Fettschwalm
Der Fettschwalm ist auch sehr klein, aber seine nächtlichen Echos von 100 dB erhellen die dunkelsten Höhlen. Dieser Nachtnavigator nutzt seine Echoortung und verwandelt stockfinstere Höhlen in akustische Wunderwerke.
26. Grauwolf
Das Heulen des Grauwolfs, das einen Bereich von 90 bis 115 dB abdeckt, ist nicht nur unheimlich; es ist ein Ruf in die Wildnis. Diese majestätischen Kreaturen nutzen ihre kraftvollen Heulrufe, um über weite Gebiete hinweg zu kommunizieren und das Rudel zusammenzuhalten.
25. Hyäne
Hyänen sind eher für ihr Lachen bekannt, das einen Schallpegel von 112 dB erreicht. Dieser gackernde Chor ist ein wichtiger Bestandteil der Geräuschkulisse in der Savanne und dient der Kommunikation innerhalb ihrer komplexen sozialen Strukturen.
24. Löwe
Das Brüllen des Löwen, das 114 dB erreicht, ist der Inbegriff von Majestät und Macht. Als König des Dschungels nutzt diese Großkatze ihre kräftige Stimme, um ihr Revier abzustecken und mit ihrem Rudel zu kommunizieren.
23. Strauß
Der kräftige, 114 dB laute Ruf des Straußes, der durch die Savanne dröhnt, ist zweifelsohne ein beeindruckendes Geräusch. Der größte Vogel der Erde nutzt seine tiefe, hallende Stimme, um über große Entfernungen zu kommunizieren.
22. Pfau
Der Ruf des Pfaus, eine Mischung aus Schönheit und Lautstärke, erreicht einen Pegel von 115 dB! Er ist unüberhörbar laut und stark. Diese eleganten Vögel nutzen ihre Rufe, um zu kommunizieren und während der Paarungszeit zu beeindrucken.
21. Afrikanischer Elefant
Mit Trompetenklängen von bis zu 117 dB blasen afrikanische Elefanten nicht einfach nur ins Horn; sie orchestrieren die Savanne. Diese sanften Riesen nutzen ihre kraftvollen Rufe, um miteinander zu kommunizieren und die Herde zu warnen.
20. Nordamerikanischer Ochsenfrosch
Der dröhnende Ruf des Ochsenfroschs, der bis zu 119 dB erreicht, ist die Hymne der Sümpfe und Teiche. Der Ochsenfrosch hat zwar keine Krone, aber in Sachen Gesang ist er sicher die Nummer eins.
19. Zikade
Mit rund 120 dB verwandelt die Zikade jeden Sommer in ein Konzert. Diese Insekten sind der Rhythmus der Bäume und erfüllen die Luft mit ihren unverwechselbaren, summenden Symphonien.
18. Grüne Zikade
Mit 120 dB ist die Grüne Zikade der Rockstar der Insektenwelt. Im Sommer sind ihre Konzerte in ganz Australien zu hören, wo ihre einzigartigen Melodien widerhallen.
17. Afrikanische Zikade
Die Afrikanische Zikade steht dem in nichts nach und surrt ebenfalls mit bis zu 120 dB. Diese winzigen Troubadoure erfüllen die Luft mit ihren lauten Rufen und sorgen dafür, dass man sie über das Summen der afrikanischen Landschaften hinweg hören kann.
16. Weißer Glockenvogel
Der weiße Glockenvogel erreicht unglaubliche 125 dB und ist für seine glockenhellen Rufe bekannt. Mit seiner auffälligen Erscheinung und seinem durchdringenden Ruf singt dieser Vogel nicht nur, er kündigt seine Anwesenheit auch mit Flair an.
15. Nördlicher See-Elefant
Mit bis zu 126 dB ist der Ruf des nördlichen See-Elefanten der Schwergewichts-Champion der Meereskommunikation. Diese massigen Robben setzen ihre tiefen, hallenden Rufe vor allem während der Paarungszeit ein und lassen sie durch den Ozean hallen.
14. Der Kakadu
Kakadus sind die lebhaften und stimmgewaltigen Künstler der Natur. Mit Kämmen, die nach Lust und Laune tanzen, und einer Farbpalette, die von schneeweiß bis zu kräftigem Schwarz reicht, sind sie das Leben des Waldes. Diese monogamen Vögel paaren sich nicht einfach nur, sie gehen Bindungen ein und kümmern sich gemeinsam um ihren Nachwuchs. Ob sie im Takt tanzen oder sich an Samen und Früchten laben – ihre Lebensfreude ist unübertroffen. Dazu passen auch ihre unglaublich lauten Rufe, die bis zu 130 dB erreichen.
13. Fangschreckenkrebse
Die Fangschreckenkrebse könnten das lauteste Tier sein, das dem Menschen bekannt ist. Da ihre Geräusche jedoch durch das Wasser, in dem sie leben, gedämpft werden, erreichen sie nur etwa 120-130 dB, wobei ihr Klauenschlag ein Spektakel aus Geschwindigkeit und Klang ist. Das schnelle Schnappen dieses farbenfrohen Tieres ist nicht nur eine Augenweide, sondern eine Schockwelle unter dem Meer.
12. Kakapo
Der Paarungsruf des Kakapos, der einen Spitzenwert von 132 dB erreicht, könnte leicht die unerwartetste Serenade der Wildnis sein. Dieser kräftige, flugunfähige Papagei beweist, dass Bodenständigkeit nicht bedeutet, dass man nicht gehört werden kann.
11. Große Zwergfledermaus
Dieser nächtliche Jäger erreicht mit seinen Echoortungsrufen bis zu 140 dB und beweist, dass nicht alle Superhelden einen Umhang tragen. Die Große Bartfledermaus nutzt diese Geräusche, um zu navigieren und zu jagen, was sie zu einem nächtlichen Meister der Lüfte macht.
10. Brüllaffe
Mit unglaublichen 140 dB ist das Brüllen der Brüllaffen nicht nur laut, es ist eine Neuvertonung des Regenwaldes. Diese Affen markieren mit ihren gutturalen Rufen ihr Revier und lassen keinen Zweifel daran, wer in den Baumkronen der Boss ist.
9. Grönlandwal
Der Grönlandwal mag zwar nicht mit seinen 159 dB prahlen, aber er ist für seine Rufe bekannt, die in den kalten arktischen Gewässern zu hören sind. Diese robusten Wale nutzen ihre Gesänge, um zu kommunizieren und im eisigen Blau zu navigieren.
8. Buckelwal
Mit Gesängen, die 183 dB erreichen, sind Buckelwale die Maestros der Tiefsee. Diese Ozeanriesen komponieren komplexe Melodien, die über weite Gewässer wandern – eine Symphonie der Meere.
7. Finnwal
Die 184-186 dB lauten Rufe der Finnwale schallen durch die Weiten des Ozeans. Sie sind als "Windhunde des Meeres" bekannt und ihre tieffrequenten Gesänge sind für die Gespräche der Wale über große Entfernungen unerlässlich.
6. Blauwal
Der Ruf des Blauwals ist mit seinen dröhnenden 188 dB nicht nur ein Geräusch, sondern eine ozeanische Oper. Diese sanften Riesen kommunizieren mit ihren kräftigen Stimmen über die weiten und offenen Meere.
5. Tigerknallkrebs
Der Tigerknallkrebs schlägt mit seiner Schere kräftig zu und erzeugt eine Blase, die seine Beute betäubt. Ein Knall, den man nicht nur hört, sondern auch spürt. Es ist unglaublich, dass diese Kreatur ein Geräusch von über 200 dB erzeugt.
4. Schnappergarnele
Mit einer Lautstärke von etwa 200 dB ist die Schere der Schnappergarnele nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Überschallknall in Miniaturformat. Das Schnappen dieses winzigen Krustentiers erzeugt eine Schockwelle und macht es zu einem kleinen, aber mächtigen Mitglied der Meereswelt.
3. Knallkrebs
Mit atemberaubenden 218 dB ist das Schnappen des Knallkrebses mehr als ein bloßes Klatschen im Wasser. Diese winzige Kreatur erzeugt eine Schallblase, die so stark ist, dass sie das Wasser kurzzeitig stark aufheizt.
2. Großer Tümmler
Mit 220 dB sind die Schnalz- und Pfeiflaute des Großen Tümmlers nicht einfach nur Geplauder, sondern ein ausgeklügeltes Sonarsystem. Diese intellektuellen Meeresbewohner nutzen Geräusche zur Navigation, Kommunikation und für einen Hauch von Unterwasserflair.
1. Pottwal
Mit einem Spitzenwert von 233 dB ist das Klicken des Pottwals der Goldstandard der Meeresakustik. Dieser Tiefseetitan nutzt seine starke Echoortung, um in den dunklen Tiefen des Ozeans zu navigieren.
Quellen: (A-Z Animals) (USA Today) (DecibelPro)
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