Die absurdesten Tode von weiblichen Figuren in der Literaturgeschichte

Frauen in der Belletristik des 19. Jahrhunderts hatten es schwer!

Die absurdesten Tode von weiblichen Figuren in der Literaturgeschichte
Stars Insider

15/02/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Belletristik

Im Laufe der Geschichte sind Frauen in der Literatur immer wieder an unbestimmten Krankheiten gestorben, in der Regel als Folge ihrer eigenen sündigen Natur. Ob sie nun am "Römischen Fieber" erkranken, weil sie einen Abend mit einem italienischen Mann im Freien verbracht haben, oder ob sie sich selbst verletzen, weil sie zu viele Liebesromane gelesen haben – es gibt eindeutig ein gemeinsames Thema: Frauenfiguren sind zerbrechlich und nicht in der Lage, auf sich selbst aufzupassen. Man sollte sie auf keinen Fall sich selbst überlassen, denn ihre emotionale Natur wird ihnen zum Verhängnis!

Klicken Sie sich durch diese Galerie, um die absurdesten und am schlechtesten erklärten weiblichen Todesfälle der Literaturgeschichte zu entdecken.

1. Hirnfieber
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1. Hirnfieber

In der Sherlock-Holmes-Kurzgeschichte "Der Verwachsene" aus "Die Memoiren des Sherlock Holmes" entwickelt Nancy Barclay ein "Hirnfieber", nachdem sie einen schrecklichen Schock über den Tod ihres Mannes erlitten hat.

1. Hirnfieber
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1. Hirnfieber

In der Geschichte wird beschrieben, dass Barclays schönes kastanienbraunes Haar abgeschnitten wurde, um ihr "Hirnfieber" zu behandeln. Das Abschneiden der Haare einer Frau war damals eine gängige Praxis zur Behandlung von Fieber, da man glaubte, dass es die Körpertemperatur senke.

2. Erschöpfende Willenskraft
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2. Erschöpfende Willenskraft

Die Figur der Mrs. Copperfield in Charles Dickens' "David Copperfield" ist der Inbegriff einer lästigen Frau in der klassischen Literatur. Sie wird als kindisch, übermäßig emotional, zu weich, kleinlich und nörgelnd beschrieben. Sie beschwert sich ständig, ist nicht "streng" genug mit ihren Kindern und geht ihrem Mann ständig auf die Nerven.

2. Erschöpfende Willenskraft
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2. Erschöpfende Willenskraft

Es scheint, dass ihre anstrengende Art ihr letztendlich zum Verhängnis wird. Nach so viel Schelte durch ihren Mann ist Mrs. Copperfield erschöpft und zu schwach, um sich von der Geburt zu erholen. Schließlich verstirbt sie.

Erschöpft sein
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Erschöpft sein

In Dickens' Roman "Dombey und Sohn" von 1847 ist die Figur Alice Brown über ein Jahr lang auf unerklärliche Weise krank. Sie verharrt in einem zarten Zustand der Erschöpfung, bis sie schließlich verstirbt.

4. Nachts in Italien nach draußen gehen
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4. Nachts in Italien nach draußen gehen

Henry James' 1879 erschienener Novelle "Daisy Miller" handelt von der gleichnamigen Heldin, einer jungen Amerikanerin, die durch Europa reist. Die Aristokraten, denen sie auf ihren Reisen begegnet, halten sie für charmant, aber etwas grob und unkultiviert. Dennoch verliebt sich der kultivierte Mr. Winterbourne in sie, als sie sich in Genf treffen.

4. Nachts in Italien nach draußen gehen
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4. Nachts in Italien nach draußen gehen

Winterbourne reist nach Rom, um Daisy zu besuchen, muss aber zu seinem Entsetzen feststellen, dass sie sich mit einer Reihe junger italienischer Männer mit zweifelhaftem Ruf trifft. Eines Abends sieht er sie bei einer Verabredung mit einem italienischen Mann im Kolosseum. Dadurch erkrankt Daisy angeblich an einer tödlichen Krankheit namens "Römisches Fieber" –sie stirbt innerhalb weniger Tage.

5. Zu viele Romane
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5. Zu viele Romane

In Gustave Flauberts bahnbrechendem Werk "Madame Bovary" ist die Protagonistin, Emma Bovary, von Liebesromanen besessen. Dies wird ihr zum Verhängnis, da sie dadurch unrealistische Erwartungen an das Leben hat.

5. Zu viele Romane
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5. Zu viele Romane

Madame Bovary verschuldet sich massiv, um sich Perfektion zu erkaufen, aber letztlich ist sie nie glücklich und nimmt sich schließlich das Leben.

6. Ein wunderschönes Gesicht
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6. Ein wunderschönes Gesicht

"Die Lady von Shalott" ist eine Ballade des englischen Dichters Alfred Tennyson aus dem 19. Jahrhundert. Es erzählt die Geschichte einer Adeligen, die in einem Turm in der Nähe von Camelot gestrandet ist. Eines Tages sieht sie Lancelot, der draußen vorbeigeht, und verliebt sich in ihn. Sie flieht aus ihrem Turm und fährt mit einem Boot den Fluss hinunter, um ihn zu finden, aber sie stirbt, bevor sie ankommt.

6. Ein wunderschönes Gesicht
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6. Ein wunderschönes Gesicht

Als das Boot mit ihrem Körper in Camelot ankommt, sieht Lancelot sie und bemerkt, wie schön ihr Gesicht ist. In einigen klassischen Texten wird ein schönes Gesicht mit Tuberkulose in Verbindung gebracht. Die Krankheit führte dazu, dass die Menschen dünn und blass wurden, mit geröteten Wangen, was als das ideale Aussehen für eine englische Rose angesehen wurde!

7. Unbeabsichtigter Sturz aufgrund von Tagträumerei
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7. Unbeabsichtigter Sturz aufgrund von Tagträumerei

In Mervyn Peakes Fantasy-Roman "Gormenghast" aus dem Jahr 1950 stürzt die zerbrechliche und ätherische Lady Fuchsia Groan bei einem Tagtraum versehentlich in den Tod.

7. Unbeabsichtigter Sturz aufgrund von Tagträumerei
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7. Unbeabsichtigter Sturz aufgrund von Tagträumerei

Sie ist während einer großen Überschwemmung in ihrem Turmzimmer eingeschlossen (ein weiteres häufiges Thema). Sie steht träumend vor dem Fenster und tritt auf die Fensterbank, ohne zu wissen, was sie tut. Ein plötzliches Klopfen an der Tür schreckt sie zurück in die Realität, aber sie rutscht aus und stürzt in ihr nasses Grab.

8. Kalte Hände
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8. Kalte Hände

Rodolfo bemerkt, wie schön sie in diesem Moment ist (womit er wieder auf das schöne Gesicht verweist), und berührt sie mit den Worten "Che gelida manina" oder "Was für eine kalte kleine Hand". Auch Mimi fällt der Tuberkulose zum Opfer.

9. Zu gut riechen
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9. Zu gut riechen

In Patrick Süskinds Bestseller "Das Parfüm: Die Geschichte eines Mörders" werden mehr als 25 Mädchen im Teenageralter vom Protagonisten ermordet, weil er von ihrem Geruch berauscht ist und ihn nachahmen will.

10. Sich nach dem Ozean sehnen
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10. Sich nach dem Ozean sehnen

In Kate Chopins 1899 erschienenem Roman "Das Erwachen" findet die Protagonistin während eines Urlaubs am Meer ein neues Gefühl von Freiheit und Befreiung. Das Meer wird zum Symbol für alles, was Edna in ihrem täglichen Leben als Ehefrau und Mutter fehlt. Das Buch endet damit, dass sie ans Meer zurückkehrt und schwimmt, bis sie ihre Kräfte verliert und vermutlich ertrinkt.

11. Opfer und Decken
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11. Opfer und Decken

In dem beliebten Roman "Little Women" von Louisa May Alcott ist Beth die Schwester, die sich aufopfert und sich um die anderen kümmert. Sie stellt ständig die Bedürfnisse der anderen über ihre eigenen (wie es sich für eine gute kleine Frau gehört), und so ist es besonders erschütternd, als sie an Scharlach erkrankt. Die Familie schart sich um sie, um sie wieder gesund zu pflegen, und versucht verzweifelt, sie mit Decken zu wärmen.

11. Opfer und Decken
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11. Opfer und Decken

Sie erholt sich, doch leider ist ihr Körper durch die schwere Krankheit geschwächt, und sie erliegt später Komplikationen, die auch durch die vielen Decken nicht verhindert werden konnten. Sie wird als diejenige, die am meisten gibt, zum Märtyrer und gibt schließlich ihr eigenes Leben.

12. Ein Hochzeitskleid jahrzehntelang tragen
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12. Ein Hochzeitskleid jahrzehntelang tragen

Die ikonische Miss Havisham in Dickens' "Große Erwartungen" ist für ihre geisterhafte Erscheinung bekannt. Sie ist eine wohlhabende Jungfer, die von ihrem Verlobten am Tag ihrer Hochzeit verlassen wurde und sich weigerte, ihr Hochzeitskleid auszuziehen. Als solche hat sie ihr Outfit zum Zeitpunkt ihres Todes seit vermutlich Jahrzehnten nicht mehr gewechselt.

12. Ein Hochzeitskleid jahrzehntelang tragen
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12. Ein Hochzeitskleid jahrzehntelang tragen

Miss Havisham nimmt ein grausames Ende, als sie zu nahe an das Feuer herankommt. Ihr verrottendes, papierartiges Kleid geht sofort in Flammen auf und sie stirbt an den Verbrennungen.

13. Immunität gegen Gift
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13. Immunität gegen Gift

In der seltsamen Kurzgeschichte "Rappaccinis Tochter" von Nathaniel Hawthorne wird die Protagonistin von ihrem Vater als eine Art Experiment benutzt. Rappaccini ist ein prominenter Wissenschaftler, der sich auf giftige Pflanzen spezialisiert hat und einen Garten voll davon besitzt. Es scheint, dass er seiner Tochter Gift verabreicht hat, sodass sie immun gegen dessen Wirkung wird, aber auch selbst giftig wird.

13. Immunität gegen Gift
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13. Immunität gegen Gift

Sie hat ihren Garten mit den gefährlichen Blumen nie verlassen und kann kein anderes Lebewesen berühren, ohne es zu töten. Ihr Vater glaubt, dass sie dadurch vor den Gefahren der Menschheit geschützt ist. Sie stirbt schließlich, als ein Junge, in den sie sich verliebt hat, versucht, ihr ein Gegenmittel gegen das Gift zu geben, damit sie zusammen sein können.

14. Ultimatives Ghosting
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14. Ultimatives Ghosting

In der altgriechischen Sage von Syrinx und Pan war Syrinx eine Nymphe, die in Pan, dem Gott der Hirten, einen unerwünschten Verehrer fand. Er war von ihr besessen und wollte sie unbedingt haben, obwohl sie ihn zurückweisen wollte.

14. Ultimatives Ghosting
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14. Ultimatives Ghosting

Syrinx wollte so verzweifelt von Pan wegkommen, dass sie beschloss, sich in etwas zu verwandeln, das ihn unmöglich anziehen konnte, und verwandelte sich in ein Bündel Schilfrohr. Er war jedoch so versessen darauf, sie zu besitzen, dass er sie in ein Instrument verwandelte: eine Panflöte. Sie hat sich buchstäblich in einen leblosen Gegenstand verwandelt, und er hat die Botschaft immer noch nicht verstanden!

15. Nachthirn
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15. Nachthirn

Tolstois "Anna Karenina" gilt als Geschichte einer epischen Romanze, aber im Grunde ist es eine Geschichte über Depression. Er schreibt über Annas begrenzte Glückserfahrungen und ihre vielen Jahre der Melancholie und Desillusionierung. In einigen englischen Übersetzungen wird dies als "Night Brain" bezeichnet.

15. Nachthirn
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15. Nachthirn

Dieser unglückliche Zustand veranlasst Anna, ihrem Leben ein Ende zu setzen, indem sie sich vor einen Zug wirft. Nach ihrem Tod erklärt die klatschsüchtige und verurteilende Gräfin Wronskij: "Ihr Tod war der Tod einer schlechten Frau, einer Frau ohne Religion."

16. Eine Frau sein
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16. Eine Frau sein

"Tess von den d'Urbervilles" ist ein harter Brocken. Der 1891 erschienene Roman von Thomas Hardy erzählt die Geschichte: Tess wird als junge Frau vergewaltigt, bekommt daraufhin ein Baby, ihr Baby stirbt, sie lernt einen netten Mann kennen, vertraut ihm ihre tragische Vergangenheit an, er ist angewidert von ihr, und sie wird schließlich für den Mord an dem Mann, der sie sexuell missbraucht hat, zum Tode verurteilt.

16. Eine Frau sein
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16. Eine Frau sein

Hardy schreibt Tess zwar als sympathische Figur, aber das Buch gibt dennoch einen ziemlich düsteren Einblick in die Frauenfeindlichkeit der Zeit, in der es geschrieben wurde. Ihr Leben war ruiniert, und sie wurde von allen verachtet, weil sie Opfer eines Übergriffs geworden war. Das klingt beunruhigend vertraut...

Quellen: (Bustle) (Cultured Vultures) (The Toast) (Elle)

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8. Kalte Hände
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8. Kalte Hände

Die Oper "La Bohème" von Giacomo Puccini basiert auf einem Buch von Henri Murger aus dem Jahr 1851. Mimi, eine junge Frau in Paris, ist die Hauptfigur. Als sie ihre Liebe, Rodolfo, zum ersten Mal trifft, wird sie ohnmächtig, weil ihr beim Treppensteigen der Atem wegbleibt.

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