Der Silberpfeil ist der Spitzname eines Zuges der Stockholmer U-Bahn. Er ist der bekannteste Geisterzug in Schweden und einer der berühmtesten der Welt.

Der Silberpfeil war einer der Aluminiumzüge, die in den 1960er Jahren in Stockholm getestet wurden. Der Zug endete im Bahnhof Kymlinge, in dem es angeblich spukte und in dem tote Fahrgäste aufgenommen und abgesetzt wurden.

Der Zug wurde in den 1990er Jahren ausgemustert, aber einige Waggons sind immer noch im Einsatz. Bis heute wird von Sichtungen eines geisterhaften silbernen Zuges berichtet. Die Legende besagt, dass, sobald man in den Zug einsteigt, er nie wieder anhält.

Der Geisterzug von St. Louis, auch bekannt als St. Louis Light, ist ein paranormales Phänomen in der Nähe von Saskatchewan, in Kanada.

Angeblich soll sich dort sowohl ein weißes als auch ein rotes Licht entlang der Bahnstrecke bewegen. Die Legende besagt, dass dort in den 1920er Jahren ein Schaffner von einem vorbeifahrenden Zug enthauptet wurde.

Hinter dem Geisterzug von Iredell County in North Carolina verbirgt sich eine echte Tragödie. Am 27. August 1891 kamen bei einem Zugunfall auf der Bostian-Brücke 23 Menschen ums Leben.

Und als ob das nicht genug wäre, wurde 2010 (119 Jahre später) genau am Tag des Unfalls, ein Mensch auf der Brücke von einem Zug getötet.

Die Geräusche des tragischen Unfalls sind angeblich über Jahre hinweg zu hören gewesen, so auch das Stöhnen der verletzten Passagiere.

Auch dieser Geisterzug basiert auf einer wahren Tragödie. Im Jahr 1887 kollidierte ein mit 65 Personen besetzter Personenzug in der Nähe von Republic, im US-Bundesstaat Ohio, mit einem stillstehenden Güterzug.

Schätzungen zufolge kamen bei dem schrecklichen Unfall etwa 22 Menschen ums Leben. Mindestens 15 von ihnen starben in einem Feuer, das nach der Kollision ausbrach.

Seit Jahren berichten Einheimische, dass sie immer noch das Licht des Zuges sehen und die Geräusche des Unfalls hören.

In Madrid gibt es eine alte U-Bahn-Station, in der es spuken soll. Die Rede ist von der Station Chamberí.

Der unheimliche Bahnhof ist seit 1966 geschlossen, aber die Züge fahren immer noch durch eine der acht Stationen der ersten U-Bahn-Linie von Madrid. Die Station wurde während des Spanischen Bürgerkriegs als Schutzraum genutzt. Im Jahr 2008 wurde er in ein Museum umgewandelt.

In der Metro Madrids spuken noch viele andere Geister. Auch in der Station Tirso de Molina soll es spuken, da sie über einem alten Kloster errichtet wurde. Die Überreste der Mönche sollen unter den Bahnsteigen begraben sein. Was die Geisterzüge betrifft, so fährt angeblich einer auf der Stadtbahnlinie 5.

Der Legende nach verirrte sich ein alter Goldsucher in den Wüstenebenen, ohne einen Schluck Wasser bei sich zu haben. Durch die starke Hitze wurde der Mann schließlich ohnmächtig. Kurze Zeit später wachte er durch das Geräusch eines Dampfzuges auf.

Der Schattenzug raste durch die schienenlose Wüste auf ihn zu. Der Zug hielt an und der Schaffner und ein Fahrgast zogen den Mann an Bord. Der Mann wurde wieder ohnmächtig.

Dann wachte er in einem Büro des Sheriffs in einer unbekannten Stadt auf. Der Mann fragte den Sheriff, ob der Zug ihn dort zurückgelassen hatte, aber der Sheriff versicherte ihm, dass keine Züge durch die Gegend fuhren und dass er ihn einige Kilometer außerhalb der Stadt liegend gefunden habe.

Die erste Eisenbahnbrücke überquerte die Förde Firth of Tay in Schottland und verband die Städte Dundee und Wormit in der Fife-Region. 

Am 28. Dezember 1879 brachte ein heftiger Sturm die Brücke zum Einsturz, als gerade ein Personenzug sie überquerte. Es gab keine Überlebenden, und nur wenige Körper wurden geborgen.

Es heißt, dass man am Jahrestag der Katastrophe einen Geisterzug schweben sieht und die Schreie der Opfer hören kann.

Das Cohoke-Licht ist ein Phänomen, von dem in King William County in Virginia berichtet wird. Am Bahnübergang an der Mt. Olive Cohoke Road soll ein Licht erscheinen.

Eine Erzählung besagt, dass es sich bei dem Licht um die Laterne eines enthaupteten Eisenbahnarbeiters handelt, der nach seinem Kopf sucht.

Die andere Erklärung für das mysteriöse Licht ist, dass es sich um die Lampe eines Zuges der Konföderierten handelt, der verwundete Soldaten transportierte, als er von Unionssoldaten überfallen wurde.

Die Geschichte des Phantomzuges von Medicine Hat in Alberta, Kanada, geht auf das Jahr 1908 zurück.

Die Geschichte besagt, dass ein Zug mit einem anderen zusammenstoßen wollte, als dieser kurz vor dem Aufprall plötzlich verschwand. Bob Twohey, der Lokführer, hielt dies für eine Vorahnung seines Todes und weigerte sich deshalb, denselben Zug auf derselben Strecke zu fahren.

Am 8. Juli 1908 übernahm J. Nicholson, ein neuer Lokführer, die Strecke und sah einen einfahrenden Zug an genau der gleichen Stelle. Nur war es diesmal kein Geisterzug, sondern ein Personenzug, der von Bob Twohey gefahren wurde. Beide Lokführer, Twohey und Nicholson, starben beim Aufprall.

Dann, kurz vor Mitternacht, war das Geräusch eines herannahenden Zuges zu hören. Es waren keine planmäßigen Züge unterwegs. Der Bahnhofsvorsteher zog den Mann von den Gleisen weg. Der Zug war zwar zu hören und der Wind zu spüren, aber er war nicht zu sehen. Daraufhin verschwand der alte Mann.

Auf Präsident Abraham Lincoln wurde im April 1865 ein Attentat verübt. Kurz nach seinem Tod fuhr ein Zug mit dem Körper des Präsidenten von Washington, D.C., ab, damit Menschen aus dem ganzen Land seinen Tod betrauern konnten.

Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Sichtungen des Zuges gemeldet, vor allem am oder um den Todestag von Lincoln.

Die Berichte variieren: Einige behaupten, ein Licht gesehen zu haben, andere, den Sarg im Inneren des Zuges gesehen zu haben, und einige sagten sogar, ihre Uhren seien stehen geblieben, während der Zug vorbeifuhr.

Quellen: (Grunge) (Mysteries of Canada) (American Folklore) (Midnight Trains) (Atlas Obscura) (Ghosts of Albany) (NCpedia)

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Ein Bahnhofsvorsteher versuchte, einen alten Vagabunden in einem Bahnhof in Newark, New Jersey, zu beruhigen, der behauptete, ein Schnellzug zur Hölle würde ihn abholen, weil er einen Mann getötet hatte.

(Foto von David Hellmann)