Was steckt hinter dem aktuellen Massensterben im Tierreich?
Wenn Tausende von Tieren urplötzlich sterben
© <p>Getty Images</p>
LIFESTYLE Tierreich
Immer häufiger kommt es zu Massensterben von Tieren, und das führt dazu, dass immer mehr Tierarten vom Aussterben bedroht sind. Die Gründe für dieses Geschehen sind unterschiedlich – sowohl natürliche (z. B. Krankheiten und klimatische Einflüsse) als auch vom Menschen verursachte Faktoren (z. B. Umweltverschmutzung) sind häufige Ursachen. Und dennoch bleiben viele dieser Massensterben bis heute ein Rätsel.
Klicken Sie sich durch die folgende Galerie und lernen Sie einige der tragischsten – und in der Tat mysteriösen – Massensterben der letzten Zeit kennen.
Was steckt hinter dem aktuellen Massensterben im Tierreich?
Immer häufiger kommt es zu Massensterben von Tieren, und das führt dazu, dass immer mehr Tierarten vom Aussterben bedroht sind. Die Gründe für dieses Geschehen sind unterschiedlich – sowohl natürliche (z. B. Krankheiten und klimatische Einflüsse) als auch vom Menschen verursachte Faktoren (z. B. Umweltverschmutzung) sind häufige Ursachen. Und dennoch bleiben viele dieser Massensterben bis heute ein Rätsel.
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Ein mysteriöser Pilz tötet über sechs Millionen Fledermäuse
Ein Pilz namens Pseudogymnoascus destructans verursacht bekanntermaßen das Weißnasensyndrom bei Fledermäusen. Die Krankheit befällt die Schnauze, die Flügel und die Ohren der Fledermäuse.
Ein mysteriöser Pilz tötet über sechs Millionen Fledermäuse
Fledermäuse, die am Weißnasensyndrom leiden, können weder fliegen noch sich von Insekten ernähren, und sterben deshalb relativ schnell. Schätzungen zufolge sind in Nordamerika seit 2007 mehr als sechs Millionen Fledermäuse an dieser Krankheit gestorben.
Hunderte von Pinguinen werden tot in Brasilien angespült
Im Juli 2010 wurden innerhalb von nur 10 Tagen etwa 500 tote Magellan-Pinguine an der Küste des brasilianischen Bundesstaates São Paulo angespült.
Hunderte von Pinguinen werden tot in Brasilien angespült
Autopsien ergaben, dass die Mägen der Tiere leer waren, was auf einen Hungertod hindeutet. Der Grund für das massenhafte Verhungern bleibt jedoch unbekannt.
Hunderte von Walen und Delfinen werden in Australien an Land gespült
Im Jahr 2004 starben 115 Grindwale und Große Tümmler an den Stränden von King Island und Maria Island in Australien.
Hunderte von Walen und Delfinen werden in Australien an Land gespült
Im Jahr 2003 verendeten 110 Grindwale und 10 Große Tümmler gestrandet an der Küste Tasmaniens. Nur fünf Jahre später wurden 150 Langflossen-Grindwale an die Küste gespült. Doch damit nicht genug: 2009 strandeten erneut fast 200 Wale und zahlreiche Delfine in Tasmanien.
Amseln fallen in Arkansas vom Himmel
Am 31. Dezember 2010 fielen in Arkansas rund 2.000 Rotflügel-Amseln tot vom Himmel.
Amseln fallen in Arkansas vom Himmel
Dies geschah um 23 Uhr, und merkwürdigerweise fliegen diese Vögel normalerweise nicht nachts. Es wird vermutet, dass das Massensterben durch ein wetterbedingtes Ereignis verursacht wurde.
Amseln fallen in Arkansas vom Himmel
Am 2. Januar 2011 verendeten über Pointe Coupee Parish, Louisiana, ebenfalls etwa 500 Rotflügel-Amseln und Stare. Diese wiesen jedoch Anzeichen von Verletzungen auf, und es wird vermutet, dass sie von Feuerwerkskörpern getroffen wurden.
Millionen von Sardinen in Kalifornien angespült
Im März 2011 wurden Millionen von toten Sardinen und Sardellen im King Harbor Marina in Redondo Beach, Kalifornien, angespült.
Millionen von Sardinen in Kalifornien angespült
Man geht davon aus, dass die Fische erstickt sind, nachdem sie gefangen wurden und den gesamten Sauerstoff im Wasser verbraucht hatten. Wie sie im Hafen gelandet sind, ist noch nicht geklärt, aber es ist möglich, dass sie versucht haben, einer roten Flut zu entkommen oder Schutz vor Raubtieren zu suchen.
Rund 60.000 Antilopen sterben binnen vier Tagen
Im Mai 2015 wurden in ganz Kasachstan 60.000 Saiga-Antilopen tot aufgefunden. Woran eine so große Zahl dieser gefährdeten Art gestorben ist, bleibt unklar.
Rund 60.000 Antilopen sterben binnen vier Tagen
Dies ist jedoch nicht das erste Mal, dass ein solches Massensterben auftritt. Im Jahr 1988 starben rund 400.000 Saigas unter ähnlichen Umständen.
Über hundert Flusspferde sterben in Uganda
Im Jahr 2004 starben in Uganda 194 Flusspferde und 14 Büffel. Nach monatelangen Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Ursache dafür mit Milzbrand verseuchtes Wasser war.
Sechs Millionen Ferkel sterben innerhalb eines Jahres
Im Mai 2013 tötete die porzine epidemische Diarrhöe sechs Millionen Ferkel in weniger als einem Jahr in den USA.
Trommelfische sterben im Arkansas River
Im Jahr 2011 wurden 100.000 Trommelfische tot im Arkansas River aufgefunden. Die Behörden konnten die Ursache für das Sterben nicht feststellen, schlossen aber eine Verunreinigung des Wassers aus, da andere Arten nicht betroffen waren.
Rund 200 gefährdete Schildkröten tot aufgefunden
Während eines kurzen Zeitraums zwischen Ende 2005 und Anfang 2006 wurden an mehreren Stränden El Salvadors etwa 200 Meeresschildkröten tot gesichtet.
Rund 200 gefährdete Schildkröten tot aufgefunden
Es wird vermutet, dass die Tiere einer schädlichen Algenblüte zum Opfer gefallen sind.
Hunderte von braunen Pelikanen sterben in Kalifornien
Im Januar 2009 wurden in Kalifornien Hunderte von braunen Pelikanen tot und andere krank aufgefunden.
Hunderte von braunen Pelikanen sterben in Kalifornien
Man weiß nicht, was die Tiere krank gemacht hat, aber es könnte eine Änderung ihrer Fressgewohnheiten gewesen sein, ausgelöst durch untypische Wetterverhältnisse.
Hunderte von Seiwalen verenden in Chile
Im Juni 2015 wurden 337 Seiwale an der Küste Patagoniens in Chile angespült. Der Grund dafür bleibt unbekannt. Das Ereignis bleibt eine der größten Walstrandungen der Geschichte.
Milliarden von Honigbienen sterben
Im Jahr 2006 begannen Milliarden von amerikanischen Honigbienen zu verschwinden.
Milliarden von Honigbienen sterben
Der Grund? Bienensterben. Dieses Phänomen tritt auf, wenn Arbeitsbienen aus einem Bienenvolk verschwinden. Dies kann durch eine Reihe von Krankheiten verursacht werden.
Tausende von Lummen sterben in Alaska
Lummen sind in Alaska sehr häufig anzutreffen. Im Januar 2016 wurden etwa 8.000 dieser Seevögel tot an einem Strand in Whittier entdeckt.
Tausende von Lummen sterben in Ala
Man vermutet, dass sie verhungert sind, weil die wärmeren Wasseroberflächentemperaturen die Anzahl der Beutetiere, die die Vögel fressen können, beeinträchtigt haben.
Tausende von Fischen sterben in Deutschland
Im August 2022 wurden Tausende von toten Fischen an den Ufern der Oder in Schwedt gefunden. Die Ursache bleibt unbekannt.
Vieh erfriert in der Mongolei
Sowohl der Sommer als auch der Winter 2010 waren in der Mongolei besonders hart. Schätzungsweise 1,7 Millionen Nutztiere sind dabei ums Leben gekommen.
Tote Seesterne werden in Alabama und Florida angeschwemmt
Im April 2014 wurden in Alabama und Florida Tausende von Seesternen an Land gespült. Viele wurden tot oder sterbend aufgefunden. Der Grund dafür ist nach wie vor unbekannt, aber es wird vermutet, dass ein Sturm sie an den Strand getrieben hat.
Auch in England werden tote Seesterne angeschwemmt
Im März 2023 wurden ebenfalls tote und sterbende Seesterne an den Strand von Saltburn-by-the-Sea in North Yorkshire, England, gespült. Auch hier werden starke Stürme als Ursache vermutet.
Tote Seesterne in Deutschland
Und ein ähnliches Massensterben ereignete sich 2015 am Strand von Westerland auf der Insel Sylt.
Quellen: (CBS News)
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