Das Noah-Syndrom: Warum Menschen Tiere horten

Worum handelt es sich dabei, und was sind die Auswirkungen?

Das Noah-Syndrom: Warum Menschen Tiere horten
Stars Insider

06/09/24 | StarsInsider

Gesundheit Tierhaltung

Viele von uns kennen die Geschichte von der Arche Noah, die mit großen und kleinen Kreaturen überfüllt ist und als eine Geschichte des Mitgefühls und der Bewahrung gilt. Aber was passiert, wenn sich diese Liebe zu den Tieren in etwas weitaus Komplizierteres und Gefährlicheres verwandelt? Das Horten von Tieren, auch als Noah-Syndrom bekannt, geht tief in die menschliche Psychologie und Empathie hinein und stellt ein ernstes Problem mit weitreichenden Folgen – sowohl für den Hortenden als auch für die betroffenen Tiere – dar.

Doch wenn wir das Noah-Syndrom verstehen, können wir ein solides Netzwerk informierter Aktivisten aufbauen, die sich für das Wohlergehen aller Lebewesen einsetzen, die von diesem komplexen Phänomen betroffen sind. Klicken Sie sich durch die Galerie, um die komplexen Zusammenhänge des Noah-Syndroms und seine Auswirkungen auf Tiere, Besitzer und Gemeinden gleichermaßen zu erkunden.

Einführung in das Noah-Syndroms
1/26 photos © Shutterstock

Einführung in das Noah-Syndroms

Tierhortung, auch als Noah-Syndrom bekannt, ist eine schwere psychische Erkrankung, die nach der biblischen Figur Noah benannt ist, der bekanntermaßen eine große Anzahl von Tieren auf seiner Arche sammelte.

Definition
2/26 photos © Shutterstock

Definition

Laut Psychology Today wird das Noah-Syndrom als die Anhäufung einer großen Anzahl von Tieren definiert, ohne die Mindeststandards für Ernährung, Hygiene und tierärztliche Versorgung zu gewährleisten.

Merkmale des Lebensumfelds
3/26 photos © Getty Images

Merkmale des Lebensumfelds

Tierhorter leben oft unter elenden Bedingungen, umgeben von Wänden und Böden, die mit Urin und Kot verschmutzt sind. Die Lebensbedingungen verschlechtern sich weiter durch die unsaubere und gefährliche Umgebung.

Typisches Profil eines Tierhorters
4/26 photos © Shutterstock

Typisches Profil eines Tierhorters

Der typische Tierhorter ist eine Frau über 60 Jahre, die seit über 20 Jahren Tiere sammelt und bis zu 40 Tiere gleichzeitig unter ihrer "Obhut" hat.

Die am häufigsten gehorteten Tiere
5/26 photos © Shutterstock

Die am häufigsten gehorteten Tiere

Katzen sind die am häufigsten gehorteten Tiere, gefolgt von Hunden und Vogelarten. Auch exotische Haustiere werden manchmal gehortet, wenn auch weniger häufig als Katzen und Hunde.

Psychologische Faktoren
6/26 photos © Shutterstock

Psychologische Faktoren

Die genaue Ursache des Noah-Syndroms ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass es mit Erkrankungen wie Zwangsstörungen, wahnhaften Störungen oder traumabedingten Bewältigungsmechanismen zusammenhängt.

Die Auswirkungen auf die Tiere
7/26 photos © Shutterstock

Die Auswirkungen auf die Tiere

Das Horten von Tieren kann Hunderte von Tieren auf einmal betreffen, was zu Unterernährung, unbehandelten Krankheiten und schweren psychischen Problemen bei den Tieren führt.

Schwere des Problems
8/26 photos © Getty Images

Schwere des Problems

Statistiken zufolge fallen jährlich etwa 250.000 Tiere der Hortung zum Opfer. Diese Zahl ist leider im Laufe der Zeit gestiegen.

Warnzeichen
9/26 photos © Shutterstock

Warnzeichen

Zu den Warnzeichen für das Horten von Tieren gehören der Besitz einer ungewöhnlich großen Anzahl von Tieren, sich verschlechternde Lebensbedingungen, soziale Isolation und Vernachlässigung der persönlichen Hygiene.

Rechtliche Probleme
10/26 photos © Getty Images

Rechtliche Probleme

Das Horten von Tieren gilt als eine Form der Tierquälerei und fällt auch unter dieses Gesetz. Die Schwere der Strafe kann jedoch variieren.

Horten vs. Sammeln
11/26 photos © Shutterstock

Horten vs. Sammeln

Beim Horten geht es um ungeordnetes Durcheinander und den Stress, der mit dem Wegwerfen von Gegenständen verbunden ist, während beim Sammeln Gegenstände oder Tiere auf organisierte Weise erworben und gepflegt werden, was sich positiv auswirkt.

Engagement der Gemeinschaft
12/26 photos © Shutterstock

Engagement der Gemeinschaft

Die Sensibilisierung und das Engagement der Gemeinschaft sind von entscheidender Bedeutung, um das Horten von Tieren zu verhindern. Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Tier misshandelt oder vernachlässigt wird, müssen Sie dies unbedingt den Tierschutzbeauftragten und der Polizei melden.
Interventionsstrategien
13/26 photos © Shutterstock

Interventionsstrategien

Wenn man sich einfühlsam und mitfühlend potenziellen Hortern nähert, anstatt sie zu verurteilen, könnten sie eher auf Hilfe von Familie, Freunden oder anderen Leuten hören.

Behandlung der psychischen Gesundheit
14/26 photos © Shutterstock

Behandlung der psychischen Gesundheit

Die primäre Behandlung der Hortungsstörung ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Durch diesen Ansatz lernen Menschen mit Hortungsneigung Strategien, um ihre Überzeugungen und Verhaltensweisen besser zu steuern.

Unterstützungsdienste
15/26 photos © Shutterstock

Unterstützungsdienste

Zum Glück gibt es mehrere Organisationen, die in Fällen von Tierhortung Hilfe anbieten. Wenden Sie sich an die örtlichen Tierschutzbehörden, um Hilfe zu erhalten.

Rehabilitation und Wiedereingliederung
16/26 photos © Shutterstock

Rehabilitation und Wiedereingliederung

Tiere, die gehortet wurden, entwickeln aufgrund ihrer schlechten Sozialisierung oft abnormale Verhaltensweisen, wie Angst, Berührungsempfindlichkeit, Trennungsangst und chronischen Stress. Dies erschwert die Rehabilitation und die Vermittlung in ein neues Zuhause.

Bildung und Prävention
17/26 photos © Shutterstock

Bildung und Prävention

Die Aufklärung der Bevölkerung über das Noah-Syndrom kann helfen, Fälle frühzeitig zu erkennen. Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit können etwas bewirken.

Darstellung in den Medien
18/26 photos © Shutterstock

Darstellung in den Medien

Berichterstattungen über Tierhortung können manchmal übermäßig dramatisch sein. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Menschen hinter diesen Geschichten ernsthafte psychische Probleme haben und dass auch die betroffenen Tiere Hilfe benötigen.

Advocacy und Sensibilisierung
19/26 photos © Shutterstock

Advocacy und Sensibilisierung

Tierschutzorganisationen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen und sich für die Bereitstellung von Mitteln zur Unterstützung der Betroffenen einzusetzen.

Forschung und Studien
20/26 photos © Shutterstock

Forschung und Studien

Die laufende Erforschung der Ursachen und der Behandlung des Noah-Syndroms ist für die Entwicklung wirksamer Maßnahmen unerlässlich.

Interkulturelle Perspektiven
21/26 photos © Shutterstock

Interkulturelle Perspektiven

Wenn man versteht, wie verschiedene Kulturen das Horten von Tieren wahrnehmen, können umfassendere Lösungen gefunden werden.

Die Rolle der Tierärztinnen und Tierärzte
22/26 photos © Shutterstock

Die Rolle der Tierärztinnen und Tierärzte

Tierärzte stehen oft an vorderster Front, wenn es darum geht, das Horten von Tieren zu erkennen. Wenn sie geschult werden, können sie die Anzeichen früh genug erkennen.

Ethische Erwägungen
23/26 photos © Shutterstock

Ethische Erwägungen

Das Gleichgewicht zwischen dem Wohlergehen der Tiere und den Rechten der Tierhalter erfordert eine sorgfältige Abwägung der ethischen Dilemmata. Die Rechtslage in diesem Bereich entwickelt sich täglich weiter, und die Gewährleistung der Sicherheit der Tiere ist von größter Bedeutung.

Strategien zur Prävention
24/26 photos © Shutterstock

Strategien zur Prävention

Das Erkennen von Risikofaktoren und die Bereitstellung von psychosozialer Unterstützung können helfen, die Entwicklung von Hortverhalten zu verhindern.

Aufruf zum Handeln
25/26 photos © Shutterstock

Aufruf zum Handeln

Wenn wir das Noah-Syndrom besser verstehen, können wir ein stärkeres Unterstützungssystem aufbauen, um den Betroffenen zu helfen und den Schutz der Tiere sicherzustellen. Zusammen können wir einen Unterschied machen.

Quellen: (Spaulding Decon) (ASPCA) (National Library of Medicine) (Psychology Today) (Animal Legal Defense Fund) (International OCD Foundation) (PETA) (Animal Humane Society) (Mayo Clinic) (MDPI) (HARC)

Sehen Sie auch: Diese Luxusmarken verzichten ganz auf Fell

Langfristige Auswirkungen
26/26 photos © Shutterstock 

Langfristige Auswirkungen

Das Horten von Tieren kann dauerhafte Folgen für alle Beteiligten haben. Studien zeigen, dass es sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit von Menschen und Tieren auswirken und Gemeinschaften belasten kann.

Campo obrigatório

Verpasse nichts...


Die neuesten TV-Shows, Filme, Musik und exklusive Inhalte aus der Unterhaltungsindustrie!

Ich erkläre mich mit den AGB und Datenschutzvereinbarungen einverstanden.
Gerne möchte ich exklusive Angebote weiterer Partner erhalten (Werbung)

Eine Abmeldung ist jederzeit möglich
Danke fürs Abonnieren