Alltag auf der Burg: So lebten Menschen im Mittelalter wirklich

Hätten Sie in einer Burg leben wollen?

Alltag auf der Burg: So lebten Menschen im Mittelalter wirklich
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vor 4 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE Geschichte

Mittelalterliche Burgen sind oft Gegenstand von Märchen und Träumen, aber wer schon mal einen Ausflug in eine Burg gemacht hat, weiß auch, wie ungastlich diese riesigen Steinklötze sein können. Haben Sie sich je gefragt, wie es sich in einer Burg im Mittelalter lebte? War es wirklich so dunkel und ungemütlich? Wie haben die Menschen gegessen und wo haben sie geschlafen? Wonach roch es auf einer Burg? Die Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen finden Sie hier.

Klicken Sie sich durch die folgende Galerie und erfahren Sie, wie es sich auf einer mittelalterlichen Burg wirklich lebte.

Alltag auf der Burg: So lebten Menschen im Mittelalter wirklich
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Alltag auf der Burg: So lebten Menschen im Mittelalter wirklich

Mittelalterliche Burgen sind oft Gegenstand von Märchen und Träumen, aber wer schon mal einen Ausflug in eine Burg gemacht hat, weiß auch, wie ungastlich diese riesigen Steinklötze sein können. Haben Sie sich je gefragt, wie es sich in einer Burg im Mittelalter lebte? War es wirklich so dunkel und ungemütlich? Wie haben die Menschen gegessen und wo haben sie geschlafen? Wonach roch es auf einer Burg? Die Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen finden Sie hier.

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Die Burg
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Die Burg

Nichts repräsentiert das Mittelalter so gut wie eine Burg. Diese Festungen gehörten meist dem Adel.

Übliche Merkmale
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Übliche Merkmale

Obwohl jede Burg anders ist, gibt es einige Merkmale, die sich in den meisten Burgen finden. Dazu gehört etwa die erhöhte Lage und die Nähe zu einer Wasserquelle.

Es war nicht so dunkel und kalt, wie man vielleicht denkt
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Es war nicht so dunkel und kalt, wie man vielleicht denkt

Während Burgen von außen düster aussehen, befanden sich in ihnen oft große Feuerstellen, die Wände waren mit Teppichen behangen und die Betten hatten Vorhänge.

Es roch nicht so schlimm
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Es roch nicht so schlimm

Es gab die unterschiedlichsten Möglichkeiten, den feuchten und muffigen Geruch loszuwerden, etwa mit Kräutern und Pflanzen. Diese verbreiteten in der gesamten Burg einen angenehmen Geruch.

Es roch nicht so schlimm
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Es roch nicht so schlimm

Die Böden wurden mit duftenden Pflanzen wie Binsen ausgelegt. Lavendel, Thymian, Mädesüß, Majoran und Ysop waren ebenfalls beliebt.

Es roch nicht so schlimm
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Es roch nicht so schlimm

Und dann gab es ja auch noch die Bäder, die mit verschiedenen Düften verfeinert wurden. Außerdem wusch man sich mit Rosenwasser die Hände. Und wir haben noch gar nicht die exotischen Parfums erwähnt, die die Ritter von ihren Kreuzzügen mitbrachten.

Es war nicht immer geschäftig
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Es war nicht immer geschäftig

Wie voll es auf einer Burg war, hing davon ab, ob die Besitzer anwesend waren oder nicht. Wenn ja, brachten sie ihre gesamte Entourage mit, dabei konnte es sich gut und gerne um 200 Leute handeln.

Ein Umzug war nicht leicht
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Ein Umzug war nicht leicht

Aber Adelsfamilien taten es trotzdem ab und an, mit der Hilfe von (mitunter) Hunderten von Menschen. König Heinrich III. beispielsweise soll rund 80 Mal pro Jahr umgezogen sein.

Schlafzimmer
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Schlafzimmer

Obwohl das Schlafzimmer eigentlich der privateste aller Räume ist, konnte man auf einer Burg nicht auf seine Ruhe zählen.

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Schlafzimmer
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Schlafzimmer

In den Schlafzimmern (oder Schlafkammern) befanden sich oft Sitzecken, in denen Gäste empfangen und von Burgherr oder -frau unterhalten wurden. Es war eine Art privater Raum, in dem man sich aufhielt.

Limitierte Räume
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Limitierte Räume

Die Schlafkammern waren begrenzt und nur dem Adel vorbehalten. Wenn man also auf der Burg arbeitete oder sie besuchte, musste man sich einen Platz zum Schlafen suchen. Wenn man Glück hatte, konnte man auf mit Stroh gefüllten Paletten schlafen.

Kleine Betten
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Kleine Betten

Geschlossene Betten, auch Kastenbetten genannt, waren im Spätmittelalter sehr beliebt. Und sie waren nicht klein, weil die Menschen kleiner waren. Sie waren klein, weil viele Menschen halb sitzend schliefen, da man glaubte, dass das Liegen eine den Toten vorbehaltene Position sei.

Toiletten
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Toiletten

Wie man sich vorstellen kann, gab es damals noch keine Toilettenspülungen, aber die Garderobe, das Örtchen oder der Abort war gar kein so stinkender Ort, wie man erwarten würde.

Toiletten
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Toiletten

Ein Loch verband die Toilette direkt mit der Außenmauer, somit fielen die Fäkalien direkt aus der Burg in den Fluss oder Burggraben.

Toiletten
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Toiletten

Wo dies nicht möglich war, fielen die Fäkalien in eine Grube, die von Zeit zu Zeit gereinigt werden musste. Das war die Aufgabe der Gassenkehrer.

Toiletten
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Toiletten

Und genau wie in den Schlafzimmern gab es auch hier keine Privatsphäre. Es war üblich, dass die Aborte mehrere Löcher hatten, damit die Leute sie gleichzeitig benutzen konnten. Adlige hatten allerdings ihre eigene Version einer Suite – also mit eigenem Örtchen.

Religion
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Religion

Gottesdienste waren eine große Sache. Jeder nahm an den religiösen Zeremonien teil, ohne Ausnahme. Es war normal, dass die Menschen viermal am Tag in die Kapelle gingen.

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Religion

Die Burgkapelle war also ein sehr wichtiger Ort. Einige Schlossbesitzer hatten auch ihre eigene Privatkapelle.

Berührung mit dem Göttlichen
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Berührung mit dem Göttlichen

Da es Frauen nicht erlaubt war, den Altar zu berühren, spendeten einige ihre Kleider oder fertigten Altarkleider für die Kirche oder die Priester an. Dies war eine Möglichkeit, den Altar zumindest indirekt zu berühren.

Macht
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Macht

Oftmals waren die Herren für längere Zeit abwesend (z. B. während der Kreuzzüge), sodass die Frauen sich in ihrer Abwesenheit um die Geschäfte kümmern mussten.

Medizin
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Medizin

Wenn man im Mittelalter krank war, führte das nicht immer zu bizarren Behandlungsmethoden. Viele Burgen besaßen Kräutergärten, und viele mittelalterliche Heilmittel basierten auf Kräutern.

Soldaten
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Soldaten

Auch Soldaten befanden sich in der Burg, das war klar. Wie viele, hing davon ab, ob gerade ein Konflikt im Gange war oder nicht. In Kriegszeiten wurde die Burg natürlich mit Rittern und Soldaten bevölkert, um zusätzlichen Schutz zu gewährleisten.

Personal
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Personal

Ein Diener auf einer Burg zu sein, war ein ziemlich guter Job. Obwohl das Geld nicht großartig war, bekam man normalerweise Kleidung und regelmäßige Mahlzeiten.

Personal
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Personal

Spitzenpositionen wie die des Verwalters, des Marschalls und des Kastellans waren heiß begehrt.

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Personal

Weitere Rollen waren Tierpfleger, Handwerker, Hausangestellte wie Köchinnen und Köche und natürlich auch Unterhaltungskünstler wie der Minnesänger.

Essen
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Essen

Die Verpflegung aller Menschen in mittelalterlichen Burgen war harte Arbeit. Zusätzlich zu den Köchen gab es Leute, die für die Speisekammer zuständig waren, einen Zuckerbäcker, einen Geflügelzüchter und, ob Sie es glauben oder nicht, einen Würzer (der das Essen würzte).

Unterhaltung
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Unterhaltung

Natürlich musste man sich auf der Burg auch ein wenig amüsieren. Minnesänger, Barden, Gaukler, Musikanten und Gaukler waren für die gute Stimmung verantwortlich.

Übernatürlich
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Übernatürlich

Im Mittelalter waren die Menschen sehr an Geistergeschichten interessiert, und natürlich waren Burgen und Schlösser ein häufiger Ort für Geistererscheinungen.

Quellen: (Grunge)

Auch interessant: Wie wurden Lebensmittel im Mittelalter konserviert?

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