Die größten Pannen der Ingenieursgeschichte

Wenn kleine Unachtsamkeiten desaströse Folgen haben

Die größten Pannen der Ingenieursgeschichte
Stars Insider

18/12/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Desaster

Jeder macht mal Fehler, da bilden Ingenieure keine Ausnahme. Das Problem ist, das manche Fehler katastrophale Folgen haben können – und im Falle von Konstruktionsfehlern ist das leider meistens so.

Es gibt eine ganze Reihe bekannter Desaster, die durch erhebliche Designfehler verursacht wurden. Viele Menschen haben ihr Leben verloren, weil Ingenieure die Bauzeit verkürzen wollten, günstigere Materialien verwendeten, fahrlässig handelten oder schlicht und ergreifend schon bei der Planung des Werkes falsch lagen.

Diese Irrtümer passieren über die verschiedenen Ingenieursdisziplinen hinweg; von zivile Bauwerken bis hin zu Raum- und Luftfahrt. In dieser Galerie finden Sie einige der größten Konstruktionsfehler der Geschichte, von denen der überwiegende Teil dramatische Folgen hatte.

Klicken Sie weiter und erfahren Sie mehr über die Fälle von fehlerhaftem Ingenieurswesen. 

Titanic
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Titanic

Der Untergang des angeblich "nicht versenkbaren" Schiffes am 14. April 1912 wird uns wohl für immer an unsere menschliche Selbstüberschätzung erinnern. Eine Kombination aus verschiedenen Faktoren trug zum Sinken des Schiffs in dieser verhängnisvollen Nacht bei, unter anderem Konstruktionsfehler.
Titanic
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Titanic

Zum Beispiel waren die Eisenplatten, die die Stahlplatten zum Bug und zum Heck hin zusammen hielten, zu schwach, sodass das Schiff nach der Kollision mit dem Eisberg zu schnell auseinander riss.
 Nuklearkatastrophe von Tschernobyl
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Nuklearkatastrophe von Tschernobyl

Die heftigste Reaktorkatastrophe der Geschichte ereignete sich zwischen dem 25. und 26. April 1986 in der Nähe der heute verlassenen Stadt Pripjat, nördlich von Kiew, in der damaligen Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik.
 Nuklearkatastrophe von Tschernobyl
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Nuklearkatastrophe von Tschernobyl

Der Grund für das Unglück sollen bauartbedingte Mängel beim Design der Reaktoren und schlecht ausgebildetes Personal gewesen sein, so die World Nuclear Association.
Challenger-Unglück
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Challenger-Unglück

In einem offiziellen Bericht heißt es, der Fehler sei auf eine fehlerhaftes Konstruktion zurückzuführen, die für die geplante Verwendung inakzeptabel sensibel sei.
Der schiefe Turm von Pisa
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Der schiefe Turm von Pisa

Der Turm wurde auf einer höchst unstabilen Untergrundmischung aus Schlamm, Sand und Kalk erbaut. Im Laufe das Zeit ist das Monument schon so einigen Stabilisationsmaßnahmen unterzogen worden, sodass es trotz der Schieflage noch steht und eines von Italiens größten Attraktionen ist.
Deepwater-Horizon-Ölpest
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Deepwater-Horizon-Ölpest

Im Jahr 2010 ereignete sich auf der BP-Bohrplattform eine Explosion mit nachfolgendem Brand. Die Untergang der Plattform führte zur größten Ölpest in den Vereinigten Staaten. Mangelhafter Zement und das Versagen des Blowout-Preventers, der ein solches Unglück eigentlich verhindern soll, waren die Hauptauslöser.
"Hindenburg"-Katastrophe
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"Hindenburg"-Katastrophe

Das Desaster wurde von einer elektrostatischen Entladung ausgelöst. Da es zudem ein Wasserstoff-Leck gab, war ein einziger Funke genug, um ein Feuer zu entfachen.
Flughafen Charles De Gaulle
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Flughafen Charles De Gaulle

Im Jahr 2004 brach das Dach des Terminal 2E am "Charles De Gaulle"-Flughafen in Paris ein.
Flughafen Charles De Gaulle
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Flughafen Charles De Gaulle

Der Grund war auch hier ein Konstruktionsfehler. Kurz gesagt war das Dach nicht stabil genug, um die schweren Metallstreben zu halten.
Untergang der "Vasa"
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Untergang der "Vasa"

Das schwedische Kriegsschiff war so schwer bewaffnet und so instabil konstruiert, dass es bereits bei seiner Jungfernfahrt am 10. August 1626 nach 130 Metern Fahrt sank.
Einsturz der Tacoma-Narrows-Bridge, USA
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Einsturz der Tacoma-Narrows-Bridge, USA

Im November 1970 brachte starker Wind die Brücke in heftige Schwingung, die anschließend zum Kollaps führten. Dies lag eindeutig an einem Konstruktionsfehler. Heute werden solch große Hängebrücken vorher im Windkanal getestet.
Einsturz der Québec-Brücke, Kanada
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Einsturz der Québec-Brücke, Kanada

Die Brücke stürzte beim Bau gleich zweimal ein. Im Jahr 1907 und erneut im Jahr 1916. Dies lag daran, dass vorläufige Kalkulationen aus der frühen Planungsphase nicht gründlich genug überprüft wurden. Im Wesentlichen befand sich die Brücke konstant über ihrer Tragfähigkeit.
Eisenbahnunfall von Quintinshill
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Eisenbahnunfall von Quintinshill

Am 22. Mai 1915 ereignete sich eine der schlimmsten Eisenbahnkatastrophen in Großbritannien. Zwei Signalmänner nahmen die Schuld auf sich, aber es gibt den Verdacht, dass sie nur das Eisenbahnunternehmen schützen sollten.
Bruch der St.-Francis-Talsperre, USA
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Bruch der St.-Francis-Talsperre, USA

Bauingenieur William Mulholland ignorierte Warnzeichen wie Risse und undichte Stellen bei Inspektionen. Der Damm brach 1928 und tötete über 450 Menschen.
Space Shuttle Columbia
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Space Shuttle Columbia

Ursache war ein beim Start abgerissenes Schaumstoffteil, dass ein Loch ins Hitzeschild eines der Flügel des Shuttles riss. Als das Shuttle am 1. Februar 2003 wieder in die Erdatmosphäre eindrang, überhitzte deshalb das Material und sorgte für ein Auseinanderbrechen der Maschine.

Katastrophe von Bhopal
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Katastrophe von Bhopal

1984 kostete ein Gasleck in einem Werk der Union Carbide Coperation im indischen Bhopal tausende Leben. Hauptursachen waren fehlerhaftes Ausstattungsdesign und schlechte Instandhaltungsarbeiten.
Absturz des Skylab
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Absturz des Skylab

Die erste von den USA betriebene Raumstation sollte in den Weltraum aufsteigen, aber nicht zur Erde zurückkehren, sondern in der Umlaufbahn bleiben. Die Sonde sank allerdings schneller als erwartet und unaufhaltsam Richtung Erdatmosphäre. Im Jahr 1979 fielen Trümmerteile auf die Erde, landeten aber hauptsächlich im Indischen Ozean und unbewohnten Gebieten Australiens.
Apollo 13
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Apollo 13

Ein Sauerstofftank explodierte nur zwei Tage nach dem Start von Apollo 13. Den Astronauten gelang es jedoch, sicher auf die Erde zurückzukehren.
Untergang der SS Sultana
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Untergang der SS Sultana

Einer der Kessel der Sultana explodierte und das Dampfschiff sank. Ungefähr 2.400 Menschen waren an Bord, von denen etwa 1.700 nicht mehr gerettet werden konnten.
Unterseekabel der Atlantic Telegraph Co.
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Unterseekabel der Atlantic Telegraph Co.

Die Verlegung des ersten transatlantische Telegraphenkabel war von Fehlern geprägt. Schlechte Planung und mangelhafte Ausführung der Verlegung, die zur Beschädigung der Isolierung des Kabels führten, führten zum Ausfall im September 1858, nur wenige Wochen nach dem ersten Einsatz.

Auch interessant: Diese Weltkatastrophen hätten nicht passieren müssen

Einsturz des Hyatt Regency
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Einsturz des Hyatt Regency

Den verantwortlichen Ingenieuren wurde grobe Fahrlässigkeit, Inkompetenz, Fehlverhalten und unprofessionelles Verhalten zur Last gelegt. Sie wurden freigesprochen, aber ihr Arbeitgeber, Jack D. Gillum and Associates, verlor in mehreren Staaten die Ingenieurslizenz und die Mitgliedschaft in der American Society of Civil Engineers.

Apollo 1
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Apollo 1

Die Apollo 1 fing während eines Testfluges im Jahr 1967 Feuer. Drei Astronauten kamen ums Leben. Der Brand wurde vermutlich durch viele kleine Mängel und das Versagen des elektrischen Systems ausgelöst.

Einsturz des Hyatt Regency
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Einsturz des Hyatt Regency

Am 17. Juli 1981 stürzten im amerikanischen Kansas City, Missouri, zwei Verbindungsbrücken in einem Hyatt Regency Hotel ein. Schuld war eine Aufhängung, deren Design gegenüber der ursprünglichen Planung abgeändert worden war.

Challenger-Unglück
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Challenger-Unglück

Als das Space Shuttle am 28. Januar 1986 kurz nach dem Start in der Luft auseinanderbrach, kostete es allen sieben Astronauten das Leben. Das Versagen eines oder mehrerer O-Dichtungsringe in einer der Feststoffraketen verursachte den Absturz.

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"Hindenburg"-Katastrophe

Am 6. Mai 1937 fing der deutsche Zeppelin Feuer und stürzte über dem amerikanischen New Jersey ab. 36 Menschen starben.

Banqiao-Überschwemmung
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Banqiao-Überschwemmung

1975 trug eine Kombination aus mangelhaftem Design, schlechter Wartung, fehlerhafter Konstruktion und einem Taifun dazu bei, dass der chinesische Staudamm (und nach ihm 62 weitere) brach. 230.000 Menschen starben und rund 11 Millionen weitere mussten umsiedeln.

Cleveland East Ohio-Gasexplosion
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Cleveland East Ohio-Gasexplosion

Am 20. Oktober 1944 drang Flüssiggas in den Abwasserkanal ein und vermischte sich mit dem Abwassergas und der Luft. Das Ergebnis war eine katastrophale Explosion, durch die über 130 Menschen starben.

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