Der Rapper Lil Wayne ist einer der bekanntesten Epilepsiepatienten. Er hat offen über seine Krankheit gesprochen und darüber, wie sie sein Leben und seine Karriere beeinflusst.

Über seine Behandlung sagte er, dass sein Arzt "mir nicht zu viel gesagt hat, was ein Mensch nicht sowieso tut. Schlafen und richtig essen, das ist alles".

Der kanadische Singer-Songwriter Neil Young lebt seit Jahren mit Epilepsie, obwohl er die Krankheit unter Kontrolle hat. Er hilft auch seiner Tochter, die ebenfalls an Epilepsie leidet.

In seinen Memoiren "Ein Hippie-Traum" schrieb er über seine Epilepsie und beschrieb sogar eine "qualvolle" Behandlung, der er sich unterzog, die aber leider nichts an seinem Zustand änderte.

Es ist bekannt, dass Elton John während seiner frühen Karriere mit Drogen- und Alkoholmissbrauch zu kämpfen hatte. Weniger bekannt ist, dass dieser Missbrauch eine Reihe von Krampfanfällen verursachte.

Der Sänger erzählte einmal in der "Today Show": "Ich war dem Tod sehr nahe. Ich hatte einen epileptischen Anfall und wurde blau und die Leute fanden mich auf dem Boden und legten mich ins Bett."

Prince litt in seiner Jugend sehr unter seiner Epilepsie. Im Jahr 2009 gab er ein Interview, in dem er zum ersten Mal darüber sprach, wie diese Krankheit sein Leben beeinflusste.

Er sagte: "Als ich jung war, hatte ich oft Anfälle. Meine Mutter und mein Vater wussten nicht, was sie tun sollten oder wie sie damit umgehen sollten, aber sie taten das Beste, was sie konnten, mit dem Wenigen, das sie hatten."

Bei dem Schauspieler Hugo Weaving, der international vor allem durch seine Rollen in "The Matrix" und "Der Herr der Ringe" bekannt ist, wurde als Teenager Epilepsie diagnostiziert.

Er hat sich davon nicht zurückhalten lassen und geht offen mit seiner Krankheit um. Dem Guardian sagte er einmal: "Die Leute dachten immer, ich sei entspannt, aber ich war im Grunde 30 Jahre lang mit Epilepsie-Medikamenten gedopt."

Der Schauspieler Danny Glover, der vor allem durch seine Rolle als Roger Murtaugh in der Filmreihe "Lethal Weapon" bekannt ist, litt als Jugendlicher an Epilepsie.

Der heute Siebzigjährige hat seit seinem 35. Lebensjahr keinen Anfall mehr erlitten. Er führt seine Fähigkeit, die Krankheit zu überwinden, darauf zurück, dass er gelernt hat, die Warnzeichen eines Anfalls zu erkennen.

Evanescence-Frontfrau Amy Lee hat 2018 ihren Bruder verloren, der fast sein ganzes Leben lang an schwerer Epilepsie litt. Quellen zufolge leidet die Sängerin selbst auch darunter.

Lee ist eine prominente Fürsprecherin für die Aufklärung über Epilepsie. Sie ist die amerikanische Vorsitzende der internationalen Stiftung zur Aufklärung über Epilepsie, Out of the Shadows.

Das ehemalige Mitglied der Beastie Boys, Adam Horovitz, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Ad-Rock, gab 2003 bekannt, dass er an Epilepsie leidet.

Die Enthüllung kam, nachdem er einen tonisch-klonischen Anfall (auch bekannt als Grand-Mal-Anfall) erlitten hatte, der ihn dazu zwang, ein medizinisches Armband zu tragen.

Der ehemalige Fleetwood-Mac-Gitarrist Lindsey Buckingham leidet an einer leichten Form von Epilepsie. Bei ihm wurde diese Krankheit 1977 diagnostiziert.

Die Band stand damals kurz vor dem Ende der "Rumours"-US-Tournee, als Buckingham in einem Hotelzimmer in Philadelphia unter der Dusche zusammenbrach.

Die schottische Sängerin Susan Boyle, die nach ihrem Auftritt bei "Britain's Got Talent" im Jahr 2009 berühmt wurde, hat bereits verraten, dass sie als Kind mit Epilepsie zu kämpfen hatte.

Sie hat offen über ihre Erfahrungen mit dieser Krankheit gesprochen und darüber, dass sie den Erwachsenen in ihrem Leben geglaubt hat, als diese ihr sagten, es handele sich um eine psychische Störung.

Rick Harrison, bekannt aus "Die Drei vom Pfandhaus", leidet an Epilepsie und hat darüber gesprochen, dass er als Kind viel Zeit allein zu Hause verbringen musste.

Er sagte: "Wegen meiner Anfälle war ich als Kind gezwungen, viel Zeit im Bett in meinem Zimmer zu verbringen, fernab vom Fernseher ... Die beste Art, mich zu unterhalten, war zu lesen, und so begann ich mich sehr für Geschichtsbücher zu interessieren."

Bei Alan Faneca, der in die Pro Football Hall of Famer aufgenommen wurde, wurde im Alter von 15 Jahren Epilepsie diagnostiziert. Er war als Sportler erfolgreich, hat aber öffentlich über ein Leben in Angst gesprochen.

Der New York Times sagte er einmal: "Als Teenager fühlte ich mich wie ein Freak. Du lebst in der Angst, dass es jemand herausfindet und man weniger von dir hält. Du lebst im Schatten."

Der britische Olympionike Dai Greene ist Epileptiker, aber er hat seit Jahren keinen Anfall mehr erlitten. Im Jahr 2011 sprach er mit dem Guardian darüber, wie Veränderungen im Lebensstil den Unterschied ausgemacht haben.

Greene vermeidet jetzt lange Nächte und Alkohol, die als Auslöser für seine Anfälle diagnostiziert wurden. Der professionelle Hürdenläufer ist als Botschafter für die Wohltätigkeitsorganisation Young Epilepsy tätig.

Bei dem ehemaligen Football-Running-Back Jason Snelling wurde während seiner Collegezeit Epilepsie diagnostiziert, aber er konnte seine Krankheit mit Medikamenten in den Griff bekommen und sich als Profisportler durchsetzen.

Snelling arbeitet mit der Epilepsy Foundation zusammen und hat schon früher Menschen, die ebenfalls an Epilepsie leiden, Mut zugesprochen: "Epilepsie kann man in den Griff bekommen, und man kann weiter machen, was man will."

Bei der Eishockeyspielerin Chanda Gunn wurde Epilepsie diagnostiziert, als sie neun Jahre alt war, und seither lebt sie mit dieser Krankheit. Sie hat bereits darüber gesprochen, dass sie sich davon nicht aufhalten lässt.

Sie schrieb einmal: "Es gibt keinen Grund, warum ein Mensch mit Epilepsie keinen Sport treiben oder seine Träume nicht verfolgen kann." Gunn ist Sprecherin des Epilepsy Therapy Project.

Quellen: (Healthline) (Rolling Stone) (People)

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