Oscar-Countdown: Lernen Sie die Favoriten 2024 kennen
Was ist Ihre Wahl für den diesjährigen Gewinner des besten Filmes 2024?
© NL Beeld
Filme Oscar-verleihung
Rollen Sie den roten Teppich aus, denn es ist wieder soweit! Die 96. Oscar-Verleihung findet am Sonntag, den 10. März 2024, statt und es dürfte ein hart umkämpfter Abend werden. Die Kategorie "Bester Film" ist nach einem unglaublich starken Kinojahr voller potenzieller Gewinner. Christopher Nolans "Oppenheimer" führt mit den meisten Nominierungen in allen wichtigen Kategorien, aber auch Filme wie "Barbie" und "Poor Things" haben im Vorfeld der Preisverleihungssaison für außerordentliches Aufsehen gesorgt.
In den Schauspielkategorien treffen vielversprechende Newcomer auf erfahrene Schauspieler, von denen viele seit dem letzten Jahrhundert auf ihren Goldjungen warten! Zwar gibt es immer Favoriten, aber die Wahrheit ist: An diesem Abend kann alles passieren.
Werfen wir in der Zwischenzeit einen Blick auf die Nominierten für den Besten Film, die Beste Regie und die Beste Haupt- und Nebenrolle. Klicken Sie sich durch die Galerie, um mehr über die diesjährige Oscar-Verleihungen zu erfahren!
Bester Film: "American Fiction" (2023)
Bester Film: "American Fiction" (2023)
"American Fiction" ist das Regiedebüt des Drehbuchautors Cord Jefferson und basiert auf dem Roman "Erasure" von Percival Everett aus dem Jahr 2001. Laut der New York Times befasst sich der Film "mit heiklen Themen wie Rasse, Authentizität und den Anforderungen des weißen Publikums an schwarze Künstler – und macht dabei großen satirischen Spaß". Insgesamt wurde der Film für fünf Oscars nominiert, mit Auszeichnungen in den Schauspiel-, Drehbuch- und Musikkategorien.
Bester Film: "Anatomie eines Falls" (2023)
Bester Film: "Anatomie eines Falls" (2023)
Bester Film: "Barbie" (2023)
Bester Film: "Barbie" (2023)
Margot Robbie und Ryan Gosling spielten die perfekte Barbie und Ken, während America Ferrera den erkennbaren Kontrast zu ihrer absurden "Perfektion" bildete. Greta Gerwig erhielt keine Nominierung für die Regie, was vielleicht an der großen Konkurrenz in diesem Jahr liegt, aber in der Kategorie "Bestes Drehbuch" erhielt sie eine Nominierung. Der Film wurde unter anderem in den Kategorien "Bester Nebendarsteller" und "Beste Nebendarstellerin", "Kostümdesign", "Musik" nominiert und erhielt insgesamt acht Nominierungen.
Bester Film: "The Holdovers" (2023)
Bester Film: "The Holdovers" (2023)
Bester Film: "Killers of the Flower Moon" (2023)
Bester Film: "Killers of the Flower Moon" (2023)
Diese damals seltene und ungewöhnliche Machtdynamik machte die weißen Viehzüchter wütend, weshalb sie Mitglieder der Osage Nation töteten um ihre Ölrechte an sich zu reißen. Der Film dauert ganze 3 Stunden und 26 Minuten und konzentriert sich auf die wahre Geschichte eines Goldgräbers (De Niro), der seinen naiven Neffen (DiCaprio) dazu drängt, Mollie zu heiraten, eine wohlhabende Osage-Erbin, gespielt von Lily Gladstone. Der Streifen wurde satte zehn Mal nominiert.
Bester Film: "Maestro" (2023)
Bester Film: "Maestro" (2023)
Bester Film: "Oppenheimer" (2023)
Bester Film: "Oppenheimer" (2023)
Der Film besteht aus einem Ensemble unglaublicher Schauspieler wie Emily Blunt, Robert Downey Jr., Florence Pugh, Matt Damon, Gary Oldman, Josh Hartnett, Kenneth Branagh, Rami Malek und vielen mehr. "Oppenheimer" ist der Favorit auf den Titel "Bester Film".
Bester Film: "Past Lives" (2023)
Bester Film: "Past Lives" (2023)
"Past Lives" stellt die schmerzhaften Fragen, vor deren Beantwortung wir uns oft zu sehr fürchten: Bin ich da, wo ich sein soll? Habe ich mich im Leben eingelebt? Wäre ich glücklicher, wenn mein Leben einen anderen Weg genommen hätte? Der Streifen wurde zweimal nominiert, für den Besten Film und das Beste Drehbuch.
Bester Film: "Poor Things" (2023)
Bester Film: "Poor Things" (2023)
Bester Film: "The Zone of Interest" (2023)
Jonathan Glazers beunruhigendes Drama wirft einen Blick auf einen Teil der Geschichte, den wir selten berücksichtigen. "The Zone of Interest" folgt dem täglichen Leben eines Nazi-Offiziers, der im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau arbeitet und seiner Familie, die in einem malerischen Haus direkt außerhalb der Lagermauern lebt.
Bester Film: "The Zone of Interest" (2023)
Die Kamera nimmt uns nie mit in die Schrecken des Lagers und wir werden nur ein paar subtile Erinnerungen an die Gräueltaten vermittelt, die nur einen Steinwurf entfernt begangen wurden. Diese Entscheidung des Regisseurs gibt uns einen Einblick in die erschreckende Gleichgültigkeit der Familie, während sie ihren Kindern Gute-Nacht-Geschichten vorliest und beiläufig die Wertsachen aufteilt, die den in den Tod geschickten jüdischen Gefangenen abgenommen wurden. "The Zone of Interest" wurde fünfmal nominiert, unter anderem in den Kategorien "Beste Regie", "Bester Hauptdarsteller", "Bestes Drehbuch" und "Bester internationaler Spielfilm".
Beste Regie: Justine Triet, "Anatomie eines Falls" (2023)
Beste Regie: Martin Scorsese, "Killers of the Flower Moon" (2023)
Beste Regie: Christopher Nolan, "Oppenheimer" (2023)
Beste Regie: Yorgos Lanthimos, "Poor Things" (2023)
Beste Regie: Jonathan Glazer, "The Zone of Interest" (2023)
Bester Hauptdarsteller: "Maestro" (2023)
Bester Hauptdarsteller: Colman Domingo, "Rustin" (2023)
Colman Domingo ist ein weiterer erstmaliger Nominierter für seine Hauptrolle im Biopic "Rustin". Er spielt den Aktivisten Bayard Rustin, der ein enger Berater von Martin Luther King Jr. war, aufgrund seiner offenen Homosexualität jedoch weitgehend aus der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung getilgt wurde. Domingo trat bereits 2020 in "Ma Rainey’s Black Bottom" auf, war aber nicht nominiert. Zusammen mit Jeffrey Wright ist Domingo nun einer von nur sechs Schwarzen, die jemals in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" nominiert wurden.
Bester Hauptdarsteller: Paul Giamatti, "The Holdovers" (2023)
Der liebenswerte Paul Giamatti spielt seit langem unvergessliche Nebenrollen in Komödien und Dramen. Zuvor war er für seine Rolle im Film "Das Comeback" aus dem Jahr 2005 als Bester Nebendarsteller nominiert worden, doch 2024 ist seine erste Nominierung für eine Hauptrolle. Viele waren der Meinung, dass er für seine Hauptrolle in der Komödie "Sideways" aus dem Jahr 2004 hätte nominiert werden sollen, vielleicht ist dies also sein Jahr, in dem er die lang erwartete Statue mit nach Hause nehmen darf.
Bester Hauptdarsteller: Cillian Murphy, "Oppenheimer" (2023)
Der irische Schauspieler Cillian Murphy ist in Hollywood schon seit vielen Jahren ein bekannter Name, doch "Oppenheimer" war der erste Film, der ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte. Murphy hat bereits den Preis als Bester Hauptdarsteller bei den Golden Globes und den BAFTAs gewonnen. Er gilt auch als Spitzenkandidat für die Oscars.
Bester Hauptdarsteller: Jeffrey Wright, "American Fiction" (2023)
Beste Hauptdarstellerin: Annette Bening, "Nyad" (2023)
Beste Hauptdarstellerin: Lily Gladstone, "Killers of the Flower Moon" (2023)
Beste Hauptdarstellerin: Sandra Hüller, "Anatomie eines Falls" (2023)
Beste Hauptdarstellerin: Carey Mulligan, "Maestro" (2023)
Carey Mulligan wurde bereits zweimal als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Sie spielt Felicia Montealegre, die Frau von Bradley Coopers Leonard Bernstein. Während man erwarten könnte, dass sich der Film auf den Maestro selbst konzentriert, spielt Montealegre eine ebenso wichtige Rolle in einer Geschichte, in der es vor allem um ihre jahrzehntelange Beziehung geht.
Beste Hauptdarstellerin: Emma Stone, "Poor Things" (2023)
Bester Nebendarsteller: Sterling K. Brown, "American Fiction" (2023)
In der Kategorie der Nebendarsteller haben wir Sterling K. Brown, der in "American Fiction" den Bruder von Jeffrey Wrights "Monk" spielt. Sein Charakter ist ein kürzlich geschiedener, frisch geouteter schwuler Mann, den Brown auf brillante Weise zum Leben erweckt. Dies ist seine erste Oscar-Nominierung, obwohl er bereits mehrere Primetime Emmys auf dem Konto hat.
Bester Nebendarsteller: Robert De Niro "Killers of the Flower Moon" (2023)
Wie man es von der Legende erwarten würde, liefert Robert De Niro eine kraftvolle Darstellung des manipulativen und berechnenden William King Hale in Martin Scorseses "Killers of the Flower Moon" ab. De Niro wurde bereits 1981 für Scorseses "Wie ein wilder Stier" als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet und dies ist seine neunte Nominierung als Schauspieler im Laufe der Jahre.
Bester Nebendarsteller: Robert Downey Jr., "Oppenheimer" (2023)
Robert Downey Jr. ist ein fest angestellter Schauspieler, der bei den Oscars schon lange um Erfolg gekämpft hat, aber seine Chancen stehen im Jahr 2024 besser als je zuvor. Der hohe Bekanntheitsgrad von "Oppenheimer" unterstreicht zusätzlich seine beeindruckende Leistung als Lewis Strauss, die nach Ansicht einiger Kritiker seine beste in 15 Jahren war.
Bester Nebendarsteller: Ryan Gosling, "Barbie" (2023)
Ryan Gosling erhielt seine dritte Oscar-Nominierung für seine Nebenrolle als Ken in "Barbie", was eine Überraschung war, wenn man bedenkt, dass Margot Robbie nicht in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" nominiert war. Unabhängig davon ist er einer der stärksten Konkurrenten in seiner Kategorie. Sein Auftritt des erfolgreichen Originalsongs "I'm Just Ken" hat seine Chancen noch weiter erhöht!
Bester Nebendarsteller: Mark Ruffalo, ‘Poor Things’ (2023)
Mark Ruffalos urkomische Darstellung als Duncan in "Poor Things" hat für noch mehr Aufsehen um den bereits gehypten Film gesorgt und ihm seine vierte Oscar-Nominierung eingebracht. Ruffalo wurde bisher nur in der Kategorie "Bester Nebendarsteller" nominiert, hat aber noch keinen Preis mit nach Hause genommen.
Beste Nebendarstellerin: Emily Blunt, "Oppenheimer" (2023)
Abgerundet mit einem Blick auf die Kategorie "Beste Nebendarstellerin" haben wir Emily Blunt in "Oppenheimer". Der Film ist zweifellos der diesjährige Oscar-Gewinner und dürfte in vielen verschiedenen Kategorien Auszeichnungen gewinnen. Blunts subtile und zurückhaltende Leistung als Katherine Oppenheimer hat sie zu einer Top-Anwärterin auf den Preis als Beste Nebendarstellerin gemacht.
Beste Nebendarstellerin: Danielle Brooks, "Die Farbe Lila" (2023)
Danielle Brooks übernahm die Rolle der Sofia in der neuen Verfilmung von "Die Farbe Lila", allerdings nicht zum ersten Mal. Brooks spielte auch Sofia im Broadway-Musical, das auf Alice Walkers bahnbrechendem Roman basiert, und erhielt für ihre Leistung eine Tony-Nominierung. Sie hat sich nun ihre erste Oscar-Nominierung verdient und schlug Co-Star Taraji P. Henson in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin". Brooks wurde auch für mehrere andere große Auszeichnungen nominiert, hat aber noch keinen mit nach Hause genommen.
Beste Nebendarstellerin: America Ferrera, "Barbie" (2023)
America Ferrera hat in Greta Gerwigs "Barbie" das Publikum begeistert. Ihr berührender Auftritt und ihre ikonische Rede brachten der Schauspielerin ihre erste Oscar-Nominierung ein. Abgesehen von den Critics Choice Awards waren die Oscars tatsächlich die einzige große Preisverleihung, bei der Ferrera für "Barbie" nominiert wurde.
Beste Nebendarstellerin: Jodie Foster, "Nyad" (2023)
Jodie Foster hat für ihre Leistung in "Nyad" ihre fünfte Oscar-Nominierung erhalten. Foster spielt die Sportlerin Bonnie Stoll, die beste Freundin der Schwimmerin Diana Nyad und ihre wichtigste Stütze bei ihrer Mission, von Kuba nach Florida zu schwimmen. Foster hat in ihrer Karriere bereits zwei Oscars gewonnen, doch seit ihrer letzten Nominierung sind 29 Jahre vergangen.
Beste Nebendarstellerin: Da'Vine Joy Randolph, "The Holdovers" (2023)
Da'Vine Joy Randolph ist ein weiterer Star der diesjährigen Oscar-Auswahl. Ihre Karriere hat in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen, mit Hauptrollen in "Only Murders in the Building" und "Dolemite Is My Name" (2019) und 2024 hat sie nun ihre erste Oscar-Nominierung. Ihr Auftritt in "The Holdovers" hat ihr bereits Siege bei den Critics Choice Awards, Golden Globes und mehreren anderen Preisverleihungen eingebracht, was darauf hindeutet, dass sie ihren Sieg bei den Academy Awards so gut wie gesichert hat!
Quellen: (The New York Times)
Das könnte Sie auch interessieren: Die 30 besten Weltraumfilme aller Zeiten