1984 kündigte Coca-Cola an, dass sie das erste kohlensäurehaltige Getränk in ein Space Shuttle packen wollten. Sie gaben 250.000 US-Dollar für die Entwicklung einer Dose aus, die ohne Schwerkraft funktioniert, das Getränk sprudelnd hält und nicht verschüttet. Dabei änderten sie sogar einen Teil ihrer Rezeptur.

Nachdem die NASA zugestimmt hatte, meldete sich auch Pepsi und wollte mitmachen. So befanden sich 1985 vier Dosen Pepsi und vier Dosen Cola an Bord der Challenger.

Früher flogen sowjetische Kosmonauten mit einer dreifach gelagerten TP-82 ins All. Die Waffe wurde nach 1965 als notwendig erachtet, als die Kosmonauten wieder auf der Erde landeten und im Uralgebirge strandeten.

Grund dafür war die Befürchtung, dass die örtlichen Wölfe und Bären sie angreifen könnten. Im Jahr 2006 wurden die TP-82 durch eine Standard-Halbautomatik ersetzt.

Leider wurden in den Anfängen der Weltraumforschung Tiere für Raumfahrtversuche eingesetzt. Das erste Tier, das ins All geschickt wurde, war Laika, eine sowjetische Hündin. Laika wurde 1957 mit Sputnik 2 ins All geschickt. Leider überlebte sie den Flug nicht.

Im Jahr 1961 war Ham der erste Schimpanse im Weltraum. Er wurde von den USA im Rahmen der Mercury-Redstone-2-Mission ins All geschickt. Ham starb 22 Jahre nach seinem historischen Flug.

Ein Unternehmen namens Celestis hat sich auf so genannte "Gedenkflüge" spezialisiert und konnte in Zusammenarbeit mit Elon Musks Raketenfirma SpaceX die sterblichen Überreste mehrerer Menschen zum ersten Mal ins All befördern.

Der Leichnam des "Star Trek"-Schöpfers Gene Roddenberry (Bild) war auf dem ersten Celestis-Flug im Jahr 1997 mit dabei. Im Jahr 2012 flog er erneut ins All, diesmal mit den sterblichen Überresten des "Star Trek"-Schauspielers James Doohan und des Astronauten Gordon Cooper.

2018 setzte Elon Musk noch eins drauf: SpaceX schickte einen roten Tesla Roadster auf dem Testflug der Falcon-Heavy-Rakete ins All.

Aber der Tesla war nicht allein. Starman, eine Schaufensterpuppe in einem Raumanzug, saß auf dem Fahrersitz des Autos.

Pizza Hut begnügte sich nicht damit, als erstes Unternehmen auf einer Rakete zu werben, sondern zahlte im Jahr 2001 der russischen Raumfahrtbehörde rund 1 Million US-Dollar, um als erstes Unternehmen jemandem im Weltraum eine Pizza zu liefern.

Die Pizza, die dem Kosmonauten Juri Usatschow geliefert wurde, war mit Pizzasauce, Käse und Salami belegt, da Peperoni schnell schimmeln. Außerdem wurden zusätzliches Salz und Gewürze hinzugefügt, um die Abstumpfung der Geschmacksnerven im Weltraum auszugleichen.

Das Flugzeug von Orville und Wilbur Wright, Kitty Hawk, ist dafür berühmt, im Jahr 1903 das erste Flugzeug zu sein, das einen Dauerflug mit Menschen an Bord absolvierte.

Im Jahr 1969 nahm Neil Armstrong (der erste Mensch, der den Mond betrat) Teile der Kitty Hawk bei der Apollo-11-Mission der NASA mit. Dazu gehörten vier Stücke Musselin-Stoff vom Flügel des Flugzeugs und zwei Teile des Propellers.

Der japanische Astronaut Satoshi Furukawa baute 2012 während seines Aufenthalts auf der Station eine kleine Lego-Version der ISS.

Furukawa benötigte nur mehr als zwei Stunden für den Bau des Modells, was angesichts der fehlenden Schwerkraft beeindruckend ist.

Im Jahr 1985 brachte der Astronaut Loren Acton kleine Knochen- und Eierschalenstücke des Dinosauriers Maiasaura peeblesorum auf das SpaceLab 2.

Dreizehn Jahre später war der Schädel eines fleischfressenden Coelophysis ein Passagier auf der Raumstation Mir.

Im Jahr 1932 überquerte Amelia Earhart als erste Frau den Atlantik im Alleingang. Nachdem sie mehrere Rekorde in der Luftfahrt aufgestellt hatte, wurde sie 1937 für tot erklärt, nachdem sie bei dem Versuch, die Welt zu umrunden, verschwunden war.

Die NASA-Astronautin Shannon Walker, die für viele Pilotinnen und Astronautinnen eine Inspiration ist, nahm im Jahr 2010 Earharts Armbanduhr, die sie auf ihrem berühmten Transatlantikflug trug, mit zur ISS.

Das Lichtschwert, das der Schauspieler Mark Hamill in "Episode VI: Die Rückkehr der Jedi" (1983) benutzte, wurde 2007 ins All und wieder zurück geflogen.

Das Lichtschwert flog mit einem Team von sieben Astronauten, die das Harmony-Modul, auch bekannt als Node 2, anlieferten und zusammenbauten. Das Ereignis markierte auch den 30. Jahrestag von George Lucas' Filmreihe.

Bärtierchen, auch Wasserbären genannt, waren 2007 die ersten Tiere, die den direkten Kontakt mit dem Weltraum überlebten. Die achtbeinigen Lebewesen überstanden auf ihrer Reise ins All Extremtemperaturen von -200 °C bis 148 °C.

Sie sind dafür bekannt, unter extremen Bedingungen überleben zu können. In einem Bericht aus dem Jahr 2008 wurde festgestellt, dass 68 % der Bärtierchen den direkten Kontakt mit dem Weltraum überlebten. 

Zwei Shuttle-Flüge von der Internationalen Raumstation (ISS) enthielten Proben von Salmonellen, um festzustellen, wie die Bakterien in der Schwerelosigkeit reagieren würden. Nachdem die Proben 12 Tage in der Umlaufbahn waren, kamen sie mit erschreckenden Ergebnissen zur Erde zurück. Die Bakterien waren sogar noch gefährlicher geworden.

Die Studie zeigte, dass die Bakterien, die eine Weltraumreise hinter sich hatten, die Labormäuse mit dreimal höherer Wahrscheinlichkeit töteten als die Salmonellen, die auf der Erde unter ähnlichen Bedingungen gehalten wurden.

Da die Organe der Medakas aufgrund ihrer durchsichtigen Haut sichtbar sind, nutzten die Wissenschaftler sie, um herauszufinden, warum die Knochendichte von Astronauten in der Umlaufbahn abnimmt.

Mit Hilfe der Medakas konnte man verstehen, wie sich der menschliche Körper an den Weltraum anpasst und wie Krankheiten wie Osteoporose behandelt werden.

Astronauten wählen traditionell einen ungewöhnlichen Gegenstand als Indikator für die Schwerelosigkeit, d. h. einen Gegenstand, der um sie herum zu schweben beginnt, wenn die Schwerkraft nachlässt. Einige Beispiele sind Baby Yoda (Grogu), Snoopy, der Hund, und eine Buzz-Lightyear-Figur.

Quellen: (Mental Floss) (Live Science) (Space)

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