Legenden der tiefen Töne: Die besten Bassisten aller Zeiten
Dies sind die einflussreichsten Bassspieler aller Zeiten

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Musik Bassisten
Bassisten, die oft die unbesungenen Helden der Rhythmusgruppe sind, stehen nicht immer im Schatten. Einige stehen sogar im Rampenlicht, und einige führen sogar die Band an! Das sind die Bassvirtuosen, die im Takt ihres eigenen Sounds spielen und einen einzigartigen Stil, eine eigene Technik und einen eigenen musikalischen Dialekt haben. Wer sind also diese Legenden der tiefen Töne?
Klicken Sie sich durch diese Ruhmeshalle der Bass-Maestros und finden Sie es heraus.

Paul McCartney
Der ehemalige Beatle und Bassist der größten Band der Welt ist in Wirklichkeit ein eklektischer Multiinstrumentalist und Singer-Songwriter. Seine Fähigkeit, eingängige Basslinien zu kreieren, wie in "Come Together", zeigt seinen beeindruckenden Beitrag zum musikalischen Erbe der Beatles.

Charles Mingus
Charles Mingus ist einer der bekanntesten Kontrabassisten auf dieser Liste und wahrscheinlich der berühmteste. Es ist wichtig zu betonen, dass Mingus' Talente weit über seine Rolle als Jazz-Bassist hinausgingen. Er war auch Bandleader, Komponist und musikalisches Allround-Wunderkind.

Esperanza Spalding
Hier ist eine weitere großartige Kontrabassistin! Esperanza Spaldings Talent und ihr einzigartiger Stil haben sie zu einer der größten Bassistinnen aller Zeiten gemacht. Ihre innovative Verschmelzung von Jazz, Funk, Soul und Pop sowie ihre beeindruckenden Fähigkeiten als Bandleaderin und Komponistin haben den Jazz neu definiert und ihr mehrere Grammys eingebracht.

Carol Kaye
Carol Kaye gilt als eine der einflussreichsten Bassistinnen aller Zeiten. Sie hat mit vielen bekannten Künstlern aufgenommen, darunter die Beach Boys, Frank Sinatra, Quincy Jones und Richie Valens – ja, sie spielt auf seiner Hitsingle "La Bamba".

Geddy Lee
Der Frontmann der legendären kanadischen Rockband Rush gilt als einer der größten Bassisten aller Zeiten. Sein müheloses Spiel in ungeraden Taktarten ist einfach umwerfend!

Flea
Wie würden die Red Hot Chili Peppers ohne Flea klingen? Er hat die Band so einzigartig und beliebt gemacht. Allerdings spielte er anfangs Trompete. Zum Glück wechselte er das Instrument und brachte seine Jazz-Einflüsse mit, die er mit Funk und Punk vermischte.

Lemmy Kilmister
Seien wir ehrlich, ohne Lemmy gäbe es Motörhead nicht. Er war wahrscheinlich der donnerndste Bassist aller Zeiten. Sein unverwechselbarer, düsterer Rickenbacker-Bass-Sound verkörpert die Essenz des Rock 'n' Roll. "Ace of Spades" ist wahrscheinlich der berühmteste Song der New Wave of British Heavy Metal, der zu einer Hymne für Rocker auf der ganzen Welt wurde.

Suzi Quatro
Suzi Quatro, eine Pionierin in der Welt des Rock'n'Roll, ist bekannt für ihr kraftvolles Bassspiel. Ihr aggressiver, rhythmischer Stil und ihre souveräne Bühnenpräsenz durchbrachen die Barrieren in einem von Männern dominierten Genre und ebneten den Weg für künftige Rockmusikerinnen.

Sting
Stings außergewöhnliches Bassspiel war der Schlüssel zum Erfolg von The Police, von ihren Hits wie "Roxanne" bis "Every Breath You Take".

Duff McKagan
Vom drückenden Rhythmus von "It's So Easy" bis zum melodiösen Auftakt von "Sweet Child O' Mine" verlieh Duff McKagan Guns N' Roses einen unverwechselbaren, ganz eigenen Klang.

John Paul Jones
John Paul Jones ist vor allem durch seine Arbeit mit Led Zeppelin bekannt. Seine Vielseitigkeit zeigt sich in den kontrastierenden Basslinien von "Dazed and Confused" mit seinem langsamen, psychedelischen Rhythmus und den schnellen, kraftvollen Beats von "Immigrant Song".

Kim Gordon
Kim Gordon, die Bassistin von Sonic Youth, war eine der ersten weiblichen Rock-Bassistinnen. Als zentrale Musikerin der "No Wave"-Bewegung perfektionierte sie einen lauten, minimalen und schnörkellosen Stil.

Cliff Burton
Burton revolutionierte den Metal mit seinen Bass-Solos. Seine einzigartige Bass-Technik kommt in Tracks wie "(Anesthesia) – Pulling Teeth", "Orion", "For Whom the Bell Tolls" und "Damage Inc." zur Geltung. Leider wurden das Leben und die Karriere des Bassisten durch einen Tourbus-Unfall im Jahr 1986 tragisch beendet.

Bootsy Collins
Die Landschaft des Soul- und Funk-Basses der 1970er Jahre sähe ohne den Einfluss von Bootsy Collins ganz anders aus. Von seiner Zusammenarbeit mit James Brown bis zu seiner bahnbrechenden Arbeit mit Parliament-Funkadelic war Bootsy Collins (alias Bootzilla) die Verkörperung des Grooves!

Jack Bruce
Wenn man bei Cream neben Eric Clapton und Ginger Baker spielt, muss man ein verdammt guter Bassist sein! Jack Bruce war ein herausragender Bassist, der eine einzigartige Mischung aus Jazz- und Blueseinflüssen zeigte. Seine innovativen Techniken und sein melodischer Ansatz am Bass machten den Sound von Cream so unverwechselbar.

Robert Trujillo
Aufgrund seiner aggressiven Fingerstyle-Technik und seines heftigen Schlagzeugspiels wurde Robert Trujillo als Ersatz für Jason Newsted in die Band Metallica aufgenommen. Seine dynamische Bühnenpräsenz und seine Fähigkeit, verschiedene Musikstile nahtlos miteinander zu verbinden, haben ihn zu einem wichtigen Teil der Band gemacht.

Kim Deal
Kim Deal war mehr als nur ein Mädchen, das bei den Pixies spielte. Sie war die kreative Kraft, die für die unverwechselbaren und mühelos melodischen Basslinien verantwortlich war, die für das Alt-Rock-Genre ikonisch wurden. Und sie singt auch!

John Entwistle
Wenn Sie The Who kennen, sind Sie zweifellos mit Entwistles legendärem Bassspiel vertraut. Sein Solo in ihrem Hit "My Generation" von 1965 ist ein gutes Beispiel dafür. Entwistles innovativer Einsatz von Höhenfrequenzen und sein aggressiver Spielstil brachten ihm den Spitznamen "Thunderfingers" ein.

Larry Graham
Er war der Erfinder der Slap-Bass-Technik, eines Stils, den Graham lieber "thumpin' and pluckin'" nannte. Als Bassist von Sly and the Family Stone hatte sein innovativer Ansatz einen großen Einfluss auf den Sound der Funkmusik. Graham entwickelte diese neue Technik, weil seiner Band ein Schlagzeuger fehlte, und bewies damit, dass Not wirklich erfinderisch macht.

Steve Harris
Steve Harris ist das Mastermind hinter dem kultigen Sound der britischen Heavy-Metal-Band Iron Maiden. Das Triolenmuster, das in vielen Maiden-Songs vorherrscht, wird von Harris' Basslinien angetrieben. Interessanterweise ist Harris ein autodidaktischer Bassist, der ursprünglich Schlagzeuger werden wollte.

Peter Hook
Der Mitbegründer von Joy Division und New Order ist eine Ikone unter den Bassisten und ein Wegbereiter seines Genres. Indem er seine Linien hoch am Hals spielte, wurde Hooks Bass-Sound sowohl leicht identifizierbar alsa auch originell. Der Grund für seine unkonventionelle Technik könnte sein, dass er nie gelernt hat, Noten zu lesen... Leidenschaft und Kreativität können manchmal wichtiger sein als eine formale Ausbildung.

Tina Weymouth
Erinnern Sie sich an das minimale Intro zu "Psycho Killer" von Talking Heads? Das war Tina! Zusammen mit ihrem Ehemann und Rhythmuspartner Chris Frantz spielten sie eine entscheidende Rolle dabei, der aufkommenden New-Wave-Bewegung einen Sinn für Groove zu verleihen. Das Duo hat immer zusammen gearbeitet und eine einzigartige musikalische Synergie geschaffen.

Paul Simonon
Paul Simonon von The Clash prägte die Essenz des Punkrock-Basses: frech und konfrontativ. Als er in Brixton aufwuchs, wurde sein Stil stark von den ausgeprägten Grooves der karibischen Musik beeinflusst. Er spielte zu Reggae- und Dub-Platten mit, weil die Basslinien klar und deutlich zu hören waren.

Geezer Butler
Der Bassist von Black Sabbath war ein wichtiger Teil der Rhythmusgruppe und eine kreative, melodische Kraft neben dem Gitarristen Tony Iommi. Butler wurde von frühen Rock'n'Roll-Bassisten wie James Jamerson, Bill Wyman von den Rolling Stones und sogar Paul McCartney von den Beatles beeinflusst. Trotz dieser Einflüsse bleibt Butlers Stil einzigartig.

James Jamerson
James Jamerson ist ein großer Name bei Motown. Er ist das kreative Genie hinter den eingängigen, synkopischen Basslinien in Hits wie "My Girl" von The Temptations, "I Heard It Through the Grapevine" von Gladys Knight und "What's Going On" von Marvin Gaye. Jamerson hatte einen einzigartigen Spielstil, bei dem er nur seinen Zeigefinger benutzte, den er liebevoll "den Haken" nannte.

Tim Commerford
Tim Commerfords Bassspiel ist bemerkenswert knapp, aggressiv und rhythmisch. Sein röhrender Sound ist das Rückgrat von Songs von Rage Against the Machine und Audioslave.

Donald 'Duck' Dunn
Das seidige Intro von Otis Reddings "(Sittin' on) the Dock of the Bay"? Das ist die Handarbeit von Donald Dunn. Er hat mit vielen berühmten Musikern zusammengearbeitet, darunter Eric Clapton, Stevie Nicks und Neil Young. Dunn war auch Mitglied der Blues Brothers Band, was seine Vielseitigkeit und seinen Einfluss in der Musikindustrie unterstreicht.

Willie Dixon
Willie Dixon war der viersaitige Bluesmann für berühmte Künstler wie Howlin' Wolf, Muddy Waters, Chuck Berry und Bo Diddley. Dixon ist eine wichtige Referenz für viele gefeierte Bassisten.

Pino Palladino
Pino Palladino ist einer der erfolgreichsten Session-Bassisten der Musikgeschichte. Sein beeindruckender Lebenslauf umfasst die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Jeff Beck, Elton John, John Mayer, Erykah Badu, D'Angelo und B.B. King. Und noch ein kleines Detail: Er war mit verschiedenen Bands auf Tour, von The Who über Nine Inch Nails bis hin zu Simon and Garfunkel.

Jaco Pastorius
Unzählige Bassisten haben sich einen Fretless-Bass zugelegt, inspiriert durch den glatten Sound von Jaco Pastorius. Dieser Virtuose, der als einer der größten Bassisten aller Zeiten gilt, hatte einen unkonventionellen Stil, der so einzigartig war wie seine Persönlichkeit. Er benutzte oft Haushaltsgegenstände wie Buttermesser, um mit seinem Bass neue Klänge zu erzeugen.

Thundercat
Stephen Lee Bruner, auch bekannt als Thundercat, ist einer der größten zeitgenössischen Bassisten. Er verdiente sich seine Sporen bei den Suicidal Tendencies und wurde später als Solokünstler mit einem Grammy ausgezeichnet.

Mark King
Mark King, der vor allem durch seine Arbeit mit der Band Level 42 bekannt wurde, ist einer der Meister der Slap- und Pop-Technik. King begeisterte die Massen mit seinem schnellen, perkussiven Spiel.

Les Claypool
Primus sind bekannt für ihre fantastischen Basslinien und natürlich für den Mann dahinter – Les Claypool. Seine schnelle und aggressive Slap-Technik und sein kreatives Tapping zeichnen ihn aus. In seinen eigenen Worten: "Viele Jungs spielen mit zwei Fingern, also dachte ich mir, wenn ich mit drei Fingern spiele, kann ich schneller sein." Ja, das kann er!

Marcus Miller
Marcus Miller ist ein erstaunlicher Bassist, der auch als Produzent und Songschreiber erfolgreich ist. Miller hat mit weltberühmten Musikern zusammengearbeitet, darunter Miles Davis, Aretha Franklin und Dizzy Gillespie.
Quellen: (Rolling Stone) (MusicRadar) (Hello Music Theory)
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