Furchteinflößende Klassiker: Die gruseligsten Schwarzweiß-Filme aller Zeiten
Diese Filme sind durch ihre Farbgebung noch unheimlicher
© NL Beeld
Filme Horrorfilme
Wenn wir an wirklich schaurige Filme denken, kommen uns selten Werke mit Hightech-Effekten und übermäßig blutigen Szenen in den Sinn. Die gruseligsten Horrorfilme alter Zeiten überlassen die Details lieber der Fantasie des schockierten Zuschauers und Filme in Schwarzweiß beinhalten irgendwie immer noch diese Extraportion Grauen. Der Teufel versteckt sich hier in den düsteren Schatten!
Da sind diese Geräusche, die aus dem Dunkeln kommen, ein Gefühl von namenlosem Schrecken. Wir könnten hier noch ewig weitermachen. Neugierig? Dann atmen Sie tief durch und klicken Sie sich durch die gruseligsten Schwarzweißfilme, die je gedreht wurden.
"Psycho" (1960)
Alfred Hitchcocks Horrorklassiker mit der berühmten Duschszene sorgte dafür, dass die Zuschauer reihenweise aus den Sesseln kippten und erschreckt auch heute noch das Publikum.
"Psycho" (1960)
Der Film ist ein Meisterwerk Hitchcocks: die unerschütterlichen Close-ups von Anthony Perkins' erbarmungslosem Gesicht, der unvergessliche Soundtrack – an diesem Werk müssen sich Horrorfilme messen.
"Die Stunde, wenn Dracula kommt" (1960)
Vom italienischen Schockmeister Mario Bava stammt dieser unendlich gruselige Gothicfilm, der bis heute wirklich verstörend ist. Der Film ist nichts für schwache Nerven und seine vampirischen, verhexten Geschehnisse vor einem stilisierten, schwarzweißen Hintergrund sind legendär.
"Die Dämonischen" (1956)
Der Film wurde in einem Klima der "Red Scare"-Paranoia veröffentlicht und ist voll von nicht ganz so subtilen politischen Metaphern, doch "Die Dämonischen" ist auf seine Weise wirklich gruselig.
"Traum ohne Ende" (1945)
Eine Anthologie von Gruselgeschichten britischer Filmemacher gipfelt in diesem stilvollen Thriller aus den Ealing Studios in einem klassischen Moment mit einer bösen Bauchredner-Puppe.
"Das Bildnis des Dorian Grey" (1945)
Oscar Wilde ist vielleicht eher für seinen Witz bekannt, aber seine klassische Geschichte über den Mann mit dem Porträt auf dem Dachboden ist ein wirklich erschreckender Film. Der titelgebende Dorian Gray bleibt ein Bild der Jugend, während sein Porträt in unerbittlicher Detailtreue verrottet.
"Bis das Blut gefriert" (1963)
In diesem psychologischen Thriller geht für die Hauptfiguren einfach alles schief. Die Macht des Films kommt von den Dingen, die im Verborgenen geschehen.
"Bis das Blut gefriert" (1963)
Es ist eine der vielen Adaptionen von Shirley Jacksons Roman "Spuk in Hill House" von 1959. Eine Gruppe verbringt die Nacht in einem gruseligen Herrenhaus in England. Zwischen den Wänden versteckt sich Böses, wie sie schnell feststellen müssen.
"Der unheimliche Gast" (1944)
Wenn Sie noch einen gruseligen Film für Halloween suchen, sind Sie hier genau richtig. Der britische Film von 1944 handelt von Geistern in einem Spukhaus.
"Der unheimliche Gast" (1944)
Die Geister sind wirklich bösartig und wollen in einem Film, der mit starken schauspielerischen Leistungen und atmosphärischen Soundeffekten aufwartet, Schrecken verbreiten.
"The 7th Victim" (1943)
Andeutungen von Satanismus tragen zur schaurigen Stimmung dieser düsteren Geschichte des erfolgreichen Horrorproduzenten Val Lewton bei. Ungewöhnlich für die damalige Zeit ist auch, dass die Frauen im Film eine erschreckende Macht ausüben, während die Männer weitgehend hilflos danebenstehen.
"Augen ohne Gesicht" (1960)
In der Tat war 1960 das Jahr der Horrorfilme, und dieser französische Import, auch unter dem Titel "Das Schreckenshaus des Dr. Rasanoff" bekannt, erschreckte und begeisterte die Zuschauer gleichermaßen.
"Augen ohne Gesicht" (1960)
Der Film dreht sich um die gestörten – und beunruhigenden – Bemühungen eines plastischen Chirurgen, das "perfekte" Gesicht zu kreieren, und wirkt in der heutigen, vom Aussehen besessenen Gesellschaft besonders stark.
"Murders in the Zoo" (1933)
In diesem verstörenden Film drehen die Tiere durch und das Grauen ist auch fast ein Jahrhundert nach der Veröffentlichung noch spürbar. Der Film handelt von den abartigen Versuchen eines Tierpflegers, sich die Stärke der Tiere zu eigen zu machen.
"Freaks" (1932)
"Freaks" löste bei seiner Veröffentlichung Schockwellen aus und war in Großbritannien bis in die 1950er Jahre verboten. Es ist eine erschreckende Geschichte über grausame Ereignisse unter den "Freaks" einer Zirkus-Nebenvorstellung, aber die erschreckende Botschaft ist, dass vermeintlich "normale" Menschen die wahren Übeltäter sein können.
"Das Cabinet des Dr. Caligari" (1920)
Ja, es ist ein Stummfilm, aber deswegen ist er nicht weniger erschreckend. Er ist ein klassisches Beispiel für den deutschen Expressionismus der Nachkriegszeit und zeigt Schlafwandler und bösartige Hypnotiseure, die durch eine surreale, albtraumhafte Landschaft schleichen.
"Das Cabinet des Dr. Caligari" (1920)
Der Film ist nach wie vor ein Favorit unter den Filmstudenten und hat einen nachhaltigen Einfluss auf Horrorfilmregisseure wie Tim Burton gehabt.
"Die Nacht des Jägers" (1955)
"Die Nacht des Jägers" ist so etwas wie ein begrabener Klassiker unter den amerikanischen Horrorfilmen. Robert Mitchum spielt einen serienmordenden Reverend mit wahrhaft erschreckender Wirkung, der an verführerischen Frauen moralische "Rache" übt.
"Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" (1922)
"Nosferatu" ist ein weiterer eiskalter Horrorklassiker. Das Werk ist ein Paradebeispiel für die schaurige Atmosphäre des deutschen Expressionismus.
"Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" (1922)
Der Protagonist mit den langen Fingern ist zu einem der beständigsten Figuren des Horrorfilmgenres geworden. Der Film ist eine unautorisierte Adaption der Geschichte von Brahm Stokers Dracula.
"Der Schrecken vom Amazonas" (1954)
Etwas Unheimliches schleicht durch den Dschungel des Amazonas, während eine Gruppe von Wissenschaftlern versucht, herauszufinden, was sie da ausgegraben haben. Das Monster in Schwarzweiß ist ein wahrhaft furchteinflößender Anblick.
"Der Schrecken vom Amazonas" (1954)
Der oft als "Schlock-Horror"-B-Movie abgetane Film "Der Schrecken vom Amazonas" ist auch heute noch sehenswert.
"Katzenmenschen" (1942)
"Katzenmenschen", ein mit geringem Budget gedrehter B-Movie, war ein unerwarteter Erfolg bei Kritikern und Publikum.
"Katzenmenschen" (1942)
Der legendäre Horrorfilmproduzent Val Lewton machte sich mit diesem Film einen Namen, der neben furchteinflößenden weiblichen Katzen vor allem für die Busszene bekannt ist, bei der man wahrlich aus dem Sitz springt.
"Phantom der Oper" (1925)
Ein weiterer Stummfilmklassiker! Die Originalverfilmung des entstellten "Phantoms", das in eine liebenwürdige Opernsingerin verliebt ist, ist einfach immer noch die beste. Lon Chaney, einer der ersten großen Horrorfilmdarsteller, trug bekanntermaßen sein gruseliges Make-up selbst auf.
"Das Haus auf dem Geisterhügel" (1959)
Jeder Horrorfilm mit Vincent Price in der Hauptrolle ist einen Blick wert, und er liefert in dieser Verfilmung des Shirley-Jackson-Romans eine hervorragende Leistung ab. Er spielt einen Millionär, der eine ahnungslose Gruppe in ein Haus voller Gespenster lockt. Ein perfekter Film für Halloween.
"Eraserhead" (1977)
Der Meister des modernen Horrors, David Lynch, hat mit diesem verblüffend-brillanten Stück Kino seine nervenaufreibenden Fähigkeiten verfeinert. Der surreale und weitgehend stumme Film ist eine düstere Reise in einen sich langsam auflösenden Geist. Wie viele von Lynchs Werken wirft auch dieser Film mehr Fragen auf als er beantwortet.
"Frankenstein" (1931)
Das von Doktor Frankenstein geschaffene furchterregende Monster wurde so bekannt, dass es unzählige Halloween-Masken und Comic-Bilder inspirierte.
Quellen: (Esquire) (Vulture)
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"Frankenstein" (1931)
Boris Karloff spielt das von Menschenhand geschaffene Monster in dieser kultigen Adaption von Mary Shelleys Meisterwerk.