Kennen Sie die kuriosen Namen für Wetterphänomene?
Wind ist nicht gleich Wind
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LIFESTYLE Klima
Genau wie Meteorologen Stürme benennen, haben auch bestimmte Luftströme ihren eigenen Namen. Einige Stürme, Böen und Ströme haben wunderbare Bezeichnungen erhalten, die von eher belustigend bis zu richtig unheilvoll reichen. Alle dieser Namen haben jedoch eine Bedeutung und helfen die verschiedenen Wetterphänomene auf der Welt genau zuzuordnen. Können Sie also die Bise und den Pampero auseinanderhalten?
Klicken Sie weiter und streifen Sie durch die Liste der interessantesten Luftstrom-Bezeichnungen.
Kennen Sie die kuriosen Namen für Wetterphänomene?
Genau wie Meteorologen Stürme benennen, haben auch bestimmte Luftströme ihren eigenen Namen. Einige Stürme, Böen und Ströme haben wunderbare Bezeichnungen erhalten, die von eher belustigend bis zu richtig unheilvoll reichen. Alle dieser Namen haben jedoch eine Bedeutung und helfen die verschiedenen Wetterphänomene auf der Welt genau zuzuordnen. Können Sie also die Bise und den Pampero auseinanderhalten?
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Scirocco
Der Scirocco ist ein heißer, trockener und staubbelasteter Wind im Norden Afrikas.
Scirocco
Mit genügend Kraft wandert der Scirocco in Richtung Norden über das Mittelmeer und wird auf Malta, Sizilien und in Italien spürbar. Der Wind nimmt über dem Mittelmeer Feuchtigkeit auf und kann durch den roten Sahara-Sand zum sogenannten Blutregen führen.
Mistral
Der Mistral ist ein kalter, trockener Wind in Richtung Nordwesten, der sich im Rhônetal sammelt und dann in Richtung Mittelmeerküste Frankreichs, Nordosten Spaniens und Nordwesten Italiens strömt.
Mistral
Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeiten und der langen Dauer wird der Mistral als der gefährlichste Mittelmeerwind bezeichnet.
Föhn
Der Föhn ist ein starker, warmer und trockener Fallwind über die Alpen hinweg, der innerhalb weniger Stunden zu einem Temperaturanstieg von bis zu 14 °C führen kann.
Föhn
Zu den betroffenen Regionen zählen Süddeutschland, die Schweiz und Österreich.
Chinook
Chinook-Winde sind warme, trockene und westwärts strömende Winde im Westen Nordamerikas. Sie können zu extremen Temperaturanstiegen innerhalb weniger Stunden führen.
Chinook
Der Name Chinook stammt vom gleichnamigen Ureinwohnervolk an der Pazifikküste im Nordwesten der USA. Ein Chinook kündigt sich mit einer riesigen Wolke mit einem westwärts gerichteten scharfen Bogen an.
Bora
Die Bora ist ein kalter und normalerweise sehr trockener Fallwind, der häufig sehr böig ausfällt und in der Nähe der Adria auftritt.
Bora
Die Bora strömt von der Balkanebene hinunter zur Adria und kann dort Hurrikangeschwindigkeiten erreichen. Sie peitscht das Meer häufig zu einem Teppich aus weißem Schaum auf.
Bise
Die Bise ist ein schweizerischer, kalter und trockener Wind, der über das Schweizer Mittelland fegt und stark genug ist, das sonst ruhige Wasser des Genfer Sees richtig aufzupeitschen.
Bise
Im Sommer bringt die Bise eher trockenes und sonniges Wetter, während sie im Winter häufig für Vereisungen sorgt.
Diablo
Der passenderweise Diablo genannte heiße und trockene Wind tritt im Frühjahr und Herbst in der Gegend um die Bucht von San Francisco in Nordkalifornien auf. Der Wind kann in Extremfällen bis zu 96 km/h schnell werden und hat bereits zum Umstürzen von Hochspannungsmasten geführt, deren Funken Feuer ausgelöst haben.
Diablo
Der Diablo wird am gefährlichsten, wenn er sich durch die Täler und Lücken der Küstenbergketten zwängen muss, was die Windgeschwindigkeiten weiter erhöht und Waldbrände weiter anfacht.
Pampero
Der Pampero ist ein extrem trockener und kalter polarer Luftstrom, der über die Pampa im Süden von Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay und Bolivien fegt.
Pampero
Dieser oft brutale Wind bringt häufig Unwetter mit sich, die über Tage andauern können. Außerdem lässt der eisige Wind die Temperaturen stark abfallen.
Chamsin
Ägypten und der östliche Mittelmeerraum werden häufig vom Chamsin, einem trockenen, heißen und sandigen Wind aus Nordafrika und von der arabischen Halbinsel, heimgesucht.
Chamsin
Die mitgetragenen Sandmengen des Chamsin können für bis zu 50 Tage (Chamsin ist das arabische Wort für fünfzig) in der Luft bleiben, die Luftfahrt stören und allerlei Gesundheitsbeschwerden wie zum Beispiel Atemprobleme auslösen.
Levante
Der Levante ist ein starker Ostwind, der in Richtung des westlichen Mittelmeers strömt und dort besonders die Südküsten von Spanien und Frankreich im Frühling und Herbst betrifft.
Levante
Das milde und feuchte Regenphänomen sieht besonders dramatisch aus, wenn seine Wolken und Nebel den Felsen von Gibraltar umhüllen.
Staubteufel
Staubteufel sind staubgefüllte Wirbelwinde, die zum Beispiel in Australien über ariden und semiariden Gebieten auftreten.
Staubteufel
Diese auch Staubtrombe genannten Wirbelwinde sind relativ klein und kurzlebig. In seltenen Fällen können sie jedoch einen Durchmesser von bis zu 300 m erreichen und so eine Gefahr für Menschen und alles, was im Wege steht, darstellen.
Chubasco
Als Chubasco bezeichnen die Bewohner von Guatemala, Nicaragua, Costa Rica und Panama eine gewaltige Sturmböe, verstärkt durch Blitz und Donner.
Chubasco
Chubascos treten normalerweise während der Regenzeit an der Westküste Zentralamerikas auf.
Knik
Die Bewohner von South Central Alaska, wie zum Beispiel in den Städten Anchorage und Palmer, werden häufig vom Knik heimgesucht.
Knik
Der Knik ist ein Südostwind, der besonders während der kalten Wintermonate zunimmt.
Tramontane
Die Tramontane ist ein heftiger und kraftvoller, kalter Wind über weite Teile des Mittelmeers und die Adria.
Tramontane
Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland, Kroatien und Slowenien haben alle ihre eigenen Bezeichnungen für dieses Wetterphänomen, das sich bildet, wenn ein Hochdruckgebiet auf ein Tiefdruckgebiet, in diesem Fall die italienischen Alpen trifft.
Habub
Ein Habub ist ein sehr starker Wind, der vor allem am Südende der Sahara, im Sudan, auftritt. Habubs werden von riesigen Sand- und Staubstürmen begleitet.
Habub
Habubs können allerdings auch an anderen Orten in jeglichen Trockengebieten wie zum Beispiel im Südwesten der USA auftreten.
Quellen: (Golden Gate Weather Services) (Britannica)
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