Marilyn Monroe ist eine der berühmtesten Persönlichkeiten Hollywoods. Ihr Stern stieg in den frühen 1950er Jahren mit Filmen wie "Niagara" (1953) und erreichte seinen Höhepunkt mit "Manche mögen's heiß" (1959), für den sie einen Golden Globe gewann.

Grace Kelly spielte in den 1950er Jahren in 11 Filmen mit, darunter ihre Oscar-gekrönte Rolle in "Das Mädchen vom Lande" (1954). Durch ihre Heirat mit Fürst Rainier III. im April 1956 wurde sie Fürstin von Monaco.

Die französische Schauspielerin Brigitte Bardot erlangte durch ihre Rolle in "Adams kesse Rippe" (1956) internationale Anerkennung und wurde schnell als "Sexkätzchen des Kinos" bezeichnet.

Audrey Hepburn wurde durch die romantische Komödie "Ein Herz und eine Krone" (1953) bekannt, in der sie an der Seite von Gregory Peck spielte. Für ihre Leistung wurde Hepburn als erste Schauspielerin mit einem Oscar, einem Golden Globe und einem BAFTA Award für eine einzige Darstellung ausgezeichnet.

Dorothy Dandridge schrieb in den 1950er Jahren Hollywood-Geschichte, als sie als erste afroamerikanische Schauspielerin für den Oscar als Beste Hauptdarstellerin in "Carmen Jones" (1954) nominiert wurde (Hattie McDaniel gewann den Oscar als Beste Nebendarstellerin für ihre Darstellung in "Vom Winde verweht").

Kim Novak gehörte in den 1950er Jahren mit Filmen wie "Pal Joey" (1957) an der Seite von Frank Sinatra und der berühmten Rolle der Madeleine Elster/Judy Barton in Alfred Hitchcocks Thriller "Vertigo – Aus dem Reich der Toten" (1958) mit James Stewart zu den größten Kassenmagneten Hollywoods.

Elizabeth Taylor begann die 1950er Jahre mit "Vater der Braut" (1950). In jenem Jahrzehnt spielte sie auch in so legendären Produktionen wie "Giganten" (1956), "Das Land des Regenbaums" (1957) und "Die Katze auf dem heißen Blechdach" (1958) mit, wobei die beiden letztgenannten Filme Taylor eine Oscar-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin einbrachten.

Natalie Wood war noch ein Teenager, als sie für ihre Darstellung in "… denn sie wissen nicht, was sie tun" (1955) für einen Oscar als Beste Nebendarstellerin nominiert wurde. Danach spielte sie eine ebenso denkwürdige Rolle in "Der Schwarze Falke" (1956). Im Jahr 1981 ertrank die Schauspielerin vor der Küste von Santa Catalina Island in Kalifornien unter nie ganz geklärten Umständen.

Shirley MacLaine feierte ihr Filmdebüt in Alfred Hitchcocks schwarzer Komödie "Immer Ärger mit Harry" (1955) und hat seitdem nur nach vorne geschaut.

In den 1950er Jahren war die schwedische Schauspielerin Ingrid Bergman in Hollywood gut etabliert und immer noch ein Kassenmagnet. Für "Anastasia" (1956) erhielt sie einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin.

In den 1940er Jahren drehte Lauren Bacall eine Reihe denkwürdiger Filme an der Seite ihres Ehemanns Humphrey Bogart. Zu den Höhepunkten des folgenden Jahrzehnts gehörten die Erfolgskomödie "Wie angelt man sich einen Millionär?" (1953) und der von der Kritik hochgelobte Film "Mann muss nicht sein" (1957) mit Gregory Peck in der Hauptrolle.

Mitte der 1950er Jahre war der Stern von Rita Hayworth etwas verblasst, nachdem die Schauspielerin zu Beginn des Jahrzehnts eine vierjährige Pause vom Kino eingelegt hatte. Dennoch spielte sie 1957 in "Pal Joey" die Hauptrolle vor Frank Sinatra und Kim Novak. Im folgenden Jahr spielte sie in dem gut aufgenommenen Film "Getrennt von Tisch und Bett" mit.

Jane Russells Auftritt gegenüber Marilyn Monroe in "Blondinen bevorzugt" (1953) war ihr größter Erfolg seit "Geächtet" aus dem Jahr 1943. In den 1950er Jahren spielte sie in mehreren weiteren Filmen mit, darunter 1955 in dem populären "Drei Rivalen" an der Seite von Clark Gable.

Die Schauspielerin und Sängerin Debbie Reynolds war eine der erfolgreichsten Entertainerinnen ihrer Zeit, unterstützt durch einen messerscharfen Geschäftssinn. Ihr Durchbruch beim Film war ihre erste Hauptrolle als Kathy Selden in "Du sollst mein Glücksstern sein" (1952). Mit dem Song "Tammy" aus dem gleichnamigen Film (1957) erreichte sie Platz eins der Billboard Music Charts.

In den 1950er Jahren konnte man Jayne Mansfield nicht ignorieren. Sie hatte in dieser Zeit Erfolg in mehreren Filmen, war aber auch für ihr öffentlichkeitswirksames Privatleben und ihre Publicity-Stunts bekannt. Ihr Tod bei einem Autounfall im Juni 1967 war ein Trauma für die Branche.

In den 1950er und 1960er Jahren war Doris Day auf der Kinoleinwand allgegenwärtig. Sie spielte die Titelrolle in "Schwere Colts in zarter Hand" (1953) und war in Alfred Hitchcocks "Der Mann, der zuviel wußte" (1956) mit James Stewart zu sehen. Besonders in Erinnerung geblieben sind ihre Filme mit Rock Hudson, vor allem "Bettgeflüster" von 1959, für den sie für den Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert wurde.

Die 1927 geborene italienische Schauspielerin Gina Lollobrigida gehörte zu den wenigen noch lebenden hochkarätigen internationalen Schauspielern aus dem Goldenen Zeitalter des Hollywood-Kinos, bis sie Anfang 2023 die Welt dann doch auch verließ. Zu ihren Filmrollen aus den 1950er Jahren gehört "Liebe, Brot und Fantasie" (1953), für den sie für einen BAFTA Award als Beste ausländische Schauspielerin nominiert wurde.

Die englische Schauspielerin Joan Collins spielte in einer Reihe von britischen Filmen der frühen 1950er Jahre Nebenrollen, bevor sie vom amerikanischen Regisseur Howard Hawks für die Rolle der intriganten Prinzessin Nellifer in ihrer ersten internationalen Produktion "Land der Pharaonen" (1954) ausgewählt wurde, die in Ägypten gedreht wurde. Im folgenden Jahr gab sie ihr Hollywood-Debüt in "Die jungfräuliche Königin". Viele Jahre später feierte Collins mit der Rolle der Alexis Colby in der Fernsehserie "Der Denver-Clan" (1981–89), die zu einem weltweiten Phänomen wurde, einen außerordentlichen Fernseherfolg.

Die in Schottland geborene Deborah Kerr gewann einen Golden Globe Award für ihre Darstellung der Anna Leonowens in dem Musicalfilm "Der König und ich" (1956), eine Rolle, die ihre Karriere in den 1950er Jahren bestimmte.

Eva Marie Saints Filmdebüt in Elia Kazans "Die Faust im Nacken" (1954), an der Seite von Marlon Brando, brachte ihr den Oscar als Beste Nebendarstellerin ein und bildete den Auftakt zu einer Reihe herausragender Filmauftritte im Laufe des Jahrzehnts, die durch ihre Rolle als Eve Kendall in Alfred Hitchcocks bahnbrechendem Thriller "Der unsichtbare Dritte" (1959) mit Cary Grant in der Hauptrolle gekrönt wurden.

Das ehemalige Fotomodell Susan Hayward hatte in den späten 1940er und in den 1950er Jahren großen Erfolg als Schauspielerin. 1952 wurde sie ein drittes Mal für den Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert für ihre Rolle als reale Schauspielerin und Sängerin Jane Froman in "Mit einem Lied im Herzen" (1952). Im Jahr 1959 gewann sie den Oscar für ihre Darstellung in "Laßt mich leben" (1958).

Jennifer Jones wurde in den 1940er Jahren berühmt, arbeitete aber auch in den 1950er Jahren erfolgreich und erhielt ihre fünfte Oscar-Nominierung für ihre Darstellung einer eurasischen Ärztin in "Alle Herrlichkeit auf Erden" (1955). In ihrem späteren Leben wurde Jones eine engagierte Verfechterin der psychischen Gesundheit und der Bildung.

Zu Debra Pagets Filmauftritten in den 1950er Jahren gehören "Die zehn Gebote" (1956) und Elvis Presleys Filmdebüt "Pulverdampf und heiße Lieder" (1956).

Die englische Schauspielerin Jean Simmons, die bereits im Vereinigten Königreich sehr erfolgreich war, bevor sie 1950 nach Hollywood kam, wurde in Tinseltown mit Filmen wie "Das Gewand" (1953), "Schwere Jungs – leichte Mädchen" (1955) und "Weites Land" (1958) berühmt.

Die englische Schauspielerin Sylvia Syms war in den späten 1950er Jahren erfolgreich und lukrativ und spielte in einigen der bekanntesten britischen Produktionen dieses Jahrzehnts mit, darunter "Die Frau im Morgenrock" (1957), "Eiskalt in Alexandrien – Feuersturm über Afrika" (1958) und "Straße ohne Zukunft" (1959), der für seine realistische Darstellung des Londoner Slumlebens bekannt ist.

Die englische Schauspielerin Claire Bloom debütierte 1947 auf der Londoner Bühne und hatte in England nur einen Film gedreht, bevor Charlie Chaplin sie entdeckte und ihr eine Hauptrolle in "Rampenlicht" (1952) anbot. Diese Rolle erwies sich als Durchbruch, und sie verbrachte den Rest der 50er Jahre an der Seite von James Mason, Laurence Olivier, Richard Burton und Yul Brynner.

Die vor allem in den 1950er Jahren aktive Schauspielerin Machiko Kyō war einer der bekanntesten japanischen Filmstars. Hollywood wurde auf sie aufmerksam als Lotusblüte, die junge Geisha in "Das kleine Teehaus" (1956) an der Seite von Marlon Brando und Glenn Ford. Es war ihre einzige Rolle in einem nicht-japanischen Film und brachte ihr eine Golden-Globe-Nominierung ein.

Quellen: (Awards & Winners) (America Comes Alive) (History)

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In den 1950er Jahren wurden einige weibliche Filmstars für ihre Schönheit ebenso berühmt wie für ihre schauspielerischen Fähigkeiten. Sie waren die glamourösesten Persönlichkeiten des Kinos, arbeiteten im Goldenen Zeitalter Hollywoods und besaßen eine Starqualität, die sie an die Spitze des Ruhm von Tinseltown katapultierte. Außerdem verbanden sie ihr gutes Aussehen mit einer professionellen Einstellung, die ihnen große Anerkennung und den Respekt ihrer Kollegen einbrachte.

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Ava Gardner war einer der größten Stars in Hollywood. In den 1950er Jahren spielte sie u. a. in "Mississippi-Melodie" (1951), "Mogambo" (1953) und "Knotenpunkt Bhowani" (1956) mit und erhielt dafür Oscar-Nominierungen.

Die in Puerto Rico geborene amerikanische Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin Rita Moreno ist wohl am besten für ihren Oscar-gekrönten Auftritt in "West Side Story" von 1961 bekannt. Aber sie hatte schon früher Erfolg in Filmen wie "Du sollst mein Glücksstern sein" (1952) und "Der König und ich" (1956). Moreno gehört übrigens zu den wenigen Schauspielern, die die so genannte "Triple Crown of Acting" gewannen, d. h. den Oscar, den Emmy und den Tony Award für ihre schauspielerische Leistung.