Was die sinkenden Fertilitätsraten für die Welt bedeuten

Der Umgang mit einer alternden Bevölkerung

Was die sinkenden Fertilitätsraten für die Welt bedeuten
Stars Insider

15/05/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Geburtenrate

Seit den 1950ern gehen die Geburtenraten global gesehen zurück und die aktuelle Forschung geht davon aus, dass dies auch noch bis zum Ende des Jahrhunderts so weiter gehen wird. Diese Veränderung hat weltweit weitreichende Auswirkungen von der Demografie bis hin zur wirtschaftlichen Struktur.

Die Veränderung zu immer kleineren Familien über viele Kulturen hinweg hat die Menschheit bisher noch nicht erlebt. Was bedeutet dies für die Zukunft? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um mehr herauszufinden.

Stetiger Geburtenrückgang
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Stetiger Geburtenrückgang

Nach dem Babyboom zwischen 1946 und 1964 sind die Geburtenraten in den frühen 70ern gefallen und haben in den darauffolgenden Jahrzehnten immer leicht geschwankt. Zwischen 2010 und 2019 ist die Zahl der täglichen Geburten in den USA durchschnittlich um 0,96 % pro Jahr zurückgegangen.

Fertilitätsrate
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Fertilitätsrate

Die Fertilitätsrate (also die durchschnittliche Anzahl an Kindern, die eine Frau in ihrem Leben zur Welt bringt) lag 1950 bei 4,84 und ist 2021 auf 2,23 gefallen. Bis 2100 wird sie weltweit weiter auf 1,59 fallen.

Eine stabile Bevölkerung halten
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Eine stabile Bevölkerung halten

Um ihre Bevölkerungszahl stabil zu halten, brauchen Länder eine Fertilitätsrate von 2,1 Kindern pro Frau. Analysen schätzen, dass 2100 97 % der Länder weltweit eine geringere Fertilitätsrate haben werden.

Europa
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Europa

Es wird geschätzt, dass die gesamte Fertilitätsrate in Westeuropa von 1,53 im Jahr 2021 auf 1,44 in 2050 und 1,37 in 2100 fallen wird. In osteuropäischen Ländern wird ein Rückgang von 1,38 im Jahr 2021 auf 1,19 in 2100 stattfinden. In Zentraleuropa wird eine Abnahme von 1,48 auf 1,21 zu beobachten sein.

Subsahara-Afrika
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Subsahara-Afrika

Gleichzeitig werden einige Länder einen Babyboom erleben. Schätzungen geben an, dass sich die Bevölkerung von Subsahara-Afrika bis 2100 auf mehr als drei Milliarden Menschen verdreifachen wird. Nigeria soll sich mit einer Bevölkerung von 791 Millionen zum zweitgrößten Land entwickeln.

Wirtschaftliche Ungleichheit
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Wirtschaftliche Ungleichheit

Die Geburtenzahlen in einkommensschwachen Regionen werden sich von 18 % in 2021 bis auf 35 % in 2100 steigern und so die ressourcenarmen Länder in Subsahara-Afrika in Schwierigkeiten bringen, die am schnellsten wachsende Bevölkerung der Erde zu ernähren.

Anreize
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Anreize

Einige Länder haben bereits versucht, mit attraktiven Regelungen und Anreizen wie erweiterten Elternzeiten, kostenloser Kinderbetreuung und zusätzlichen Arbeitnehmerrechten die Fertilitätsraten zu steigern.

Südkorea
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Südkorea

In Südkorea lehnen viele Frauen Partnersuche, Heirat und Schwangerschaft als Protest gegen Sexismus und die Sorgen bezüglich eines Karriereaufstiegs und der steigenden Kosten für die Kindererziehung ab. Südkorea hat eine der niedrigsten Fertilitätsraten weltweit, wodurch sich die Bevölkerung bis 2100 voraussichtlich halbieren wird.

Weniger Kindergartenkinder
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Weniger Kindergartenkinder

Im Jahr 2022 starteten im Schuldistrikt von Juneau in Alaska 282 Kinder in die Schule, das waren 108 weniger als erwartet. Die Geburtenrate zeigt, dass sich dieser Trend wahrscheinlich fortsetzen wird.

Verstädterung
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Verstädterung

Weltweit sorgt die steigende Verstädterung für einen Rückgang der Fertilitätsraten, da Wohnraum in Städten häufig teurer ist und die Kosten für Kindererziehung in einer Stadt deutlich höher liegen.

Bildung
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Bildung

Der verbesserte Zugang zu Bildung für Frauen trägt zu den geringeren Fertilitätsraten bei, da so mehr berufliche Entwicklung und persönliche Unabhängigkeit möglich sind.

Wirtschaftliche Faktoren
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Wirtschaftliche Faktoren

Die Kosten für Kindererziehung sind gestiegen, sodass viele Familien aus finanziellen Gründen weniger Kinder bekommen oder den Kinderwunsch nach hinten verschieben.

Verhütung
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Verhütung

Der verbesserte Zugang zu Gesundheitsversorgung und Verhütung gibt Frauen die Kontrolle über die Entscheidung, Kinder zu bekommen. Dadurch sinken die Geburtenraten.

Aufgeschobene Elternschaft
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Aufgeschobene Elternschaft

Aufgrund von Karriere- und Bildungsambitionen sowie dem Wunsch nach mehr Erfahrungen im Leben schieben viele Menschen einen Kinderwunsch auf später auf, was zu insgesamt weniger Geburten führt.

Kulturelle Veränderungen
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Kulturelle Veränderungen

Die Einstellungen gegenüber Familien, Geschlechterrollen und Heirat verändern sich, sodass die gesellschaftliche Erwartung für eine große Familie schwindet.

Umweltbedenken
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Umweltbedenken

Das wachsende Bewusstsein über den Klimawandel führt zu einer größeren Unsicherheit der Zukunft gegenüber und sorgt bei vielen Menschen für die Entscheidung, weniger Kinder zu bekommen.

Alternde Bevölkerung
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Alternde Bevölkerung

Mit dem Rückgang der Geburtenraten altert die Bevölkerung. Bis zum Jahr 2050 wird sich die weltweite Bevölkerung von 60 Jahren oder älter auf 2,1 Milliarden verdoppeln.

Wirtschaftliche Auswirkung einer alternden Bevölkerung
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Wirtschaftliche Auswirkung einer alternden Bevölkerung

Eine alternde Bevölkerung kann sich auf das wirtschaftliche Wachstum, die Arbeit, Rentenkassen und auf die Art, wie Familien funktionieren, auswirken. Chronische Krankheiten und Behinderungen könnten stärker hervortreten und zu gesteigerten Gesundheitsausgaben führen.

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
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Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Mit immer weniger jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt könnte das wirtschaftliche Wachstum in Mitleidenschaft gezogen werden und eine Verrentung gar nicht mehr zur Debatte stehen.

Migration und Immigration
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Migration und Immigration

Länder mit sinkenden Fertilitätsraten könnten auf Immigration zur Bekämpfung von Arbeitskräftemangel und zum Erhalt der Bevölkerungszahlen angewiesen sein. Grenzöffnungen, wie sie heute noch bekämpft werden, müssen vielleicht schon bald zum Erhalt der Wirtschaft in Betracht gezogen werden.

Gesundheit und Lebensdauer
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Gesundheit und Lebensdauer

Durch den Anstieg der Lebenserwartung und dem gleichzeitigen Rückgang der Geburtenraten müssen sich Gesundheitssysteme an eine alternde Bevölkerung mit anderen Bedürfnissen anpassen.

Kosten
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Kosten

Bereits jetzt werden große Teile des Staatshaushalts für das Gesundheits- und Rentensystem ausgegeben. Bei weiterhin alternder Bevölkerung müssen die Steuern zur Finanzierung deutlich angehoben werden. Bei höheren Steuersätzen werden die Menschen jedoch entmutigt, eine Arbeit aufzunehmen oder ein Unternehmen zu gründen.

Weltweite Konkurrenz
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Weltweite Konkurrenz

Unter den Ländern mit geringen Fertilitätsraten könnte die Konkurrenz für Fachkräfte aus Ländern mit höheren Geburtenraten steigen.

Auswirkungen auf die Umwelt
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Auswirkungen auf die Umwelt

Sinkende Fertilitätsraten könnten helfen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Belastung der weltweiten Nahrungsmittelversorgung entschärfen.

Stadtplanung und Infrastruktur
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Stadtplanung und Infrastruktur

Mit dem Anstieg der Stadtbevölkerung müssen die Behörden die Stadtplanung und Infrastruktur an die alternde Bevölkerung anpassen.

Auswirkungen auf den ländlichen Raum
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Auswirkungen auf den ländlichen Raum

Geringere Fertilitätsraten und Abwanderung in die Städte können zu einem Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum führen, der Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und Gemeinschaft hat.

Fortschritte rückgängig machen
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Fortschritte rückgängig machen

Auch wenn der Bevölkerungsrückgang in vielen Ländern zu einem akuten Problem werden kann, warnt die Forschung davor, die erreichten Fortschritte in der Gesundheitsversorgung, dem Zugang zu Bildung und den Rechten von Frauen rückgängig zu machen.

Gesellschaftliche Anpassungen
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Gesellschaftliche Anpassungen

Gesellschaften auf der ganzen Welt müssen ihre Systeme an die neue Realität sinkender Fertilitätsraten anpassen. Dies kann zu neuen sozialen Normen und Strukturen führen.

Weltweite Zusammenarbeit
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Weltweite Zusammenarbeit

Der Umgang mit den Herausforderungen sinkender Fertilitätsraten erfordert eine weltweite Zusammenarbeit. Die Länder sollten ihr Wissen miteinander teilen und gemeinsam nach Lösungen suchen.

Quellen: (CNN) (BBC) (KTOO) (Barron's)

Sehen Sie auch: Die Länder mit den höchsten Fertilitätsraten

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