Frankensteins Monster bekommt in "Frankenstein all'italiana" (Bild) von 1975 und "Frankensteins Braut" aus dem Jahr 1935 nie einen richtigen Namen. Es wird mit einigen Spitznamen wie "Frankenstein", "das Monster", "die Kreatur" und "das arme Wesen" bezeichnet.

"Zombieland" (2009) präsentierte uns ein schüchternes, nerdiges Kind, das von Jesse Eisenberg gespielt und immer nur "Columbus" genannt wurde.

In keiner der Versionen von "Die Schöne und das Biest", wie diese hier aus dem Jahr 2017 mit Emma Watson in der Hauptrolle, bekam das "Biest" einen Namen.

Ryan Gosling wird in "Drive" (2011) nie ein Name gegeben. Er wird immer nur als "der Fahrer" bezeichnet.

Heath Ledger wird in "The Dark Knight" (2008) nie benannt. Der Großteil der Batman-Filme erwähnt seinen eigentlichen Namen nicht. Erst im Film "Joker" aus dem Jahr 2019 erfahren wir, dass er Arthur Fleck heißt.

Judy Dench spielt die fiktionale Figur "M" in den James Bond Filmen. Deren echte Identität wird nie enthüllt.

"Schneewittchen und die sieben Zwerge" (1937) ist ein klassisches Beispiel dafür, dass ein berühmter Bösewicht nie beim Namen genannt wird.

Seine Gitarre gab Antonio Banderas' Charakter im Actionfilm "Desperado" von 1995 seinen Namen.

Im dystopischen Polit-Actionfilm "V wie Vendetta" aus dem Jahr 2005 wird die Identität des Protagonisten nie enthüllt. "V" wird von Hugo Weaving gespielt.

Der "Zinnmann" ist eine Figur aus dem fiktionalen magischen Land Oz des amerikanischen Autors L. Frank Baum. Dieses Bild wurde der filmischen Adaptation von 1939 "Der Zauberer von Oz" entnommen.

Eine weitere Figur, die ohne richtigen Namen aus dem Land Oz stammt, ist die "Böse Hexe des Westens". Tatsächlich haben die meisten der Figuren keine richtigen Namen.

In "Die Ritter der Kokosnuß" (1975) spielt John Cleese eine Vielzahl an Figuren, darunter der urkomische "schwarze Ritter", der sich weigert, seine Niederlage anzuerkennen, selbst als ihm in einem Schwertkampf alle Gliedmaßen abgetrennt werden.

Auch Anne Hathaways Figur in "Get Smart" (2008) wird kein Name gegeben. Sie wird immer nur als "Agent 99" bezeichnet.

Die Serie "Doctor Who" dreht sich um die Abenteuer eines exzentrischen zeitreisenden Wissenschaftler vom entfernten Planeten Gallifrey. Es geht um die Figur "Der Doktor", der sich Timelord nennen darf.

Obwohl Edward Norton den Erzähler und die Hauptfigur spielt, wird deren richtiger Name in "Fight Club" (1999) nie enthüllt.

Sam Elliott (rechts) spielt in "The Big Lebowski" (1998) einen konservativen Cowboy, der an der Bar einer Bowlingbahn sitzt und trotz eines guten Redeanteils nie benannt wird.

Dwayne Johnson spielt den "Driver", der in "Faster" (2010) nie benannt wird.

Viggo Mortensen wird in "The Road" (2009) immer nur als "Mann" bezeichnet.

Sogar einige der emblematischsten Schauspieler aller Zeiten kommen manchmal ohne Namen aus, so wie Jet Li in "Hero" (2002).

Harvey Keitel spielt den "Lieutenant" in "Bad Lieutenant" (1992). Die Figur ist ein Polizist, der den sexuellen Missbrauch einer jungen Nonne aufzuklären versucht, während er mit seinen eigenen Glücksspiel- und Suchtproblemen umgehen muss.

In "Layer Cake" (2004) spielt Daniel Craig einen Verbrecher in London, dessen Identität nie vollständig aufgeklärt wird.

In "Das verflixte 7. Jahr" aus dem Jahr 1955 spielt Marilyn Monroe eine charmante junge Verführerin eines verheirateten Manns, die nie einen Namen erhält.

Im Kriminalfilm "Reservoir Dogs – Wilde Hunde" aus dem Jahr 1992 sind die Figuren Diebe, deren echte Namen (zum Großteil) nicht enthüllt werden. Die Diebe werden von Harvey Keitel, Tim Roth, Chris Penn, Steve Buscemi, Lawrence Tierney, Michael Madsen, Quentin Tarantino und Edward Bunker gespielt.

In "Spiel mir das Lied vom Tod" (1968) kommt ein Mann vor, der immer nur als "Mundharmonika" bezeichnet und von Charles Bronson gespielt wird.

Im Film "Cabaret" aus dem Jahr 1972 wird Joel Greys Figur immer nur als "Conférencier" bezeichnet.

Der Independent-Film "Once" (2006), der einen Oscar gewann, dreht sich um Glen Hansard und Martéta Irglová, die "The Guy" und "The Girl" darstellen.

Quellen: (Yardbarker)(Taste of Cinema)

Brent Spiner spielt in "Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert" und vier "Star Trek"-Filmen einen zweiten Offizier, der nur "Data" genannt wird.

Es ist schon erstaunlich wie viele berühmte Figuren aus Film und Fernsehen tatsächlich nie einen Namen bekommen haben. In den meisten Fällen haben wir uns einfach einen eigenen Namen ausgedacht oder sie werden danach benannt, was sie sind wie der "Fahrer" oder das "Biest". In anderen Fällen werden sie nach Abkürzungen benannt oder sich einfach überhaupt nicht auf sie bezogen. Entdecken Sie die unvergesslichsten Leinwandfiguren, die nie einen Namen bekommen haben.