Kann man nach Nordkorea reisen? (Und was passiert, wenn Sie verhaftet werden?)

Finden Sie heraus, wie es ist, das geheimnistuerische Land zu bereisen

Kann man nach Nordkorea reisen? (Und was passiert, wenn Sie verhaftet werden?)
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vor 7 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE Tourismus

Nordkorea, eines der isoliertesten und geheimnisvollsten Länder der Welt, zu besuchen, ist kein leichtes Unterfangen. Zwar ist der Tourismus technisch gesehen erlaubt, doch die strengen Vorschriften und die Überwachung durch die Regierung machen den Aufenthalt zu einem Erlebnis, das sich von jedem anderen Urlaub unterscheidet. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Reisen nach Nordkorea nicht ohne Risiken sind – Ausländer, darunter auch Touristen, wurden bereits wegen Verstößen gegen die strengen nordkoreanischen Vorschriften festgenommen.

Wenn Sie also einen Urlaub planen oder einfach nur wissen möchten, ob Reisen nach Nordkorea erlaubt sind, klicken Sie sich jetzt durch diese Galerie, um sich über die Komplexität von Reisen in dieses rätselhafte Land und die möglichen Folgen einer Verhaftung zu informieren.

Ein Überblick über Nordkorea
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Ein Überblick über Nordkorea

Nordkorea, offiziell als Demokratische Volksrepublik Korea bekannt, ist ein äußerst geheimnisvoller, autoritärer Staat, der von Kim Jong-un geführt wird. Er liegt in Ostasien und wird von der Regierung streng kontrolliert. Der Zugang von außen ist begrenzt und die Gesellschaft ist stark eingeschränkt und zensiert.

Kann man nach Nordkorea reisen?
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Kann man nach Nordkorea reisen?

Tourismus nach Nordkorea ist technisch möglich, wird aber streng kontrolliert, und unabhängige Reisen sind verboten. Das Land hat seine Grenzen aufgrund der COVID-19-Pandemie geschlossen, aber fast fünf Jahre später, im Dezember 2024, soll der internationale Tourismus in begrenztem Umfang wieder aufgenommen werden.

Wer darf nach Nordkorea reisen?
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Wer darf nach Nordkorea reisen?

Bürger der meisten Länder, auch aus Europa und Teilen Asiens, können ein Touristenvisum beantragen. Für US-amerikanische, südkoreanische und japanische Staatsangehörige gelten jedoch strengere Beschränkungen bzw. ein völliges Verbot.

US-Reiseverbot
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US-Reiseverbot

Im Jahr 2017 kündigte die US-Regierung an, dass amerikanische Bürgerinnen und Bürger Nordkorea aufgrund des Risikos der Verhaftung und Langzeitinhaftierung nicht mehr als Touristen besuchen dürfen. Dieses Verbot soll bis August 2025 bestehen bleiben und dann überprüft werden.

Organisierte Touren
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Organisierte Touren

Touristen müssen sich einer von der Regierung genehmigten Tour anschließen, wenn sie Nordkorea besuchen wollen. Jede Bewegung wird von Reiseleitern überwacht, und man darf nur bestimmte Orte besuchen, um unerlaubten Kontakt mit Einheimischen zu vermeiden.

Strikte Regeln
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Strikte Regeln

Für die Besucher gelten strenge Regeln. Unerlaubtes Fotografieren, Abweichen von der Gruppe oder Respektlosigkeit gegenüber den Porträts von Kim Jong-un können zu ernsthaften Konsequenzen bis hin zur Inhaftierung führen.

Kulturelle Empfindlichkeiten
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Kulturelle Empfindlichkeiten

Der Respekt vor den nordkoreanischen Bräuchen und der Führung ist obligatorisch. Selbst kleine Handlungen, wie das Falten einer Zeitung mit dem Bild eines Führers, können als respektlos angesehen werden, was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Was man vermeiden sollte
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Was man vermeiden sollte

Vermeiden Sie Diskussionen über Politik, Religion oder jegliche Kritik an der nordkoreanischen Regierung. Das Mitführen von Büchern oder Medien, die als regimekritisch angesehen werden könnten, ist illegal und kann zur Inhaftierung führen.

Sicherheit
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Sicherheit

Nordkorea und Südkorea befinden sich technisch gesehen immer noch im Krieg, und die Spannungen haben in letzter Zeit zugenommen, da Nordkorea häufig Raketentests oder andere Provokationen durchführt. Straftaten gegen Reisende sind selten, allerdings haben einige Touristen von Bagatelldelikten berichtet.

Eingeschränkte Informationen
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Eingeschränkte Informationen

Die nordkoreanische Regierung kontrolliert Informationen streng, insbesondere über die Innenpolitik und die internationalen Beziehungen. Einige Touristenhotels bieten zwar internationale TV-Kanäle an, aber die Regierung kann diese während einer Krise abschalten, so dass Sie nichts von den Ereignissen mitbekommen.

Nur Bargeld
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Nur Bargeld

Touristen können in Nordkorea keine ausländischen Kreditkarten benutzen. Alle Einkäufe werden mit Bargeld in Euro, US-Dollar, chinesischen Yuan oder dem nordkoreanischen Won, auch bekannt als Koreanischer Volkswon, getätigt.

Telefongespräche
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Telefongespräche

Internationale Telefongespräche können in der Regel nur von ausgewiesenen Hoteltelefonen aus geführt werden, die jedoch streng überwacht werden. Die Möglichkeit, Auslandsgespräche zu führen, ist auch für die nordkoreanische Öffentlichkeit nicht allgemein zugänglich.

Internetzugang
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Internetzugang

Das Masik Ski Resort Hotel ist das einzige Hotel in Nordkorea, das Wi-Fi-Dienste anbietet. Der Zugang zum Internet ist jedoch über Datentarife von SIM-Karten-Anbietern möglich.

Handys
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Handys

Seit 2013 dürfen Touristen in Nordkorea Handys mitbringen. Für Auslandsgespräche ist jedoch eine lokale SIM-Karte erforderlich, da ausländische SIM-Karten in dem Land nicht funktionieren. Besucher können auch keine Anrufe an lokale Nummern tätigen.

Ihr Handy könnte untersucht werden
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Ihr Handy könnte untersucht werden

Ihr Handy, Ihre Kamera und Ihr Laptop können bei der Ein- und Ausreise nach und aus Nordkorea kontrolliert werden. Vergewissern Sie sich am besten, dass Ihr Telefon oder Laptop keine religiösen oder politisch sensiblen Inhalte enthält.

Respekt gegenüber Statuen
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Respekt gegenüber Statuen

Einheimische müssen den Statuen nordkoreanischer Staatsoberhäupter Respekt zollen, und auch von ausländischen Besuchern wird erwartet, dass sie sich verbeugen, wenn sie sich den Statuen nähern. Wenn Sie sich dabei unwohl fühlen, kann Ihr Reiseleiter Orte meiden, an denen Sie Statuen nordkoreanischer Führer finden könnten.

Keine spontanen Ausflüge
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Keine spontanen Ausflüge

Spontane Reisen sind in Nordkorea verboten. Die Besucher müssen immer bei ihren Führern bleiben, und das Verlassen des Hotels ohne Erlaubnis ist nicht gestattet. Es ist auch verboten, sich außerhalb der ausgewiesenen Bereiche zu bewegen.

Risiko einer Verhaftung
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Risiko einer Verhaftung

Ausländer, insbesondere Amerikaner, wurden wegen Aktivitäten inhaftiert, die Nordkorea als "staatsfeindlich" ansieht. Zu diesen Aktivitäten gehören das Verteilen von religiösem Material, unerlaubte Interaktionen oder das Aufnehmen verbotener Fotos.

Otto Warmbier
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Otto Warmbier

Otto Warmbier war ein amerikanischer College-Student, der im Januar 2016 bei einem Besuch in Nordkorea als Teil einer Reisegruppe festgenommen wurde. Ihm wurde vorgeworfen, ein Poster aus seinem Hotel gestohlen zu haben, und er wurde zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Otto Warmbier
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Otto Warmbier

Im Juni 2017 kehrte Warmbier nach 17 Monaten Gefangenschaft in einem komatösen Zustand in die USA zurück. Nordkoreanische Beamte behaupteten, er habe an Botulismus gelitten, aber die US-amerikanischen Ärzte fanden keine Beweise dafür. Warmbier starb kurz nach seiner Rückkehr nach Hause.

Was man erwarten kann
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Was man erwarten kann

Wenn Sie festgenommen werden, werden Sie wahrscheinlich sofort verhört. Nordkoreanische Beamte beschuldigen Inhaftierte in der Regel der Spionage oder feindlicher Handlungen, selbst bei geringfügigen Verstößen. Das Gerichtsverfahren kann vage und willkürlich sein.

Lange Inhaftierungen
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Lange Inhaftierungen

Die Inhaftierungen in Nordkorea können Monate oder sogar Jahre dauern. Einige Gefangene wurden jahrelang festgehalten, bevor sie freigelassen wurden, in der Regel nach langen Verhandlungen zwischen den Regierungen.

Fehlen rechtlicher Unterstützung
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Fehlen rechtlicher Unterstützung

Nordkorea gewährt ausländischen Häftlingen keinen Zugang zu einem unabhängigen Rechtsbeistand. Sie unterliegen dem nordkoreanischen Recht, und die Verfahren enden oft mit harten Urteilen, gegen die keine Berufung möglich ist.

Erzwungene Geständnisse
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Erzwungene Geständnisse

Inhaftierte werden häufig unter Druck gesetzt, um Geständnisse für angebliche Straftaten abzulegen. Diese Geständnisse werden manchmal im staatlichen Fernsehen ausgestrahlt, unabhängig davon, ob sie wahrheitsgemäß sind, um die Inhaftierung zu rechtfertigen.

US-Bürger sind in größerer Gefahr
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US-Bürger sind in größerer Gefahr

Nordkorea hat in der Vergangenheit US-Bürger für längere Zeit inhaftiert. Dies ist höchstwahrscheinlich auf die politischen Spannungen zwischen den beiden Ländern zurückzuführen und macht Reisen für US-Bürger besonders riskant.

Gesundheitsrisiken
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Gesundheitsrisiken

Die Bedingungen in nordkoreanischen Gefängnissen sind hart und der Zugang zu medizinischer Versorgung ist begrenzt. Ehemalige Häftlinge haben über körperliche und psychische Misshandlungen berichtet, die zu langfristigen Gesundheitsproblemen geführt haben.

Internationale Intervention
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Internationale Intervention

In Fällen von Inhaftierung können internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen intervenieren, aber ihre Möglichkeiten, die Freilassung zu erwirken, sind aufgrund der Isolation Nordkoreas von der Weltgemeinschaft oft begrenzt.
Kenneth Bae
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Kenneth Bae

Kenneth Bae ist ein amerikanischer christlicher Missionar südkoreanischer Abstammung, der 2012 in Nordkorea inhaftiert wurde. Er wurde beschuldigt, einen Umsturz der nordkoreanischen Regierung geplant zu haben, und wurde zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Kenneth Bae
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Kenneth Bae

Berichten zufolge war Bae während seiner Inhaftierung harten Bedingungen ausgesetzt und sein Gesundheitszustand verschlechterte sich. Nach umfangreichen Verhandlungen und diplomatischen Bemühungen der US-Regierung wurde er im November 2014 nach Verbüßung von zwei Jahren seiner Haftstrafe freigelassen.

Quellen: (Smart Traveller) (The Jakarta Post) (The Guardian) (World Nomads) (Grunge)

Entdecken Sie auch: Die seltsamen Gesetze Nordkoreas

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