Der Schauspieler wurde von den Pflegeeltern seiner leiblichen Mutter aufgezogen. Jamie Foxx (geboren als Eric Marlon Bishop) hat inzwischen wieder Kontakt zu seiner leiblichen Mutter und seinem Vater aufgenommen. "Wir versuchen, uns gegenseitig kennenzulernen", sagte er über seine Beziehung zu seiner Mutter.

Foxx hat mit der Beziehung zu seinem Vater ein wenig mehr zu kämpfen gehabt. Während der Schauspieler erklärte, dass er keinen Groll hegt, ist er trotzdem traurig über die Tatsache, dass sein Vater nur 45 Kilometer von ihm entfernt lebte und er hätte versuchen können, in der Kindheit für ihn da zu sein.

Demi Lovato hatte im Laufe der Jahre nicht viel Kontakt zu ihrem Vater Patrick. Laut Lovatos Mutter soll Patrick mit psychischen Erkrankungen und Drogenmissbrauch zu kämpfen gehabt haben. "Mein Vater war ein Süchtiger und ein Alkoholiker, und ich schätze, ich habe immer nach dem gesucht, was er in Drogen und Alkohol gefunden hat, weil es ihn erfüllte und er das einer Familie vorzog", erklärte Lovato.

2013 verstarb Demi Lovatos Vater an Krebs. Die Sängerin schrieb deshalb den Song "Father" als Tribut. "Er war gemein, aber er wollte ein guter Mensch sein", sagte sie. "Und er wollte sich um seine Familie kümmern. Als meine Mutter dann meinen Stiefvater heiratete, zeigte er immer noch sein großes Herz und meinte: 'Ich bin so froh, dass er sich um dich kümmert und den Job macht, den ich gerne gemacht hätte'", so Lovato weiter.

Norma Jeane Mortenson wurde 1926 in Los Angeles als Tochter von Gladys Pearl Baker und einem unbekannten Mann geboren. Ihre Eltern trennten sich noch vor ihrer Geburt. Baker (im Bild) versuchte ein paar Mal, Monroe großzuziehen, übergab das Baby aber schließlich an die Pflegeeltern Ida und Wayne Bolender.

Die junge Marilyn wurde letztendlich von einer Freundin ihrer Mutter, Grace Goddard, und dann vom Los Angeles Orphans Home betreut. Danach wurde sie von Goddards Tante aufgenommen. Monroes leibliche Mutter wurde wegen paranoider Schizophrenie in eine Anstalt eingewiesen.

Adeles Vater, Mark Evans, verließ Adele und ihre Mutter, als die Sängerin gerade einmal drei Jahre alt war. Laut Evans war er damals Alkoholiker und das Beste, was er für seine Tochter tun konnte, war sicherzustellen, dass sie ihn nie in diesem Zustand sah.

In ihrer Dankesrede bei den Grammys 2017 dankte Adele ihrem Manager und sagte: "Ich liebe dich, als wärst du mein Vater. Ich liebe dich so, so sehr. Ok, ich liebe meinen Vater nicht, aber das ist egal. Ich liebe dich so, wie ich meinen Vater lieben würde."

Die Schauspielerin und ihr Vater, der Schauspieler Jon Voight, haben sich seit vielen Jahren entfremdet. Angeblich soll Voight Jolies Mutter betrogen und seine Familie verlassen haben, als Jolie gerade ein Jahr alt war.

Die Mutter von Angelina Jolie, Marcheline Bertrand, wollte jedoch, dass die beiden eine friedliche Beziehung führen. Vater und Tochter spielten 2001 in dem Film "Lara Croft: Tomb Raider" zusammen. Ein Jahr später sagte Voight, dass seine Tochter "ernsthafte psychische Probleme" habe, und die beiden entfremdeten sich wieder. Jolie und Voight sollen sich um 2010 herum wieder versöhnt haben.

Der leibliche Vater von Kate Hudson, Bill Hudson, verließ sie und ihren Bruder Oliver, als sie noch klein waren. "Er war da, als wir noch klein waren, und machte sich sozusagen langsam aus dem Staub als wir älter wurden", sagte die Schauspielerin. "Ich verstehe, dass er mit einigen Problemen zu kämpfen hat, und das muss schmerzhaft für ihn sein, also vergebe ich ihm", fügte sie hinzu.

"Dennoch ist es schwierig, meinen Vater nicht zu verstehen. Ich verstehe das alles einfach nicht", sagte die Schauspielerin, die von ihrer Mutter Goldie Hawn und Kurt Russell aufgezogen wurde.

Der Beatle und sein Vater, Alfred "Freddie" Lennon, waren sich die meiste Zeit ihres Lebens fremd. "Ich habe meinen Vater nie gekannt. Ich sah ihn zweimal in meinem Leben, bis ich 22 war, als er auftauchte, nachdem ich ein paar erfolgreiche Hits aufgenommen hatte. Ich traf ihn und sprach mit ihm und beschloss, dass ich ihn trotzdem nicht kennenlernen wollte", sagte John Lennon 1966 in einem Interview.

Die beiden trafen sich im Oktober 1970, aber es verlief nicht wie erwartet. John Lennon soll sich aufgeregt und herumgeschrien haben. Sein Vater starb 1975 und ein Jahr später sprach John Lennon über das Treffen von 1970. "Ich kam aus der Therapie und sagte ihm, er solle sich verziehen, und das tat er auch, und ich wünschte, ich hätte es nicht getan, denn jeder hat seine Probleme – auch eigensinnige Väter. Ich bin jetzt etwas älter und verstehe den Druck, den Kinder oder Scheidungen mit sich bringen, und die Gründe, warum die meisten Menschen mit ihrer Verantwortung nicht zurechtkommen", sagte er.

Der Vater der Sängerin verließ ihre Familie, als sie noch ein Kind war, aber Clarkson scheint ihn nicht besonders zu vermissen. "Ich denke, man kann nichts vermissen, was man nicht kennt."

Kelly Clarkson hat im Laufe der Jahre versucht, ihren Vater zu erreichen, aber ohne Erfolg. "Man denkt sich: 'Ich sollte nicht so hart für die Liebe von jemandem kämpfen müssen. Das ist doch ein bisschen lächerlich", sagte sie.

Der Vater von Marshall Bruce Mathers III, alias Eminem, verließ ihn, als der Rapper noch ein Baby war. Eminems Beziehung zu seiner Mutter, Debbie Nelson, lief auch nicht gerade gut.

"Er hat seinen Vater nie gekannt, und ich habe alles getan, um das wiedergutzumachen. Ich war nicht glücklich, als er sich ein ganz neues Leben aufgebaut hat – welche Mutter will schon als tablettenabhängige Alkoholikerin bekannt sein, die von Sozialhilfe lebt? Um die Wahrheit zu sagen, es hat mir das Herz gebrochen", schreibt Nelson in ihrem 2008 erschienenen Buch "Mein Sohn Marshall, mein Sohn Eminem".

Die Sängerin und Schauspielerin hat ihren Vater nie gekannt. Laut ihrer Tochter Kitt Shapiro fand Kitt 1998 ihre Geburtsurkunde, wobei der Name ihres Vaters unkenntlich gemacht wurde. 

"Sie haben den weißen Mann beschützt, weil sie sich nicht die Mühe gemacht hätten, einen Schwarzen zu schützen", sagte Shapiro. Eartha Kitt wurde dann von ihrer Mutter und dem Mann, mit dem sie zusammen war, im Stich gelassen. Kitt wurde jahrelang misshandelt, weil ihre Haut zu hell war.

Der Vater von Justin Bieber, Jeremy Bieber, verließ ihn, als er ein Kind war, nahm aber später wieder Kontakt zu seinem Sohn auf und begann, in seinem Leben präsent zu sein. "Er war unreif. Er ging für ein Jahr weg, als ich ungefähr 4 war, ging nach British Columbia und kam am Vatertag zurück", sagte Justin Bieber.

"Ich weiß noch, wie meine Mutter sagte: 'Wenn du für ihn da sein willst, musst du hier sein.' Es herrscht dieses Missverständnis, dass er ein Versager ist, aber er war immer Teil meines Lebens. Ich war an den Wochenenden und Mittwochs bei ihm", fügte er hinzu.

Als sich die Eltern von Enrique Iglesias, der Sänger Julio Iglesias und Isabel Preysler, trennten, blieb der junge Sänger mit seiner Mutter in Madrid. Aber nachdem sein Großvater zwei Wochen lang von der baskischen Separatistenorganisation ETA entführt worden war, wurde beschlossen, Enrique zu seinem Vater nach Miami zu schicken.

Enriques Vater führte einen stressigen Tourneeplan, sodass er im Wesentlichen von seinem Kindermädchen, Elvira Olivares, aufgezogen wurde. Die beiden hatten über die Jahre hinweg eine eher distanzierte Beziehung und trafen sich nur sporadisch.

Steve Jobs biologische Eltern waren der Syrer Abdulfattah "John" Jandali und die Deutsch-Amerikanerin Joanne Carole Schieble (später Simpson). Schiebles Vater verbot die Beziehung zwischen den beiden, also zog sie nach San Francisco und ihr Baby wurde von Paul und Clara Jobs adoptiert.

"Als ich nach meiner leiblichen Mutter suchte, suchte ich natürlich auch gleichzeitig nach meinem leiblichen Vater und so erfuhr ich ein wenig über ihn. Was ich herausfand, gefiel mir nicht. Ich bat also meine Mutter darum, ihm nicht zu sagen, dass wir uns jemals getroffen haben… und ihm nichts über mich zu erzählen", sagte der Apple-Mitbegründer.

Der Vater des Rappers, Stevie J. Stevenson, saß die meiste Zeit des Lebens seines Sohnes im Gefängnis, sodass Tyga ohne seine Anwesenheit aufwuchs. Der Rapper spricht das Thema in seinem Song "Dad's Letter" von 2009 an.

Der Text enthält Zeilen wie: " Irgendwie wünschte ich mir, du hättest mir beigebracht, ein Mann zu sein." Und: "Als ich aufwuchs, war alles, was ich wollte, eine Vaterfigur / Ich und Mom allein bei jedem Abendessen", oder: "Eines Tages hoffe ich, dass du das hörst / Ich hoffe, dass es dir besser geht". Auch liest man: "Ich habe davon geträumt, dich zu treffen, Paps / Mutter wird wirklich sauer, wenn ich dich so nenne / Ich verstehe es nicht, aber deine Telefonnummer ist alles, was ich will."

Der Komiker und Schauspieler war ein Jahr alt, als seine Adoptivmutter ihn in einem Müllhaufen fand. "Irgendetwas sagte meiner Mutter, sie solle hinter diesen Reifen schauen, der auf einem Müllhaufen lag, und da sah sie meinen Fuß. Ich war ziemlich schwer verletzt. Sie wussten nicht einmal, ob ich überleben würde", sagte er.

Davidson wuchs in einer weißen Familie mit zwei Geschwistern auf, fühlte sich aber nie fehl am Platz. "Die Liebe, die ich bekam, hatte keine Farbe", sagte er.

Quellen: (Nicki Swift) (Distractify) (The Sunday Times) (Entertainment Tonight) (Billboard) (Today) (The Sun) (CBS News) (MTV News) (Ultimate Classic Rock) (The Guardian)

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