Serienmörder sind auf ihre eigene dunkle und verquere Weise einzigartig. Viele von ihnen haben narzisstische Persönlichkeitszüge und sehen sich anderen gegenüber als überlegen an sogar anderen Serienmördern gegenüber.

Einige dieser Killer haben ihre Geringschätzung und Feindseligkeit gegenüber anderen Mördern ausgesprochen und in dieser Galerie erfahren Sie alles darüber. Sind Sie gespannt, wer einander nicht ausstehen kann? Dann klicken Sie weiter.

Im Jahr 1978 gestand John Wayne Gacy Dutzende von Morden. Die Polizei ermittelte, und 33 Todesfälle wurden ihm zugeschrieben. Zwei Jahre vor seiner Hinrichtung gab Gacy ein Interview, in dem er Vergleiche mit anderen Serienmördern ablehnte. "Gott, wie ich das hasse, wenn man mich mit denen in einen Topf wirft", sagte er.

Dahmer stand zum Zeitpunkt des Interviews vor Gericht, und wurde für zurechnungsfähig erklärt. Dahmer erhielt am Ende 16 lebenslange Haftstrafen. Gacy war jedoch der Meinung, dass das Justizsystem versagt hatte.

Er glaubte, dass jemand wie Dahmer definitiv unzurechnungsfähig sei. "Wenn Jeffrey Dahmer die Voraussetzungen für Unzurechnungsfähigkeit nicht erfüllt, dann möchte ich den Kerl, der es tut nicht treffen", sagte er.

Ed Kemper wurde in acht Fällen des Mordes für schuldig befunden. Er begann 1964 mit seinen Großeltern und hörte erst fast ein Jahrzehnt später auf zu töten, als er inhaftiert wurde. Im Gefängnis warf er einmal Wasser auf den Mann in der Nachbarzelle.

Dieser Mann war der Serienmörder Herbert Mullin, dessen Mordserie sich mit der von Kemper überschnitt. Auf die Frage des Staatsanwalts, warum er das getan habe, antwortete Kemper, er wolle ihn "zum Schweigen bringen". Offensichtlich kamen die beiden nicht miteinander aus.

Kemper fand schließlich einen Weg, Mullin zum Schweigen zu bringen – Berichten zufolge belohnte er ihn mit Erdnüssen für sein Schweigen. Mullin starb 2022 und Kemper verbüßt immer noch seine Strafe.

1990 berichtete Vanity Fair, dass sich vier Serienmörder im Todestrakt des Gefängnisses von San Quentin jeden Tag zu einer Partie Bridge trafen. Randy Steven Kraft und William Bonin waren zwei von ihnen. Die anderen beiden waren Lawrence Bittaker und Doug Clark.

Der Journalist Mark MacNamara hat ihr Spiel beobachtet und sie damals interviewt. Seinem Bericht zufolge spielte Kraft immer mit Doug Clark zusammen. Er fügte hinzu, dass Kraft und Bonin "einander verabscheuen und sich weigern, zusammen zu spielen" und dass "Bonin nicht gerne mit Clark spielt".

Im Jahr 2005 wurde Dennis Rader alias BTK (Bild) wegen zehnfachen Mordes ersten Grades angeklagt. Zunächst weigerte BTK sich für seine Taten zu entschuldigen, doch einige Wochen später zeigte er Reue und entschuldigte sich bei den Familien seiner Opfer. Dies passte dem Serienmörder Israel Keyes nicht.

Israel Keyes sagte in einem Interview, dass er nicht daran interessiert sei, den Familien seiner Opfer einen Abschluss zu geben, und dass BTK ein Weichei sei.

"Er konnte nicht verstehen, wie er auf die Idee kam zu sagen, dass ihm alles, was er getan hatte, leid tat", sagte Frank Russo, stellvertretender US-Staatsanwalt für Alaska, in Bezug auf Keyes.

Der Serienmörder Ted Bundy saß in der Todeszelle, als er beschloss, dem Ermittler Robert Keppel bei der Lösung des Green-River-Killer-Falls zu helfen.

Im Jahr 2003 erzählte Sheriff Dave Reichert der New York Times, dass Bundy etwas eifersüchtig auf Gary Ridgway, den Green River Killer, war und ihn nicht leiden konnte, weshalb er beschloss, den Ermittlern zu helfen, Ridgway zu finden.

"Es war, als ob Mr. Bundy neidisch auf die Aufmerksamkeit war, die der Green River Killer bekam", sagte Sheriff Reichert. Er ist hier bei der Verurteilung von Gary Ridgway abgebildet.

Gerard Schaefer kam mit nur zwei Verurteilungen wegen Mordes davon, aber es wird angenommen, dass er bis zu 30 Menschen getötet hat. Von dem Serienmörder Ted Bundy hielt er nicht viel. Woher wir das wissen? Sondra London, eine Frau, die mit Schaefer zusammen war und später über wahre Verbrechen schrieb, hat ihre Geschichte erzählt.

Laut London sprach Schaefer viel über Bundy. Er pflegte damit zu prahlen, dass seine Opferzahl höher sei als die von Bundy und dass er nur ein schlechter Nachahmer sei.

Sondra London schien einen Typ zu bevorzugen: den Killertyp. Sie war nicht nur mit Gerard Schaefer zusammen, sondern auch mit dem Serienmörder Danny Rolling verlobt. Wie man sich vorstellen kann, führte das gleiche romantische Interesse nicht zu einem freundschaftlichen Verhältnis zwischen Rolling und Schaefer.

Im Jahr 1992 veröffentlichte Gerard Schaefer das Buch "Killer Fiction: Stories that Convicted the Ex-Cop of Murder", das Rolling stark ablehnte. In Briefen an Danny London nannte Schaefer Rolling außerdem einen Feigling.

Ian Brady und Myra Hindley (Bild) ermordeten in den 1960er-Jahren in England eine Reihe von Kindern im Rahmen der so genannten Moors-Morde. Raymond Morris war ebenfalls ein Kindermörder, der durch die Cannock-Chase-Morde bekannt wurde.

Raymond Morris wurde 1969 in das Gefängnis inhaftiert, in dem Ian Brady bereits einsaß. Die Rivalität zwischen den beiden wurde berüchtigt. Einem Bericht zufolge griffen sich die beiden Mörder gegenseitig mit brühend heißem Tee an.

Kanae Kijima (Bild), auch bekannt als die Konkatsu-Killerin, lockte mehrere Männer an, raubte sie aus und tötete sie. Miyuki Ueta beging ähnliche Verbrechen. Beide wurden im Jahr 2012 zum Tode verurteilt.

Kijima schrieb in ihrem Blog (den sie im Gefängnis führte), dass sie Ueta beneide, weil ein Schriftsteller über ihre Geschichte berichtet habe. Laut dem Podcast Rotten Mango nannte Kijima Ueta wiederholt eine Idiotin.

Der japanische Serienmörder Tsutomu Miyazaki, auch bekannt als der Otaku-Mörder, ermordete in den späten 1980er-Jahren vier junge Mädchen. Ein Mörder namens Kaoru Kobayashi war ein großer Fan. So sehr, dass er sich selbst als "der zweite Miyazaki" bezeichnete.

Der ursprüngliche Serienmörder war darüber nicht glücklich. "Ich werde nicht zulassen, dass er sich 'der zweite Tsutomu Miyazaki' nennt, wenn er sich nicht einmal einer psychiatrischen Untersuchung unterzogen hat", sagte Miyazaki.

Die britische Serienmörderin Rose West und ihr Ehemann töteten mindestens neun Frauen. Rose wurde 1995 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Nach mehrfachen Drohungen durch andere Häftlinge wurde sie in ein anderes Gefängnis verlegt.

Im Jahr 2019 soll Joanna Christine Dennehy, die drei Männer erstochen hatte, das Leben von Rose West bedroht haben, kurz bevor beide ins gleiche Gefängnis gebracht werden sollten. Zum Glück wurde West noch vor Dennehys Ankunft in ein anderes Gefängnis verlegt.

Pedro Rodrigues Filho, auch bekannt als Killer Petey, wurde für die Ermordung von 71 Menschen verurteilt. Der selbstjustizlerische Serienmörder tötete nur Kriminelle. Filho machte keinen Hehl daraus, dass er den Serienmörder Francisco de Assis Pereira, auch bekannt als "Park Maniac", der mindestens 11 Frauen ermordete, hasste.

Pedro Rodrigues Filho sagte einem Reporter, dass er nicht glücklich wäre, das Gefängnis zu verlassen, ohne Assis Pereira getötet zu haben. Dieses Versprechen hat er jedoch nie eingelöst.

Quellen: (The New York Times) (Grunge) (Vanity Fair) (Santa Cruz Sentinel) (The Anchorage Daily News) (Rotten Mango)