<p>Manchmal verläuft das Leben nicht so, wie man sich das vorgestellt hat. Falls Sie sich kürzlich von Ihrem Partner getrennt oder haben scheiden lassen, kann es schwierig sein, vernünftig miteinander umzugehen, wenn Sie sich regelmäßig begegnen. Wenn jedoch Kinder involviert sind, ist es wichtig, jegliche Konflikte mit dem oder der Ex zu vermeiden, damit sie sicher und mit der Liebe und Unterstützung beider <a href="https://de.starsinsider.com/lifestyle/458715/diese-dinge-sollten-eltern-niemals-zu-ihren-kindern-sagen" target="_blank">Elternteile</a> aufwachsen können.</p><p>Sie wollen erfahren, was es alles zur Co-Elternschaft zu wissen gibt? Dann klicken Sie sich durch diese Galerie, um Tipps und Tricks zu entdecken, wie Sie eine positive und funktionierende Co-Elternschaftsbeziehung aufbauen können.</p>
Für alle Beteiligten, aber besonders für Kinder, sind Veränderungen in der Familie aufgrund von Scheidung oder Trennung nicht einfach. Sie sind jedoch nicht allein: In den USA leben geschätzt 40 % der Kinder nicht mit beiden verheirateten biologischen Elternteilen zusammen.
Bei einer konfliktreichen Co-Elternschaft wird zwischen den Eltern schlecht kommuniziert. Sie streiten sich häufig und können kaum über die Bedürfnisse oder tägliche Routinen ihres Kindes übereinkommen.
Parallele Co-Elternschaft bedeutet, dass beide Elternteile unabhängig voneinander handeln mit kaum Kommunikation, Zusammenarbeit oder Konflikten miteinander. Die Routinen und Regeln unterscheiden sich häufig in den beiden Haushalten voneinander und Überschneidungen sind nur zufällig, sodass für die Kinder Beständigkeit fehlt.
Eine kooperative Co-Elternschaft findet dann statt, wenn die Eltern regelmäßig miteinander sprechen, sich über die Bedürfnisse und Fortschritte des Kindes austauschen und Terminpläne aufeinander abstimmen, damit das Kind mit beiden Elternteilen wichtige Zeit verbringen kann.
Arbeiten Sie zusammen einen Besuchsplan aus. Dieser sollte Wochentage, Wochenenden und besondere Ereignisse abdecken, damit beide Elternteile wertvolle Zeit mit dem Kind verbringen können.
Um eine Beständigkeit in beiden Haushalten sicher zu stellen, sollten sich Eltern über die Routinen des Kindes wie außerschulische Aktivitäten, Schlafenszeiten, Handynutzung und Ernährung austauschen.
Beide Elternteile sollten darüber übereinkommen, wo und wie das Kind unterrichtet wird. Die Betreuung der Hausaufgaben, Elternabende in der Schule und andere Pflichten sollten miteinander geteilt werden.
Zu einer gesunden Co-Elternschaft gehört sich zum Einverständnis für medizinische Behandlungen und über jegliche medizinischen Aspekte auszutauschen.
Die Eltern sollten finanzielle Aspekte besprechen und im Interesse des Kindes planen. Dazu kann auch gehören, dass ein Elternteil Unterhaltszahlungen leistet.
Bleiben Sie mit dem oder der Ex und anderen Bezugspersonen Ihres Kindes in regelmäßigem Kontakt. Teilen Sie relevante Informationen über die Entwicklung, Schule, medizinische Probleme und Routine des Kindes.
Es kann sinnvoll sein, einen Co-Elternschaftsplan auszuarbeiten, der regelt, wer Arzttermine wahrnimmt und wo das Kind die Ferien verbringt.
Lassen Sie Raum für Flexibilität und arbeiten Sie mit dem anderen Elternteil zusammen, da sich der Plan an veränderte Bedürfnisse des Kindes oder unvorhergesehene Ereignisse anpassen muss.
Behalten Sie dabei den Fokus auf dem Kind und vermeiden Sie, Entscheidungen aufgrund der Einstellung dem anderen Elternteil gegenüber zu treffen.
Außer wenn der Erziehungsstil Ihres früheren Partners oder Partnerin dem Kind schadet, sollten Sie andere Vorgehensweisen akzeptieren und sie auf eigene Weise ihre Verbindung aufbauen lassen.
Ihr oder Ihre Ex könnte eine neue bessere Hälfte finden, die die Rolle eines Stiefelternteils einnimmt. Versuchen Sie diese Person im Leben Ihres Kindes zu akzeptieren, anstatt dies übel zu nehmen oder ihre Rolle kleinzureden.
Bleiben Sie bei Zusammentreffen mit Ihrem ehemaligen Partner oder Ihrer ehemaligen Partnerin oder deren Familienmitgliedern respektvoll und freundlich, besonders vor Ihrem Kind.
Sie können auch die Nutzung einer Co-Elternschaftsapp zur Koordinierung von Terminplänen, Teilen von Informationen und zum Austausch in Erwägung ziehen.
Achten Sie darauf, die wertvolle Zeit mit Ihrem Kind auch gemeinsam zu verbringen. Planen Sie tolle Aktivitäten oder etablieren Sie bedeutsame gemeinsame Traditionen.
Wenn Ihr Kind nicht bei Ihnen ist, kann sich das wie ein Verlust und einsam anfühlen. Nutzen Sie diese Zeit, sich zu entspannen und etwas zu tun, was Ihnen Spaß macht.
Achten Sie darauf, dass die Routinen Ihres Kindes über Haushalte, Bezugspersonen und Anlässe hinweg gleich bleiben. Eine durchgängige Routine gibt Ihrem Kind Stabilität.
Vermeiden Sie, dass sich Ihr Kind dafür schuldig fühlt, das andere Elternteil zu lieben oder Zeit mit ihm verbringen zu wollen. Ihr Kind sollte zu beiden Elternteilen eine gesunde Beziehung führen.
Die gegenseitige Meinung zu respektieren, wirkt sich positiv auf die Entwicklung Ihres Kindes aus. Untergraben oder missachten Sie Ihren ehemaligen Partner oder Ihre ehemalige Partnerin vor Ihrem Kind nicht und besprechen Sie Probleme im Privaten.
Regen Sie Ihr Kind dazu an, offen seine Gefühle und Gedanken zur gemeinsamen Erziehungssituation zu äußern und hören Sie auf die Bedenken.
Zu den rechtlichen Aspekten der Co-Elternschaft gehören das Sorgerecht, Besuchsrechte und Gerichtsbeschlüsse.
Versuchen Sie die Situation des anderen Elternteils zu verstehen und sich in die Gefühle des anderen hineinzuversetzen.
Wenn Sie schlecht vom anderen Elternteil Ihres Kindes sprechen, löst dies bei Ihrem Kind nur Verwirrung und seelischen Stress aus. Drücken Sie dies Freunden, Familie oder dem oder der Ex gegenüber aus, wenn nötig, aber nicht gegenüber Ihrem Kind.
Falls möglich, feiern Sie wichtige Meilensteine wie den Schulabschluss oder Sportereignisse gemeinsam.
Falls Schwierigkeiten aufkommen, sollten Sie sich professionelle Unterstützung von einem Therapeuten oder einer Beraterin suchen, die auf Co-Elternschaft spezialisiert sind.
Auf die eigene mentale und emotionale Gesundheit zu achten, macht Sie auch zu einem besseren Elternteil. Unternehmen Sie Dinge für die eigene Selbstfürsorge und suchen Sie sich bei Bedarf professionelle Unterstützung.
Quellen: (Verywell Mind) (HelpGuide.org) (Raising Children Network)
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Manchmal verläuft das Leben nicht so, wie man sich das vorgestellt hat. Falls Sie sich kürzlich von Ihrem Partner getrennt oder haben scheiden lassen, kann es schwierig sein, vernünftig miteinander umzugehen, wenn Sie sich regelmäßig begegnen. Wenn jedoch Kinder involviert sind, ist es wichtig, jegliche Konflikte mit dem oder der Ex zu vermeiden, damit sie sicher und mit der Liebe und Unterstützung beider Elternteile aufwachsen können.
Sie wollen erfahren, was es alles zur Co-Elternschaft zu wissen gibt? Dann klicken Sie sich durch diese Galerie, um Tipps und Tricks zu entdecken, wie Sie eine positive und funktionierende Co-Elternschaftsbeziehung aufbauen können.