Die schrecklichsten Tornados der Geschichte
Manche Länder sind überdurchschnittlich häufig betroffen
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LIFESTYLE Naturkatastrophe
Ein Tornado ist ein atmosphärischer Wirbel, der in Regen- oder Gewitterwolken entsteht. Er sieht aus wie ein Wolkentrichter, der oft auf den Boden sinkt und sich mit hoher Geschwindigkeit ausbreitet und erhebliche Schäden verursacht. Obwohl Tornados überall vorkommen können und auch vorkommen, sind die USA mit durchschnittlich etwa 1.150 Tornados pro Jahr am stärksten betroffen. Doch auch andere Länder werden immer wieder von den zerstörerischen Wirbeln heimgesucht.
Vom Mittleren Westen der USA bis zu den Ebenen von Bangladesch: Klicken Sie hier, um einige der schrecklichsten Tornados der Geschichte zu sehen.
Valletta, Malta (1550er)
Dieser Tornado auf der Mittelmeerinsel Malta ist einer der ältesten bekannten Tornados der europäischen Geschichte. Er schlug entweder im September 1551 oder 1556 im Grand Harbour ein, begann als Wasserhose auf dem Meer und drehte sich in Richtung Land. Schätzungsweise 600 Menschen starben. Heute ist er als Valletta-Tornado bekannt, obwohl die Festungsstadt offiziell erst 1566 gegründet wurde.
Utrecht, Niederlande (1674)
Der so genannte Schrickelik Tempeest (Schrecklicher Sturm) hat mehrere niederländische Provinzen heimgesucht.
Utrecht, Niederlande (1674)
Die Zahl der Todesopfer wurde nicht aufgezeichnet, aber der Tornado verwüstete Utrecht, riss Dächer von Häusern ab und stürzte Kirchtürme um.
Kolkata, Indien (1838)
Am 8. April 1838 fegte der erste in Indien aufgezeichnete Tornado über Teile des östlichen Kolkata (früher Kalkutta) hinweg.
Kolkata, Indien (1838)
Der Sturm brauchte etwa 2,5 Stunden, um sein Unheil anzurichten, und zerstörte ganze Dörfer. Schätzungsweise 215 Menschen starben.
Natchez, Mississippi, USA (1840)
Obwohl es kaum offizielle Aufzeichnungen gibt, gehen Schätzungen davon aus, dass der Tornado in Natchez mindestens 317 Menschen das Leben gekostet hat und Hunderte weitere verletzt wurden. Er verwüstete die Stadt völlig und ließ die Gemeinde in Trauer zurück.
St. Louis, Missouri, USA (1896)
Dieser Tornado, der St. Louis am 27. Mai 1896 heimsuchte, gilt als der dritttödlichste in der amerikanischen Geschichte. In nur 30 Minuten riss er einen Häuserblock nach dem anderen nieder, entwurzelte Bäume und riss Dampfschiffe aus dem Mississippi.
St. Louis, Missouri, USA (1896)
Insgesamt wurden in Missouri und dem benachbarten Illinois 255 Menschen getötet und 1.000 verletzt. Die Windgeschwindigkeiten erreichten bis zu 418 km/h.
New Richmond, Wisconsin, USA (1899)
Dieser Tornado, einer der tödlichsten in der Geschichte von Wisconsin, tötete 117 Menschen, zerstörte mehr als 300 Gebäude und löschte damit die Stadt praktisch von der Landkarte.
Missouri, Illinois und Indiana, USA (1925)
Am 18. März 1925 brach der Tri-State-Tornado über die Region herein, der in Missouri begann und dann durch Illinois und Indiana zog.
Missouri, Illinois und Indiana, USA (1925)
Der tödlichste in der Geschichte der USA kostete 695 Menschen das Leben, hauptsächlich in Illinois, und 2.027 wurden verletzt. Die Schäden wurden auf 16,5 Millionen US-Dollar (heute über 296 Millionen Dollar) geschätzt.
Tupelo, Mississippi, USA (1936)
Dieser Tornado verwüstete die Stadt Tupelo, Mississippi, forderte 216 Menschenleben und machte Tausende obdachlos.
Tupelo, Mississippi, USA (1936)
Als einer von zwei verheerenden Tornados, die innerhalb von 24 Stunden über Mississippi hinwegfegten, zerstörte er Häuser, Unternehmen und wichtige Infrastruktur.
Gainesville, Georgia, USA (1936)
Nur wenige Stunden nach dem Tupelo-Tornado wurde Gainesville, Georgia, von einem weiteren verheerenden Tornado heimgesucht. Der Tornado in Gainesville forderte 203 Menschenleben und über 1.600 Verletzte.
Gainesville, Georgia, USA (1936)
Auch dieser tödliche Tornado hinterließ eine Spur der Verwüstung, zu der zerstörte Gebäude und entwurzelte Bäume gehörten.
Texas, Oklahoma und Kansas, USA (1947)
Der Glazier-Higgins-Woodward-Tornado zog eine Schneise der Verwüstung durch Texas, Oklahoma und Kansas und hinterließ 181 Tote und große Verwüstungen.
Flint, Michigan, USA (1953)
Der katastrophale Flint-Tornado, der am 9. Juni 1953 116 Menschen tötete und über 300 verletzte, hinterließ eine Spur von zerstörten Häusern, Unternehmen und Schulen.
Worcester, Massachusetts, USA (1953)
Am selben Tag wie der Tornado in Flint verwüstete ein weiterer tödlicher Tornado Worcester im Bundesstaat Massachusetts.
Worcester, Massachusetts, USA (1953)
Der Tornado in Worcester forderte 94 Todesopfer, verletzte über 1.200 Menschen und verursachte in der gesamten Stadt große Schäden.
Zentrale und östliche USA und Kanada (1974)
Am 3. April 1974 und am darauf folgenden Tag traten 148 Tornados auf, die als Super Outbreak bekannt sind.
Zentrale und östliche USA und Kanada (1974)
Innerhalb von 24 Stunden wurden in 13 Bundesstaaten schätzungsweise 335 Menschen getötet und mehr als 6.000 verletzt.
Iowa, USA (1976)
In Iowa gibt es durchschnittlich 53 Tornados pro Jahr, aber der schlimmste Tornado traf den Bundesstaat am 13. Juni 1976. Es gab keine Todesopfer, aber der Sturm forderte in der Stadt Jordan einen hohen Tribut und zerstörte Häuser, Ernten und tötete Vieh. Der Schaden wurde auf etwa 20 Millionen US-Dollar (heute 110 Millionen Dollar) geschätzt.
Bangladesch (1989)
Der Tornado von Saturia-Manikganj Sadar fegte am 26. April 1989 über Bangladesch hinweg. Er gilt als der tödlichste in der Geschichte des Landes und forderte rund 1.300 Menschenleben und weitere 12.000 Verletzte.
Bangladesch (1989)
Außerhalb der USA erlebt Bangladesch einige der stärksten und tödlichsten Tornados, obwohl es dort im Durchschnitt nur sechs pro Jahr gibt. Die viel höheren Verluste an Menschenleben sind auf die höhere Bevölkerungsdichte und die schlechte Infrastruktur zurückzuführen.
Bangladesch (1996)
Ein weiterer verheerender Tornado in Bangladesch ereignete sich am 13. Mai 1996. Er zog von der Stadt Madarganj im Norden bis zur Stadt Mirzapur im Zentrum und kostete 700 Menschen das Leben.
Osten der USA (2004)
Zwischen dem 15. und 17. September 2004 fegte der Hurrikan Ivan 120 Tornados über die amerikanische Ostküste von Pennsylvania bis Florida.
Osten der USA (2004)
In einigen Gebieten kam es durch die Tornados zu Schäden und Verletzungen, aber es gab keine Todesopfer.
Östliche, zentrale und südliche USA (2011)
Die als Frühjahrstornados bekannten Ausbrüche begannen am 16. April und dauerten bis Ende Mai. Die schlimmste Aktivität fand zwischen dem 25. und 28. April statt.
Östliche, zentrale und südliche USA (2011)
Der 27. April war der tödlichste Tag, an dem 122 Tornados 319 Menschen töteten und mehr als 3.000 verletzten.
Quellen: (Mental Floss) (CNN) (Interesting Facts)
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