Von Publikumslieblingen, die scheinbar eine Abfuhr bekamen, zu unbekannten Serien, die irgendwie komplett aus dem Nichts heraus ausgezeichnet wurden – in dieser Galerie finden Sie die größten Emmy-Aufreger der Geschichte.
1/31 photos
© NL Beeld
Beste Comedyserie, 1952
Red Skelton und seine gleichnamige Serie schlug überraschenderweise Lucille Ball und ihre legendäre Serie "I Love Lucy". Und das sowohl in der Kategorie "Comedyserie" sowie in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie".
2/31 photos
© Getty Images
Beste Comedyserie, 1967
"The Monkees" schlugen Klassiker wie "Supermax, der Meisterspion", "Verliebt in eine Hexe", die "Andy Griffith Show" oder "Ein Käfig voller Helden".
3/31 photos
© Public Domain
Beste Comedyserie, 1982
Kurz nachdem die Serie von ABC aus dem Programm genommen war (und nach sechs Niederlagen in dieser Kategorie), gewann "Barney Miller" tatsächlich einen Emmy. Und das in einem Jahr, in dem auch "Taxi" oder "M*A*S*H" den Preis hätten entgegen nehmen können.
4/31 photos
© NL Beeld
Hauptdarsteller in einer Comedyserie, 1989
Das Ende des Goldenen Zeitalters der 80er-Sitcoms hatte so viele Stars zu bieten. Michael J. Fox spielte noch "Familienbande", John Goodman begann gerade in "Roseanne", Ted Danson hatte "Prost Helmut" und Fred Savage war der Liebling aus "Wunderbare Jahre". Der Gewinner schockierte dementsprechend alle...
5/31 photos
© NL Beeld
Hauptdarsteller in einer Comedyserie, 1989
Irgendwie sicherte sich Richard Mulligan den Preis für seine liebenswerte, aber keineswegs denkwürdige Rolle als Dr. Harry Weston in dem "Golden Girls"-Spin-off "Harrys Nest".
6/31 photos
© NL Beeld
Hauptdarsteller in einer Comedyserie, 1992
Craig T. Nelson ("Mit Herz und Scherz") war verwirrenderweise anscheinend besser als Ted Danson ("Prost Helmut"), Burt Reynolds ("Daddy schafft uns alle"), Jerry Seinfeld (in seiner Durchbruchs-Staffel von "Seinfeld"), Kelsey Grammer ("Überflieger") und John Goodman ("Roseanne"). Es war eine weitere Abfuhr für Goodman und unzufriedene Stimmen nennen dies als einzigen Grund, warum Nelson überhaupt gewinnen konnte.
7/31 photos
© Getty Images
Beste Dramaserie, 1994
Der absolute Favorit 1994 war die Serie "New York Cops – NYPD Blue", eine hochmoderne Polizeiserie. Doch die gefeierte erste Staffel verlor gegen David E. Kelleys Kleinstadt Dramödie "Picket Fences – Tatort Gartenzaun".
8/31 photos
© Getty Images
Beste Dramaserie, 1999
Die legendäre erste Staffel von "Die Sopranos" stellte eine künstlerische Revolution dar, war eine kulturelle Sensation und begründete die Herrschaft von HBO als top Network. Aber trotzdem gewann sie nicht, sondern David E. Kelleys Gerichtsserie "Practice – Die Anwälte".
9/31 photos
© Reuters
Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie, 1999
Ebenso überraschend war es, dass Nancy Marchands Performance als Livia in "Die Sopranos" nicht gewürdigt wurde. Besonders frustrierend war dies, da sich die viermalige Emmy-Gewinnerin so langsam dem Ende ihrer Karriere zuneigte und einfach die Performance ihres Lebens zeigte. Wer gewann? Holland Taylor aus "Practice – Die Anwälte".
10/31 photos
© Reuters
Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie, 2000
Sela Ward nahm den Preis für ihre Rolle in dem Familiendrama "Noch mal mit Gefühl" nach Hause. Obwohl sie schon Emmyträgerin war, war es trotzdem ein Schock, dass sie Sieger wie Edie Falco ("Sopranos") oder Julianna Margulies in ihrer finalen "ER"-Staffel ausstach.
11/31 photos
© NL Beeld
Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie, 2002
Als "Die Sopranos" ihre vierte Staffel nach hinten verschoben, glaubten alle, dass Martin Sheen so endlich mit "The West Wing – Im Zentrum der Macht" gewinnen würden. Aber stattdessen siegte Michael Chiklis für seine Rolle in "The Shield – Gesetz der Gewalt", dabei schien dessen Nominierung schon Auszeichnung genug...
12/31 photos
© Reuters
Beste Comedyserie, 2004
Der Kultklassiker und die brillante, aber wenig geschaute Serie "Arrested Development" schlug auf wundersame Weise "Alle lieben Raymond", "Will & Grace", "S*x and the City" und "Lass es, Larry!" mit seiner Debütstaffel.
13/31 photos
© Reuters
Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie, 2004
James Spader schnappte die Auszeichnung, die er für seine Rolle in "The Practice – Die Anwälte" bekam, Stars wie James Gandolfini, Martin Sheen, Anthony LaPaglia und Kiefer Sutherland vor der Nase weg.
14/31 photos
© Getty Images
Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie, 2005
Glenn Closes einzige, aber großartige Staffel von "The Shield – Gesetz der Gewalt" und diverse andere Nominierte (darunter Mariska Hargitay, Frances Conroy und Jennifer Garner), sorgten dafür, dass die Preisträgerin des Jahres vor allem schockierten Applaus erhielt: Patricia Arquette in "Medium – Nichts bleibt verborgen".
15/31 photos
© NL Beeld
Die finale Abfuhr an "Die Sopranos", 2007
Auch in seiner letzten Staffel als Tony Soprano in "Die Sopranos", sollte James Gandolfini mit seiner legendären Darstellung keinen Emmy erhalten. Denn wieder wurde eine Arbeit von David E. Kelly bevorzugt, diesmal "Boston Legal".
16/31 photos
© Getty Images
Die finale Abfuhr an "Die Sopranos", 2007
Carmela Sopranos Glück war nicht besser, denn Edie Falco verlor gegen Sally Field aus "Brothers & Sisters".
17/31 photos
© Reuters
Die finale Abfuhr an "Die Sopranos", 2007
Aida Turturro und Lorraine Bracco gingen ebenfalls leer aus. Stattdessen gewann Katherine Heigl, deren Sieg als Beste Nebendarstellerin wohl vor allem für sie selbst eine Überraschung darstellte, da sie damit ihre eigenen Costars aus "Grey's Anatomy", Chandra Wilson und Sandra Oh, schlug.
18/31 photos
© Reuters
Die katastrophale Comedy-Konfusion, 2007
Ricky Gervais gewann irgendwie in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "Extras". Es hätte auch Alec Baldwin ("30 Rock"), Charlie Sheen ("Two and a Half Men"), Tony Shalhoub ("Monk") oder Steve Carell ("The Office") werden können. Letzterer rann auf die Bühne, als Gervais nicht auftauchte.
19/31 photos
© Reuters
Noch mehr Comedy-Konfusion, 2007
Im selbsten Jahr stach America Ferrera aus "Alles Betty" Comedy-Veteranen wie Tina Fey ("30 Rock"), Julia Louis-Dreyfus ("The New Adventures of Old Christine"), Felicity Huffman ("Desperate Housewives") und Mary-Louise Parker ("Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn") aus.
20/31 photos
© Getty Images
Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie, 2008
Die größte Überraschung war nicht, dass sowohl Ted Danson als auch Željko Ivanek für ihre Rollen in "Damages – Im Netz der Macht" nominiert waren, sondern, dass Ivanek den Emmy-Favoriten leer ausgehen ließ.
21/31 photos
© NL Beeld
Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie, 2010
Zusammen nominiert mit Julianna Margulies ("Good Wife"), Glenn Close ("Damages – Im Netz der Macht"), Connie Britton ("Friday Night Lights") und January Jones ("Mad Men"), nahm am Ende Kyra Sedgwick die Trophäe für ihre Rolle in "The Closer" mit nach Hause.
22/31 photos
© NL Beeld
Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie, 2011
In dem Jahr, in dem Bryan Cranston nicht mehr zu den Nominierten gehören konnte, deutete eigentlich alles auf einen Sieg für den unterbewerteten Jon Hamm in "Mad Men" hin, denn dessen Trinkgelage, die Schlägereien, das Rumgeschreie und sein Schluchzen sicherten ihm einen Platz in der Fernsehgeschichte. Aber, wie könnte es anders sein, nicht er, sondern Kyle Chandler ("Friday Night Lights") wurde ausgezeichnet.
23/31 photos
© NL Beeld
Bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie, 2011
Steve Carells tränenreicher Abschied aus "The Office" war eigentlich der Stoff, aus dem TV-Träume gemacht sind. Aber nichts brachte den Traum schneller zum Platzen, als die Emmy Awards. Jim Parsons Nerd-Charakter aus "The Big Bang Theory" gewann nämlich. Wirklich zum verwirrt am Kopf kratzen.
24/31 photos
© Getty Images
Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie, 2011
Der Moment, in dem alle Nominierten gemeinsam auf die Bühne traten, war so spektakulär, dass der Sieg von Melissa McCarthy ("Mike & Molly") fast in den Hintergrund trag. Dabei hätte dies der eigentliche Aufreger hätte sein sollen, wenn man die Konkurrenz aus Comedygiganten betrachtet. Böse Zungen sagen, ihre Rolle in "Brautalarm" im gleichen Jahr hätte das Ergebnis beeinflusst.
25/31 photos
© Getty Images
Bester Hauptdarsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm, 2012
Kevin Costner war zwar nicht schlecht in "Hatfields & McCoys", aber er schlug Woody Harrelson ("Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt"), Idris Elba ("Luther") und Benedict Cumberbatchs mit dessen erster Nomination für "Sherlock". Wirklich?
26/31 photos
© Getty Images
Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie, 2013
Jeff Daniels' Sieg für seine Rolle in "The Newsroom" verwirrte viele, da Jon Hamm ("Mad Men"), Damian Lewis ("Homeland"), Kevin Spacey ("House of Cards"), Bryan Cranston ("Breaking Bad") und Hugh Bonneville ("Downton Abbey") irgendwie ansprechendere Kandidaten waren.
27/31 photos
© Getty Images
Beste Nebendarstellerin in einer Comedyserie, 2013
Sie trat gegen die Stars aus "Modern Family", "30 Rock", "Veep – Die Vizepräsidentin", "The Big Band Theory" und "Glee" an. Merritt Wevers Sieg für "Nurse Jackie" war definitiv eine Überraschung.
28/31 photos
© Getty Images
Beste Comedyserie, 2014
Die Emmy-Obsession dafür, immer und immer wieder die gleiche Serie auszuzeichnen, ist eh ein Dauerbrenner. Als der Hype um "Modern Family" endlich ein wenig abzuschwächen schien, war die Hoffnung für neue Serien wie "Veep – Die Vizepräsidentin", "Louie", "Silicon Valley" und "Orange Is the New Black" da. Aber nein, die Serie bekam die fünfte Auszeichnung in der Kategorie.
29/31 photos
© Getty Images
Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie, 2010
Einen ähnlichen Sieg trug auch Archie Panjabi ("Good Wife") davon. Es zeigte sich endgültig, dass man aufhorchen sollte, wenn ein Underdog neben vorherigen Gewinnern nominiert wird. Sie schlug ihre Co-Darstellerin Christine Baranski.
30/31 photos
© NL Beeld
Beste Dramaserie, Hauptdarsteller, Nebendarstellerin und Drehbuch, 2022
Die Fans von "Better Call Saul" brachten 2022 auf Twitter ihre Empörung darüber zum Ausdruck, dass die Serie, die gerade ihre letzte Staffel beendet hatte, eine weitere Emmy-Verleihung ohne eine einzige Statue verließ. 2022 war die Serie als Beste Dramaserie, Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie für Bob Odenkirk, Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie für Rhea Seehorn und das Beste Drehbuch für eine Dramaserie für Thomas Schnauz nominiert, aber "Succession", "Squid Game"-Darsteller Lee Jung-jae, "Ozark"-Darstellerin Julia Garner und "Succession"-Autor Jesse Armstrong nahmen diese Auszeichnungen stattdessen entgegen.
Seit der Erstausstrahlung der Serie im Jahr 2015 wurde sie für satte 46 Emmy Awards nominiert, hat aber keinen einzigen gewonnen! Dass "Better Call Saul" keinen einzigen Emmy bekommen hat, für viele nicht nachvollziehbar. "In 10 Jahren werden die Leute immer noch darüber reden, während der Rest dieser Serien für jeden eine ferne Erinnerung sein wird", schrieb ein Nutzer.
Entdecken Sie auch: Doppeltes Glück oder doppelter Neid? Diese Stars teilten sich einen Award.
31/31 photos
© Reuters
Die umstrittensten Momente in der Geschichte der Emmy Awards
In der langjährigen Geschichte der Emmy Awards scheint die Jury schon so einige Fehlentscheidungen getroffen zu haben, was die Preisträger angeht. Entweder das, oder sie sind einfach extrem geschickt darin, dem Publikum die unerwartete Wendung der Ereignisse zu schenken, die es eigentlich sehnsüchtig herbeiwünscht.
Von Publikumslieblingen, die scheinbar eine Abfuhr bekamen, zu unbekannten Serien, die irgendwie komplett aus dem Nichts heraus ausgezeichnet wurden – in dieser Galerie finden Sie die größten Emmy-Aufreger der Geschichte.