Die Oscarpreisträgerin Regina King gab ihr Regiedebüt bei den Filmfestspielen von Venedig am 7. September 2021, wo ihr Film "One Night in Miami" Premiere feierte und gleichzeitig der erste Film mit einer afroamerikanischen Regisseurin wurde, der für das Festival ausgewählt wurde. Der Film ist eine Adaption von Kemp Powers' Theaterstück gleichen Namens.

Gary Oldman hat sich in den letzten Jahrzehnten einen Ruf als sehr talentierter und vielseitiger Schauspieler erarbeitet. Er führte bei "Nil by Mouth" Regie und verlieh dem Film einen rohen Blick auf die Art von Leben, das er in London führte, als er dort aufwuchs.

Die "High Fidelity"- und "Catwoman"-Darstellerin wird ihr Regiedebüt mit dem Thriller "P***y Island" geben, in dem Channing Tatum einen Tech-Milliardär spielt, der eine Privatinsel besitzt. Laut Variety handelt der Film von einer jungen Cocktail-Kellnerin in L.A., die sich ihren Weg in den inneren Kreis des Tech-Moguls bahnt, doch als sie auf seine Insel eingeladen wird, beginnt sich etwas Schreckliches zu enthüllen. Kravitz hat das Drehbuch zusammen mit E.T. Feigenbaum geschrieben und wird den Film auch produzieren, zusammen mit Bruce Cohen von Bruce Cohen Productions, Tiffany Persons und den Produktionsfirmen Free Association und This Is Important.

Kevin Costner hat eine tolle Karriere als Schauspieler, Produzent und Regisseur. Sein Film "Der mit dem Wolf tanzt" (abgebildet) war außerordentlich erfolgreich und erhielt viele positive Kritiken.

Gabourey Sidibe gibt ihr Regiedebüt mit "Pale Horse", einem Psychothriller über eine zurückgezogen lebende afroamerikanische Autorin mit Multipler Sklerose. Das Projekt der "Precious"- und "Antebellum"-Darstellerin wird von Gamechanger Films produziert, die sich auf Produktionen von und über Frauen, People of Color, die LGBTQ+-Community und Menschen mit Behinderungen konzentrieren, berichtet Page Six.. 

Greta Gerwig, die von der Begeisterung für ihren mit Spannung erwarteten Film "Barbie" mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen profitierte, hat einen Vertrag mit Netflix abgeschlossen, um zwei neue "Narnia"-Verfilmungen zu schreiben und zu inszenieren, wie The Hollywood Reporter berichtet. Dieser Schritt ist ein Zeichen für Gerwigs Ehrgeiz, eine führende Filmemacherin zu werden, und mit kritischen und kommerziellen Erfolgen wie "Lady Bird" und "Little Women", die sie bereits vorzuweisen hat, könnte sie bereits am Ziel sein.

Doch vor ihrem Sprung ins Regiefach begann Gerwig als Schauspielerin und brachte in verschiedenen Indie-Filmen wie "Hannah Takes the Stairs", "Greenberg", "Mistress America" und dem Kultfilm "Frances Ha" das auf die Leinwand, was der Rolling Stone als "eine neue Art von albernem komödiantischem Naturalismus" bezeichnet. Gerwig sprach mit dem Magazin über ihren Wechsel zum Regieführen und sagte: "Ich liebe es so sehr. Ich liebe jeden Teil des Filmemachens, alle Kleingkeiten". Ihre Karriere als Regisseurin könnte sogar schon bald ihre Schauspielkarriere in den Schatten stellen!

Eva Longoria sprach über den drastischen Unterschied im Druck, der auf ihr als weibliche und Latina-Regisseurin lastet, noch dazu, wenn sie zum ersten Mal Regie führt. Beim "Kering Women in Motion Talk" auf den Filmfestspielen von Cannes 2023 sagte sie, dass sie "das Gewicht meiner Gemeinschaft" und "das Gewicht aller weiblichen Regisseure" spürte, als die Produktion von "Flamin' Hot" begann, einem Film, der die inspirierende Geschichte eines Frito-Lay-Hausmeisters erzählt, der die Flamin' Hot Cheetos erfand, so Variety.

"Wir bekommen nicht viele Bisse in den Apfel", sagte Longoria über Latina-Regisseure und fügte hinzu, dass ihr Film kein Low-Budget-Film war. "Wann war der letzte Studiofilm unter der Regie einer Latina? Das ist etwa 20 Jahre her. Wir können nicht alle 20 Jahre einen Film bekommen." Sie fügte hinzu: "Das Problem ist, dass, wenn dieser Film scheitert, die Leute sagen: 'Oh, Latino-Geschichten funktionieren nicht... weibliche Regisseure haben es wirklich nicht drauf. Wir bekommen nicht viele Schläge ab. Ein weißer Mann kann bei einem 200-Millionen-Dollar-Film Regie führen, scheitern und einen anderen Film bekommen. Das ist das Problem. Ich bekomme einen Versuch, eine Chance, arbeite doppelt so hart, doppelt so schnell, doppelt so billig."

"Man nimmt die Traumata der Generationen mit in die Dreharbeiten", so Longoria weiter. "Für mich hat es mich angetrieben. Ich war entschlossen."

Maggie Gyllenhaal schlug ziemliche Wellen mit ihrem Regiedebüt beim Psychodrama "The Lost Daughter", einer Filmadaption von Elena Ferrantes gleichnamigem Roman. Im Film spielen Olivia Colman und Dakota Johnson die Hauptrollen, die beide für ihre bislang beste, fesselndste Performance gelobt wurden. Bei den 2022 Oscar-Nominierungen erhielt Gyllenhaal eine Nominierung für das Beste adaptierte Drehbuch, und Colman und Buckley wurden als Beste Hauptdarstellerin bzw. Beste Nebendarstellerin nominiert, weil sie verschiedene Versionen derselben Figur spielen.

Gyllenhaal sprach nach der guten Nachricht mit Deadline und drückte ihre Hoffnung aus, dass bei den Oscars weiterhin mehr Frauen ehrliche Geschichten erzählen werden, die nur Frauen erzählen können. "Wir haben uns an eine bestimmte Art des Geschichtenerzählens gewöhnt, an eine bestimmte Art von Sprache, an eine bestimmte Art von Heldin und Held, die auf eine bestimmte Art und Weise aussehen und sich verhalten", sagte sie. "Ich denke, wenn Raum für andere Perspektiven geschaffen wird, werden sich all diese Dinge ändern, auch die Sprache", und fügte hinzu: "Irgendwann werden wir erkennen, dass die Sprache, in der Filme erzählt wurden, nicht die einzige Sprache ist. Ich bin wirklich sehr daran interessiert zu sehen, wie all diese neuen Sprachen aussehen."

Mel Gibson ist seit Jahrzehnten ein berühmter Schauspieler, der in sehr bekannten Filmen wie "Lethal Weapon" mitgespielt hat. Er hat mehrere Filme gedreht, von denen einer "Apocalypto" war (abgebildet).

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Halle Berry gab ihr Regiedebüt mit dem Film "Bruised" (2020), in dem sie auch die Hauptrolle spielt. Der Film, ein Drama über eine gescheiterte MMA-Kämpferin, wurde Berichten zufolge von Netflix für fast 20 Millionen US-Dollar für die weltweiten Vertriebsrechte angeboten. "Ich bin sprachlos", tweetete Berry. "Danke @netflix, dass ihr an meine Vision geglaubt habt."

Dakota Johnson gab ihr Regiedebüt hinter den Kulissen des Musikvideos zu Coldplays "Cry Cry Cry".

Viele SchauspielerInnen sagen, sie könnten sich nicht vorstellen, einen anderen Job auszuüben. Erfolgreiches Schauspielern bringt jedoch häufig Ruhm und Reichtum mit sich und damit die Fähigkeit, einige interessante neue Ideen auszuprobieren. Für diese Promis bedeutete das, sich auf den Regiestuhl zu setzen.

Einige dieser SchauspielerInnen haben nur einmal Regie geführt, andere einige Male. Es gibt jedoch einige SchauspielerInnen, die sich in der Rolle ausgesprochen wohlgefühlt haben. Klicken Sie sich durch diese Galerie, um herauszufinden, welche Stars bereits selber Regie geführt haben. Einige werden Sie überraschen!