Wenn die Tränen fließen: So beruhigen Sie Ihr Kind
So unterstützen Sie Ihr Kleines und stoppen die Tränen
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LIFESTYLE Kinder
Warum weinen so viele Kinder ununterbrochen? Und wie beruhigt man sie, wenn ihnen die Tränen kommen? Der Umgang mit dem verzweifelten Nachwuchs ist keine exakte Wissenschaft und das kann ziemlich überwältigend sein. Aber es gibt Möglichkeiten, mit dem Schluchzen eines Kleinkindes umzugehen, nützliche Vorgehensweisen, die einem Kind helfen können, seine Emotionen zu bewältigen und gleichzeitig mit der Kindheit klarzukommen. Wie können Sie also Ihr Kind unterstützen und ihm helfen, sich zu beruhigen, wenn es frustriert ist?
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Warum weinen Kinder?
Kleine Kinder sind nicht immer einfach zu verstehen. Denn wenn sie noch nicht sprechen können, können sie ihre Gefühle noch nicht offen kommunizieren.
Gründe fürs Weinen
Genau wie Babys weinen Kinder, wenn sie Schmerz, Angst, Traurigkeit, Frustration, Verwirrung oder Wut verspüren und ihre Gefühle nicht ausdrücken können. Manchmal weinen sie einfach, weil sie Zuneigung oder Trost brauchen.
Eine normale Reaktion
Tatsächlich ist Weinen eine normale Reaktion auf beunruhigende Situationen, die ein Kleinkind nicht lösen kann.
Eine andere Art, damit umzugehen
Und wenn die Bewältigungsfähigkeiten eines Kleinen erschöpft sind, ist das Weinen automatisch und natürlich.
Häufige Gründe fürs Weinen
Manchmal sind häufiges Weinen auch ein Zeichen für Depressionen oder andere ernsthafte Schwierigkeiten.
Emotionen rauslassen
Häufiger sind sie aber ein Zeichen dafür, dass ein Kind noch keine guten Fähigkeiten zur Emotionsregulation entwickelt hat.
Tränen helfen
Es liegt in der Verantwortung jedes Elternteils, den Kleinen zu helfen, mit diesen Gefühlen umzugehen.
Vorplanen
Dabei kann man sich auf solch stressigen Situationen ganz einfach vorbereiten.
Das Problem ansprechen
Sobald Ihr Kleinkind sprechen kann, fällt es ihm viel leichter, auszudrücken, warum es verärgert ist und Sie verstehen, was es braucht.
Eine Art, wie man sich ausdrückt
Kinder weinen, weil sie das angeborene Bedürfnis verspüren, sich auszudrücken. Dies dient als Aufforderung an Mütter und Väter sich zu kümmern. Schauen wir uns nun genauer an, warum sie überhaupt weinen.
Sie sind müde
Kleine Kinder weinen manchmal, um Spannungen abzubauen, wenn sie übermüdet oder überreizt sind.
Mehr Tränen als gewöhnlich
Müdigkeit und übermäßige Emotionen können dazu führen, dass Kinder mehr weinen als gewöhnlich.
Genügend Ruhe bekommen
Eltern sollten darauf achten, dass Kleinkinder ausreichend Ruhe bekommen, sei es durch Nickerchen am Tag oder durch Schlaf in der Nacht. Als Anhaltspunkt gilt, dass Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren innerhalb von 24 Stunden 10 bis 13 Stunden Schlaf benötigen.
Sie brauchen Schlaf
Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren sollten hingegen zwischen neun und zwölf Stunden schlafen.
Sie sind hungrig
Alle Kinder weinen, wenn sie hungrig sind. Tatsächlich ist es einer der Hauptgründe, warum Kinder überhaupt Tränen vergießen.
Kalorien verbrennen
Jungs und Mädchen, die im Alter von vier Jahren schon recht aktiv sind, benötigen 1.400 Kalorien pro Tag. Fünfjährige benötigen 1.400 Kalorien pro Tag. Das heißt: Man benötigt ganz schön viel Energienachschub.
Der Snack-Trick
Der Trick besteht darin, Ihrem Kind einen leckeren Snack anzubieten, wenn es ohne ersichtlichen Grund weint. Haben Sie also die Lieblingsknabbereien immer griffbereit, wenn der Magen zu knurren beginnt.
Sie haben Schmerzen
Wer bei einer Verletzung weint, hat oftmals Schmerzen. Weinen ist eine natürliche Reaktion darauf und Kinder reagieren sehr schnell auf Schmerzen oder Unwohlsein.
Ein Krankheitszeichen
Eine äußere Verletzung wird wahrscheinlich relativ schnell erkannt. Ein Kind kann aber auch weinen, wenn es ihm psychisch nicht gut geht.
Sie haben Angst
Ein häufiger Grund für Stress bei Kindern: Albträume. Auch Trennungsangst kann eine Quelle ihrer Ängste sein und Auswirkungen auf das Erwachsenenalter haben.
Beruhigung wirkt Wunder
Wie man Kindern bei Ängsten und Sorgen helfen kann? Durch liebevolle Zuwendung – Kuscheln und Beruhigung wirken wahre Wunder, um die Nerven zu beruhigen und Panik abzuwehren.
Sie sind überreizt
Anzeichen einer Reizüberflutung sind Müdigkeit, Weinen, Reizbarkeit, Wutanfälle und Kooperationsverweigerung. Was folgt: Tränen.
Reduzieren Sie Lärm und Aktivität
Schauen Sie, dass Sie an einen ruhigen Ort kommen und sprechen Sie leise und ruhig mit ihrem Kind. Das hilft, einer Überstimulation entgegenzuwirken.
Sie wollen etwas oder brauchen Aufmerksamkeit
Ein kleines Kind, das nicht genau weiß, wie es seine Gefühle ausdrücken soll, beschließt vielleicht einfach zu weinen, um zu bekommen, was es will. Auch wenn sie Aufmerksamkeit brauchen, reicht es oft aus, ein paar Tränen in Richtung Mama oder Papa zu vergießen.
Methoden zur Beruhigung
Soviel zu den Gründen, warum Ihr Kind möglicherweise weint. Aber wie trocknet man die Tränen und beruhigt ein Kind?
Was ist das Problem?
Es ist ziemlich offensichtlich, ob Ihr Kind müde oder hungrig ist. Und das sind Beschwerden, die sich leicht beheben lassen. Aber was ist, wenn Ihr Kleinkind weint und Sie sich nicht sicher sind, warum?
Ruhig bleiben
In solchen Situationen ist es am besten, ruhig und konzentriert zu bleiben, auch wenn Ihr Kleines in der Öffentlichkeit eine gewaltige Szene macht. Hierbei sollte man ihnen helfen, ihre Gefühle zu verarbeiten.
Halten Sie einen Zeitplan ein
Genau wie Erwachsene fühlen sich Kinder selbstbewusster und sicherer, wenn ihre täglichen Aktivitäten vorhersehbar und vertraut sind. Dies verleiht jungen Kids ein Gefühl der Kontrolle. Zeitpläne tragen auch dazu bei, sicherzustellen, dass sie den Schlaf bekommen, den sie für ihren wachsenden Körper benötigen. Legen Sie also auch eine feste Uhrzeit für die Essenszeiten fest.
Unterlassen Sie es, zu sagen: "Hör auf zu weinen"
Kinder weinen. Daran müssen Sie sich wohl gewöhnen. Einem Kind zu sagen, es solle "aufhören zu weinen", hat keinen Sinn. Lassen Sie sie stattdessen wissen, dass es in Ordnung ist, ab und zu Tränen zu vergießen und unterstützen Sie sie, indem Sie ihnen sagen, dass Sie es verstehen und dass Sie da sind, um zu helfen.
Helfen Sie ihnen, sich auszudrücken
Wenn man einem Kind hilft, seine Gefühle zuzulassen und diesen Gefühlen eine Stimme zu geben, erweitert es nicht nur seinen Wortschatz, sondern trägt auch wesentlich dazu bei, es zu beruhigen, wenn es sich überfordert fühlt.
Eine glückliche Familie
Sobald Sie herausgefunden haben, wie sich Ihr Kleinkind fühlt, zeigen Sie ihm oder ihr das. Auf diese Weise lernt Ihr Kind, seine Gefühle zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen. Darüber hinaus kann die emotionale Bestätigung Ihrem Kind helfen, Mitgefühl mit sich selbst zu erlernen.
Quellen: (MedicinePlus) (Psychology Today) (HealthyChildren.org) (Moms.com) (Raising Children Network) (Caribu)
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