Die besten Schlagzeug-Intros der Musikgeschichte
Die Songs mit den besten Eröffnungsbeats
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Musik Instrumente
Selten wird ein Song von einem Schlagzeug eingeleitet, doch einige der denkwürdigsten Titel der populären Musik werden tatsächlich mit einem Drumbeat eröffnet. Indem sie dem Schlagzeuger den Vortritt lassen, können Künstler und Bands ihre Musik zu etwas ganz Besonderem machen. Und ein Song mit einem herausragenden Schlagzeugsound bahnt sich nicht selten den Weg an die Spitze. Was sind also die besten Schlagzeug-Intros der Pop- und Rockmusik?
Klicken Sie sich durch diese Galerie und hören Sie sich die besten Songs an, die von einem Drumbeat eröffnet werden.
"Sunday Bloody Sunday" – U2
Larry Mullen Jr. setzt "Sunday Bloody Sunday" von 1983 mit einem eindringlichen, militärisch anmutenden Trommelschlag in Szene, der die bewussten politischen Untertöne des Songs unterstreicht. Der Text des Songs beschreibt das Grauen, das ein Beobachter der Unruhen in Nordirland empfindet, insbesondere die Erschießung von 26 unbewaffneten Zivilisten durch britische Soldaten am Bloody Sunday 1972.
"In the Air Tonight" – Phil Collins
"In the Air Tonight" aus dem Jahr 1981 ist natürlich für sein donnerndes Schlagzeugsolo in der Mitte des Stücks bekannt. Aber der Song beginnt mit einer weitaus subtileren Schlagzeugarbeit von Collins, einer Linie, die fast wie ein Herzschlag klingt.
"My Hero" – Foo Fighters
"My Hero" wurde 1997 aufgenommen und gilt als einer der besten Songs der Foo Fighters und als einer der Höhepunkte in Dave Grohls Karriere als Schlagzeuger. Der Song beginnt mit schweren Toms und einem donnernden Backbeat.
"We Will Rock You" – Queen
Das "Schlagzeug" in "We Will Rock You" ist in Wirklichkeit das Ergebnis von Fußstampfen und Klatschen aller vier Mitglieder von Queen. Das Ergebnis ist ein "stomp, stomp, clap"-Rhythmus in A-cappella-Form. Es ist eines der bekanntesten perkussiven Intros in der Rockmusik.
"Hot for Teacher" – Van Halen
Die Band, die oft für Eddie Van Halens hypnotisierende Gitarrenarbeit zitiert wird, veröffentlichte 1984 "Hot for Teacher". Diesmal ist es Alex Van Halen, der aus dem Schatten seines Bruders tritt und eines der kultigsten Schlagzeug-Intros der Rockgeschichte kreiert.
"Dani California" – Red Hot Chili Peppers
Chad Smith zaubert auf "Dani California" vom 2006er Album "Stadium Arcadium" der Band. Es ist eine lockere Groove-Einleitung, die sich perfekt mit Fleas funkiger Basslinie verbindet.
"Superstition" – Stevie Wonder
"Superstition" enthält eine der denkwürdigsten Schlagzeugeröffnungen in der Geschichte der Popmusik. Und wissen Sie was? Es ist Stevie Wonder selbst, der hier spielt, inspiriert von einem anderen ungewöhnlichen Schlagzeuger, Gitarren-Superstar Jeff Beck, der oft hinter einem Schlagzeug jammte. Der Song wurde 1972 veröffentlicht und ist bekannt für sein funkiges Clavinet-Riff.
"Walk This Way" – Aerosmith
Joey Kramer leitet "Walk This Way" mit einem zweitaktigen Schlagzeugbeat ein, auf den schnell Joe Perrys ebenso einprägsames Gitarrenriff folgt. Der 1975 veröffentlichte Song "Walk This Way" wurde 1986 neu aufgelegt, als Aerosmith zusammen mit der Hip-Hop-Gruppe Run-DMC eine Coverversion produzierten, die zu einem internationalen Hit wurde.
"Billie Jean" – Michael Jackson
"Billie Jean", 1983 veröffentlicht, war die zweite Singleauskopplung aus "Thriller" und ein weiterer Megahit für den "King of Pop". Der Track beginnt mit dem täuschend einfachen, aber sofort erkennbaren Groove von Schlagzeuger Leon "Ndugu" Chancler.
"She Loves You" – The Beatles
"She Loves You" ist der einzige von den Beatles aufgenommene Song mit einem bemerkenswerten Schlagzeug-Intro und kommt mit Ringos schnellem Zwei-Zähl-Takt direkt auf den Punkt, gefolgt von der berühmten Hook "She loves you, yeah, yeah, yeah". Der 1963 veröffentlichte Song ist bis heute die meistverkaufte Single der Fab Four in Großbritannien.
"My Sharona" – The Knack
Schlagzeuger Bruce Gary ist für den stotternden Puls von "My Sharona" verantwortlich, der dazu beitrug, dass der Song zum größten US-Single-Hit des Jahres 1979 wurde.
"Umbrella" – Rihanna
Eine eingängige Hi-Hat, gefolgt von einem Hauptbeat, der durch ein kleines Snare-Muster verziert wird, leitet Rihannas Mega-R&B-Hit "Umbrella" aus dem Jahr 2007 ein. Interessanterweise hat Travis Barker von Blink-182 Rihanna das Trommeln beigebracht, und es war Barker, der "Umbrella" neu abgemischt hat, um es in einen Hardrock-Song zu verwandeln.
"Rock With You" – Michael Jackson
Das Schlagzeug-Lick, mit dem Michael Jacksons Hit "Rock With You" von 1979 eingeleitet wird, stammt von John Robinson. Das Intro ist eines der bekanntesten von allen Jackson-Songs, ist aber weitaus mehr Pop als Rock. Er gilt auch als einer der letzten Hits der Disco-Ära.
"Two Princes" – Spin Doctors
"Two Princes", ein großer Hit der amerikanischen Rockgruppe Spin Doctors aus dem Jahr 1992, beginnt mit einem präzisen Snare-Drum-Intro von Aaron Comess, das von einem dröhnenden Kick-Drum-Muster untermalt wird.
"Honky Tonk Woman" – The Rolling Stones
Das wohl beste Schlagzeug-Intro von Charlie Watts wird durch eine von Produzent Jimmy Miller gespielte Kuhglocke ergänzt. "Honky Tonk Woman" wurde in Großbritannien am 4. Juli 1969 veröffentlicht – einen Tag nach dem Tod des Gründungsmitglieds Brian Jones.
"Dreams" – Fleetwood Mac
Das kurze, aber einnehmende Schlagzeug-Intro von Mick Fleetwood bei "Dreams" besteht aus einem Snare- und Tom-Muster. Es ist in einem Wimpernschlag vorbei, gibt aber das Tempo für die zweite Single der Band aus dem 1977er Album "Rumours" vor, einem der erfolgreichsten Alben aller Zeiten.
"Rock and Roll" – Led Zeppelin
Mit John Bonham hatte die Rockmusik einen ihrer besten Schlagzeuger überhaupt. Auch "Rock and Roll" aus dem Jahr 1971 enthält eines der berühmtesten Schlagzeug-Intros, die je erfunden wurden. "Bonzo" wurde offenbar vom Schlagzeug-Intro des 1957er Songs "Keep A-Knockin" von Little Richard inspiriert.
"Dr. Feelgood" – Mötley Crüe
"Dr. Feelgood", ein Headbanger-Favorit, war die Leadsingle aus dem gleichnamigen fünften Studioalbum von Mötley Crüe, das 1989 veröffentlicht wurde. Tommy Lee Jones eröffnet die Nummer mit einem phänomenalen Groove, der bald durch Nikki Sixx' hallende Basslinie ergänzt wird.
"Lust for Life" – Iggy Pop
"Lust for Life" wurde 1977 als zweites Solo-Studioalbum von Punk-Pate Iggy Pop veröffentlicht. Die gleichnamige Single wurde von David Bowie mitgeschrieben, der auf dem Stück mitspielt. Aber es ist der Schlagzeuger Hunt Sales, der mit seinem stampfenden Intro, das auf "You Can't Hurry Love" von The Supremes basiert, die Show stiehlt. "Lust for Life" erlangte 20 Jahre später durch den britischen Film "Trainspotting" von 1996 neue Popularität.
"50 Ways to Leave Your Lover" – Paul Simon
Schlagzeug-Intros müssen nicht laut, hämmernd und schnell sein. Hören Sie sich nur Steve Gadds subtile Einleitung zu Paul Simons "50 Ways to Leave Your Lover" an. Der 1975 veröffentlichte Song zeichnet sich durch Gadds sanftes, sich wiederholendes und technisch einwandfreies Schlagzeug-Riff aus.
"Fireball" – Deep Purple
Schlagzeuger Ian Paice gibt den Startschuss für "Fireball", das 1971 als Single aus dem gleichnamigen Album veröffentlicht wurde. Als er den Song live spielte, setzte Paice eine doppelte Bassdrum ein, um eine besonders tiefe Tonlage zu betonen.
"You Could Be Mine" – Guns N' Roses
Einer der besten Momente von Schlagzeuger Matt Sorum, "You Could Be Mine", ist in James Camerons Film "Terminator 2 – Tag der Abrechnung" von 1991 zu hören.
"Painkiller" – Judas Priest
"Painkiller" wird von Schlagzeuger Scott Travis gespielt, der 1989 den langjährigen Judas-Priest-Schlagzeuger Dave Holland ablöste. Sein starker Einsatz von Double Kicks gab der Band einen neuen Sound und eine härtere Gangart, was in den ersten Sekunden dieser 1990er Veröffentlichung, die vom gleichnamigen Album stammt, deutlich zu hören ist.
"Reggatta de Blanc" – The Police
"Reggatta de Blanc" ist ein Instrumentalstück und der Titeltrack des zweiten Albums der Band. Stewart Copeland zeigt hier eine wirklich außergewöhnliche Schlagzeugarbeit, bei der das komplexe Zusammenspiel zwischen Hi-Hat und Cross-Sticking von Anfang an deutlich wird. "Reggatta de Blanc" wurde 1979 veröffentlicht und enthält zwei der größten Hits von The Police, "Message in a Bottle" und "Walking on the Moon".
"Get Off My Cloud" – The Rolling Stones
Die Rolling Stones befanden sich im Aufwind, als 1965 "Get Off My Cloud" veröffentlicht wurde. Der Song beginnt mit einem Schlagzeug-Intro von Charlie Watts, der die ganze Zeit über dasselbe Beat-Fill-Muster spielt und nie vom Kurs abweicht.
"Run to the Hills" – Iron Maiden
Clive Burr war der Schlagzeuger bei der 1982er Studioveröffentlichung von "Run to the Hills". Sein ausgeprägter, einleitender Schlagzeug-Groove entwickelt sich zu dröhnenden Toms, die das Schlagzeug in den Vordergrund des Songs stellen.
"Rosanna" – Toto
"Rosanna" ist bekannt für den Half-Time-Shuffle, den Schlagzeuger Jeff Porcaro für den 1982 veröffentlichten Song entwickelte. "Rosanna" bleibt einer der größten Hits von Toto.
"Wipe Out" – The Surfaris
Dieser 1963 veröffentlichte Instrumentalklassiker fängt mit Ron Wilsons energiegeladenem Riff eine frühe Welle ein – ein Sound, der so markant ist, dass er in den frühen 60er Jahren zum Maßstab für jeden aufstrebenden jungen Schlagzeuger wurde.
"Sing, Sing, Sing (With a Swing)" – Benny Goodman Orchestra
Benny Goodmans Instrumentalversion von Louis Primas "Sing, Sing, Sing (With a Swing)" aus dem Jahr 1937 profitiert von einem donnernden Schlagzeugprofil, das von Gene Krupa gespielt wird, dessen erste Takte diesen Klassiker der Bigband-Swing-Ära neu definieren. Goodman und der legendäre Schlagzeuger sind bei der Aufführung des Stücks im Film "Hollywood Hotel" zu sehen, der im selben Jahr erschien.
"Making Plans for Nigel" – XTC
Die britische Rockband XTC veröffentlichte 1979 "Making Plans for Nigel". Das eröffnende Schlagzeugspiel wurde offenbar zufällig entdeckt, als Schlagzeuger Terry Chambers mit Schlagzeugklängen und Akzenten experimentierte, um einen industriellen Beat zu entwickeln, der zum Thema des Songs passt.
"Stargazer" – Rainbow
Ein kurzes, aber heftiges Schlagzeugsolo von Cozy Powel leitet Rainbows "Stargazer" ein, den fünften Titel des zweiten Studioalbums der Band, "Rising" (1976).
Quellen: (New York Post) (Showbiz Cheat Sheet) (The Guardian)
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