Bananen und ganz besonders reife Bananen haben einen Alkoholgehalt von 0,2 bis 0,4 % vol.

Reife Bananen enthalten etwa 0,2 % vol Alkohol, aber dieser Wert kann sogar noch steigen. Im Reifeprozess beginnt das Obst zu fermentieren, deshalb gilt: Je reifer die Banane, desto höher der Alkoholgehalt.

Hefe und andere Bakterien können in Backwaren kleine Mengen Alkohol im Fermentationsprozess entstehen lassen, irgendetwas zwischen 1,18 und 1,28 % vol.

Einige Brotsorten sind für ihren erhöhten Alkoholgehalt bekannt, wie zum Beispiel Burger Brötchen und Roggenbrot. Den höchsten Alkoholgehalt haben französische süße Milchbrötchen mit etwa 1,30 % vol.

Bestimmte Obstsorten und Fruchtsäfte enthalten mehr Spurenelemente von Alkohol als der Durchschnitt, darunter besonders Orangen, Äpfel und Trauben, die alle einen Alkoholgehalt von 0,04 bis 0,05 % vol haben.

Fruchtsäfte werden zwar nicht fermentiert, es können jedoch bei der Ernte und der anschließenden Erhitzung Alkohole entstehen. Den geringsten Alkoholgehalt hat Apfelsaft, in der Mitte liegt Orangensaft und den höchsten Gehalt weist Traubensaft auf.

Als fermentiertes Lebensmittel enthält Joghurt Alkohol. Genauso ist auch Alkohol in Kefir, einem fermentierten Milchgetränk, das einem flüssigen Joghurt oder Ayran (einem Getränk aus der Türkei) ähnelt, enthalten. Der durchschnittliche Alkoholgehalt liegt zwischen 0,05 und 2 % vol.

Im Allgemeinen haben fermentierte Milchprodukte jedoch einen eher geringeren Alkoholgehalt.

Kombucha wird häufig als "alkoholfrei" verkauft, kann jedoch zwischen 0,5 und 5 % vol Alkohol enthalten. Der Grund dafür liegt im Fermentationsprozess.

Frisch gepresster Traubensaft, der noch die Schalen und Kerne der Trauben enthält, wird Maische genannt. Dies ist der erste Produktionsschritt in der Weinherstellung. Die Maische eignet sich jedoch auch dann schon als Erfrischungsgetränk und kann von Natur aus bereits bis zu 5 % vol Alkohol enthalten.

Balsamico und Gourmetessige wie Champagner, Sherry und Rot bzw. Weißweinessig enthalten zwischen 0,1 und 0,4 % vol Alkohol.

Bei allen traditionellen Essigen bleibt am Ende des Fermentationsprozesses ein kleines Bisschen Restalkohol übrig, vielleicht 0,1 bis 0,2 % vol. Der Fermentationsprozess von Rot- und Weißweinessig ähnelt dem der Weinherstellung, bei dem die Hefe den Zucker zersetzt und dabei Alkohol herstellt, und führt deshalb zu einem etwas höheren Alkoholgehalt.

Essig ist eines von verschiedenen Gewürzmitteln, die Alkohol enthalten können. Dazu gehören auch Sojasoße oder Senf. Hier liegt der Alkoholgehalt zwischen 1,5 und 2 % vol.

Lassen Sie uns einen Blick auf die Sojasoße werfen. Dieses äußerst beliebte Gewürzmittel wird aus Sojabohnen, Weizen, Salz und Wasser hergestellt. Die Zutaten werden fermentiert, um die Stärke und den Zucker zu zerkleinern. Der Vorgang ähnelt dem Bierbrauen, weshalb das Endprodukt je nach Hersteller zwischen 1,5 und 2 % vol Alkohol enthält.

Lebensmittelzusätze wie Extrakte oder Aromen können unterschiedlich viel Alkohol und häufig in hoher Konzentration enthalten. Der durchschnittliche Alkoholgehalt liegt hier bei einigen Produkten bei bis zu 35 % vol.

Die meisten reinen Vanilleextrakte müssen beispielsweise zur Haltbarmachung mindestens 35 % vol Alkohol enthalten.

Vanilleextrakt wird für sehr viele Nachspeisen verwendet, so auch in Torten und Kuchen. Kein Wunder also, dass auch diese Alkohol enthalten.

Selbst durch das Backen verschwinden nur etwa 60 % des enthaltenen Alkohols. Aber keine Sorge, die verwendete Menge an Vanilleextrakt in diesen Produkten lässt sich vernachlässigen, sodass keine echte Gefahr von ihrem Genuss ausgeht, zumindest nicht vom Alkoholgehalt.

Die meisten Erfrischungsgetränke, besonders die zuckerfreien Varianten, enthalten kleine Mengen Alkohol von in manchen Fällen bis zu 0,5 % vol. Zu den bekannten Marken zählen Coca-Cola, Fanta, Sprite und Dr. Pepper.

Der Alkoholgehalt in Erfrischungsgetränken ist jedoch gering und relativ harmlos. Stattdessen sollten wir uns um den hohen Zuckergehalt Gedanken machen.

Fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut oder Kimchi (ein traditionelles koreanisches Gericht) enthält kleine Mengen Alkohol.

Der genaue Alkoholgehalt lässt sich schwer feststellen, da dies von verschiedenen Aspekten beeinflusst werden kann wie den zugesetzten Gewürzen und der Verarbeitung nach der Fermentation. Der Alkoholgehalt kann bei bis zu 2 % vol liegen.

Es gibt Koch- und Backmethoden und Techniken, die genutzt werden können, um den Alkoholgehalt zu reduzieren.

Zunächst einmal haben Koch- und Backzeiten genau wie die verwendeten Mengen der Produkte Auswirkungen auf den Alkoholgehalt im Endprodukt.

Denken Sie daran, dass der Alkoholgehalt sinkt, je länger das Produkt der Hitze ausgesetzt ist.

Als Daumenregel lässt sich merken, dass Lebensmittel für mindestens drei Stunden gekocht oder gebacken werden müssen, um den Alkoholgehalt in den Zutaten auf ein Minimum zu reduzieren.

Die einfachste Möglichkeit, Alkohol im Essen zu vermeiden, ist Vollwertkost zu essen, die nicht fermentiert, abgepackt oder haltbar gemacht wurde.

Eine weitere Möglichkeit ist, sich für frische, natürliche Lebensmittel wie Gemüse, Sprossen, Vollkorn, Hülsenfrüchte und Nüsse zu entscheiden, die in ihrer unverarbeiteten Form keinen Alkohol enthalten.

Ausreichend Wasser zu trinken trägt nicht nur zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei, sondern schwämmt auch Alkohol und andere Giftstoffe aus dem Körper.

Quellen: (Abbeycare) (Halal Wine Cellar) (Baby2Body)