Das Spitzmaulnashorn hat eigentlich eine graue Farbe und ist in Afrika südlich der Sahara beheimatet. Es gibt nur noch schätzungsweise 3.142 Spitzmaulnashörner. Viele seiner Unterarten sind bereits ausgestorben.

Zwischen 1970 und 1990 wurde der Bestand der Spitzmaulnashörner durch Wilderei um mehr als 96 % dezimiert. Heute sind diese prächtigen Tiere nur noch im Norden Kenias zu finden.

In den 1960er Jahren stieg die Zahl der Breitmaulnashörner dank der Schutzbemühungen drastisch an. Doch die zunehmende Wilderei auf dem afrikanischen Kontinent hat zu einer erneuten Gefährdung geführt.

Das Breitmaulnashorn ist deutlich größer als das Spitzmaulnashorn und hat eckige Lippen. Von der nördlichen Unterart gibt es nur zwei bestätigte lebende Nashörner, beide weiblich und in Gefangenschaft. Das letzte bekannte männliche Nördliche Breitmaulnashorn starb 2018 in Kenia.

Diese Primatenart ist im Südosten Madagaskars beheimatet und frisst mit Vorliebe Bambus, daher auch ihr Name. Leider gibt es in freier Wildbahn nur noch weniger als 250 goldene Bambuslemuren.

Die Bambuspflanze wird von der lokalen madagassischen Bevölkerung auf vielfältige Weise genutzt. Die Brandrodung hat dazu geführt, dass der Lemur zunehmend bedroht ist.

Obwohl der Brillenpinguin ein fester Bestandteil der südafrikanischen Küste ist, ist der Bestand dieser Art in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen.

Diese Pinguinart ist die einzige, die in Afrika zu finden ist. Ihre Population hat aufgrund von Überfischung und dem Klimawandel abgenommen, was zu einem Rückgang der Fischbestände in diesem Gebiet geführt hat.

Die Giraffe ist eines der bekanntesten Tiere der Welt und auch das größte Landsäugetier. Es gibt neun Unterarten der Giraffe, von denen jede ihren eigenen Teil des afrikanischen Kontinents bewohnt. Die am stärksten gefährdete Unterart ist jedoch die Westafrikanische Giraffe, von der es nur noch 400 Exemplare in freier Wildbahn gibt.

Die Westafrikanische Giraffe ist besonders im Südwesten von Niger beheimatet, und ihr Rückgang in der Anzahl kann auf den Verlust ihres Lebensraums, illegale Jagd und Konflikte mit Menschen zurückgeführt werden.

Die einzige Wolfsart auf dem Kontinent ist der Äthiopische Wolf, das am stärksten bedrohte Raubtier Afrikas. Er ist in Größe und Körperbau dem Kojoten ähnlich. Es gibt nur noch weniger als 440 Exemplare.

Krankheiten, die von Haushunden übertragen werden, werden in erster Linie für den Rückgang der Wolfspopulation verantwortlich gemacht, ebenso wie der Verlust von Lebensraum durch Ackerland.

Der afrikanische Elefant ist das schwerste Landtier der Welt und wird in zwei Arten unterteilt: Wald- und Savannenelefanten. Diese Arten sind zwei von nur drei Elefantenarten auf der ganzen Welt, die alle vom Aussterben bedroht sind.

Ähnlich wie beim Nashorn gehören Wilderei und der Verlust von Lebensraum zu den Hauptbedrohungen für Elefanten. Elefanten brauchen außerdem sehr lange, um sich fortzupflanzen, wobei eine Elefantenschwangerschaft bis zu 22 Monate dauert. Dies erschwert die Erholung ihrer Art.

Die Geometrische Landschildkröte ist ein wunderschönes gelb-schwarzes Reptil, das am südwestlichen Kap Südafrikas beheimatet ist. Es gibt nur noch weniger als 800 Exemplare.

Wie bei den meisten Arten auf dieser Liste ist auch bei der Geometrischen Landschildkröte der Rückgang der Population auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen.

Der Atlantische Buckeldelfin ist ein Meeressäuger, der an der Westküste Afrikas lebt. Die Art gilt als scheu und schwer fassbar, und es gibt nur noch 1.500 Exemplare in freier Wildbahn.

Obwohl die Delfinart dazu neigt, den Menschen zu meiden, ist ihr Bestand durch die vom Menschen verursachte Verschlechterung ihres Lebensraums bedroht.

In Afrika gibt es zwei große Gorilla-Arten: den Östlichen Gorilla und den Westlichen Gorilla, die beide vom Aussterben bedroht sind. Vom Östlichen Gorilla gibt es nur noch etwa 2.600 Exemplare, vom Berggorilla, einer seiner Unterarten, sind es nur noch 600.

Die Population des Westlichen Gorillas ist stark rückläufig. Von einer bestimmten Unterart gibt es nur noch 250 Gorillas. Zu den Bedrohungen für Gorillas gehören vom Menschen übertragene Krankheiten, der Verlust von Lebensraum und die Jagd.

Diese Chamäleonart, die vor allem an ihrer großen Nase zu erkennen ist, ist in den nördlichen Teilen von Madagaskar beheimatet. Die Restpopulation des Chamäleons ist zersplittert, und es gibt keine konkreten Angaben darüber, wie viele es noch gibt.

Ähnlich wie der Goldene Bambuslemur ist auch der Lebensraum des Chamäleons auf Madagaskar durch Brandrodung bedroht. Weitere Bedrohungen sind Abholzung, Brände und Viehweiden.

Der Kap-Gespenstfrosch ist im Tafelberg-Nationalpark in Südafrika heimisch. Die Größe seines Lebensraums ist unglaublich begrenzt, da er nur an den Hängen des Berges gefunden wurde.

Die Kaulquappen dieses Frosches leben in den permanenten Wasserläufen des Gebirges, die jedoch aufgrund der Anpflanzung von Kiefernwäldern in diesem Gebiet immer mehr austrocknen.

Die Madagaskarmoorente ist eine Ente, die nur in einem sehr begrenzten Gebiet im Nordwesten von Madagaskar vorkommt. Ihr Bestand ist kritisch niedrig, es gibt nur noch etwa 50 Exemplare in freier Wildbahn.

In den späten 1990er Jahren galt die Art als ausgestorben, wurde aber 2006 wiederentdeckt. Die Feuchtgebiete, in denen die Madagaskarmoorente zu Hause ist, sind durch den Reisanbau und andere Störungen durch den Menschen stark geschädigt worden.

Der Afrikanische Wildhund ist ein wild lebender Hund, der in Afrika südlich der Sahara beheimatet ist. Er ist der größte wilde Hund Afrikas, und es gibt nur noch etwa 6.600 erwachsene Tiere.

Die Hunde benötigen ein großes Gebiet, um Beute zu jagen, und durch das Vordringen des Menschen ist der Lebensraum, den sie bewohnen, immer kleiner geworden.

Der Buschmannhase lebt hauptsächlich in der Karoo-Wüste in Südafrika und ist eine der gefährdetsten Tierarten weltweit. Es gibt nur noch weniger als 200 erwachsene Tiere dieser Art.

In den letzten hundert Jahren hat der Buschmannhase bis zu 60 % seines Lebensraums verloren, hauptsächlich aufgrund von Landwirtschaft und Klimawandel.

Quellen: (IUCN Red List of Threatened Species) (WWF)

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