Giganten der Urzeit: Wie konnten Dinosaurier so groß werden?

Entdecken Sie die Ursachen für ihre gewaltigen Dimensionen

Giganten der Urzeit: Wie konnten Dinosaurier so groß werden?
Stars Insider

07/10/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Prähistorisch

Dinosaurier sind Reptilien, die im so genannten Mesozoikum lebten, und ihre Knochen sind in fast jedem Naturkundemuseum der Welt zu sehen. Und das aus gutem Grund: Sie wurden im 18. Jahrhundert entdeckt und haben seitdem die Naturwelt mit ihrer interessanten Geschichte und ihrer enormen Größe beherrscht. Aber wie sind sie so groß geworden? Und warum gab es keine anderen Arten, die es mit ihrer Größe aufnehmen konnten? Klicken Sie sich durch die folgende Galerie, um all diese Antworten und mehr zu finden.

Vor langer, langer Zeit...
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Vor langer, langer Zeit...

Dinosaurier lebten in einer Zeitspanne, die als Mesozoikum bekannt ist und die von vor etwa 230 Millionen Jahren bis vor etwa 60 Millionen Jahren dauerte. Während dieser Zeit streiften viele Dinosaurier unterschiedlicher Größe über den Planeten.

Nachkomme
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Nachkomme

Der kleinste bekannte (und auch der kleinste lebende) Dinosaurier der Geschichte ist der Kolibri. Dies steht im krassen Gegensatz zu den Theropoden, einer Gruppe von Reptilien, zu der berühmte Arten wie der Tyrannosaurus rex gehören.

Fossilien
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Fossilien

Wissenschaftler können zwar nie genau bestimmen, welche Dinosaurier die größten waren, aber einige ihrer Fossilien bieten spannende Einblicke in die Welt von damals und die Faktoren, die zu ihrer gigantischen Größe führten.

Giganten
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Giganten

Dinosaurier, insbesondere Titanosaurier wie Argentinosaurus (Bild), waren die größten bekannten Landtiere, die jemals existierten, und übertrafen sogar moderne Giganten wie den Blauwal an Größe. Diese Kreaturen wogen bis zu 70 Tonnen und erreichten eine Länge von etwa 37,5 m.

Körperbau
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Körperbau

Besonders die Titanosaurier hatten einzigartige Merkmale wie breite Hüften, die ihnen Stabilität gaben und Platz für ihre großen Mägen boten. Dadurch konnten sie große Mengen an Nahrung aufnehmen und verdauen, was entscheidend für ihre riesigen Körper und ihr Wachstum war.

Theropoden
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Theropoden

Die meisten zweibeinigen, fleischfressenden Dinosaurier (Theropoden) erreichten aufgrund biomechanischer Grenzen eine maximale Größe, was darauf hindeutet, dass es eine natürliche Obergrenze für die Größe zweibeiniger Tiere gibt. Im Gegensatz dazu hatten die vierbeinigen Dinosaurier (Sauropoden) einen Vorteil dabei, extrem groß zu werden.

Sauropoden
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Sauropoden

Sauropoden, eine Untergruppe der Titanosaurier (zu denen auch der Argentinosaurus gehört), wurden durch eine Reihe von physiologischen und ökologischen Anpassungen zu Giganten. Zu diesen Anpassungen gehörten lange Hälse, mit denen sie hohe Pflanzen erreichen konnten, und effiziente Atmungssysteme, die ihren riesigen Körpern genug Sauerstoff lieferten.

Knochenstruktur
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Knochenstruktur

Sauropoden hatten eine einzigartige Knochenstruktur mit luftgefüllten Hohlräumen, ähnlich wie die modernen Vögel. Durch diese Anpassung wurden ihre Knochen leichter, was den Energieaufwand für die Bewegung ihrer massigen Körper verringerte und es ihnen ermöglichte, größer zu werden.

Sauerstoff
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Sauerstoff

Dinosaurier, insbesondere Sauropoden, hatten ein vogelähnliches Atemsystem mit Luftsäcken in ihren Knochen. Dadurch konnten sie auch während des Ausatmens kontinuierlich Sauerstoff aufnehmen. Diese effiziente Sauerstoffversorgung half ihnen, ihre enorme Größe zu erreichen und zu erhalten.

Fortpflanzung
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Fortpflanzung

Dinosaurier legten auch zahlreiche Eier, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass ihre Nachkommen überleben würden. Über Generationen hinweg trug dieses Überleben zur Entwicklung größerer Arten bei.

Raubtiere
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Raubtiere

Ein weiterer Grund für die gigantische Größe der Dinosaurier war, dass diese Größe als effektiver Schutzmechanismus diente. Große Dinosaurier schreckten Raubtiere ab und waren weniger anfällig für Angriffe. Dies steigerte ihre Überlebens- und Fortpflanzungschancen erheblich.

Ernährung
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Ernährung

Große Pflanzenfresser konnten sich effizienter ernähren, da sie Zugang zu hoher Vegetation hatten und große Mengen an Nahrung in ihren umfangreichen Verdauungssystemen verarbeiten konnten. Diese Effizienz ermöglichte es ihnen, ihre enorme Größe zu halten.

Hälse
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Hälse

Die langen Hälse der Sauropoden ermöglichten es ihnen auch, sich über einen großen Bereich zu ernähren, ohne sich viel zu bewegen, was Energie sparte und ihr Wachstum förderte.

Klima und Vegetation
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Klima und Vegetation

Das warme Klima und die üppige Vegetation während des Mesozoikums boten die notwendigen Ressourcen, um große Populationen riesiger Dinosaurier gedeihen zu lassen, da sie fast das ganze Jahr über Zugang zu reichhaltigen Nahrungsquellen hatten.

Jahreszeiten
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Jahreszeiten

Paläontologen vermuten, dass die saisonalen Veränderungen in der Verfügbarkeit von Ressourcen die Größe der Dinosaurier beeinflusst haben könnten. In Zeiten, in denen es genug Nahrung gab, speicherten die Dinosaurier Energie, was zu ihrem Wachstum beitrug. Auf diese Weise waren sie besser vorbereitet, wenn es später an Ressourcen mangelte.

Größer ist nicht immer besser
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Größer ist nicht immer besser

Obwohl Titanosaurier sehr energieeffizient waren und auch längere Zeiträume mit Nahrungsmangel überstehen konnten, waren sie bei zu langer Dauer mit erheblichen Problemen konfrontiert. Größere Tiere benötigen mehr Nahrung als kleinere, sodass längere Zeiträume ohne ausreichende Ressourcen oft ihr Überleben gefährdeten.

Soziales Verhalten
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Soziales Verhalten

Das Herdenverhalten einiger Dinosaurierarten könnte die Entwicklung großer Körpergrößen gefördert haben. Durch den Zusammenschluss in einer Herde waren die Dinosaurier besser vor Raubtieren geschützt und konnten so leichter an Ressourcen und Nahrung gelangen.

Nicht wählerisch
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Nicht wählerisch

Während vieler Perioden des Mesozoikums gab es nicht nur Nahrung im Überfluss, sondern die Sauropoden waren auch in der Lage, ein breites Spektrum der vorhandenen Vegetation zu verzehren, darunter auch schwer verdauliche Pflanzen, was ihnen einen Ernährungsvorteil verschaffte und dazu beitrug, dass sie große Populationen in verschiedenen Lebensräumen aufrechterhalten konnten.

Stoffwechsel
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Stoffwechsel

Sauropoden hatten einen hocheffizienten Stoffwechsel, der sich mit zunehmendem Alter verlangsamte, wodurch sich die Menge an Nahrung, die sie zur Energiegewinnung benötigten, verringerte. So konnten sie im Vergleich zu Säugetieren ähnlicher Größe mit weniger Nahrung auskommen.

Raubtiere und Beutetiere
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Raubtiere und Beutetiere

Ein entscheidender Faktor für das Wachstum der Dinosaurier war das Zusammenspiel zwischen Raubtieren und Beutetieren. Als die Beutetiere größer wurden, mussten sich auch die Raubtiere anpassen und ebenfalls größer werden, um sie erfolgreich jagen zu können. Dieser ständige Wettlauf führte dazu, dass auch die Beutetiere weiter wuchsen, um sich besser verteidigen zu können. So entstand ein fortlaufender Kreislauf, bei dem sowohl Raubtiere als auch Beutetiere immer größer wurden.

Evolution der Pflanzen
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Evolution der Pflanzen

Genauso wie sich Raubtiere und Beutetiere gegenseitig beeinflussten, könnte auch die Größe der pflanzenfressenden Dinosaurier die Entwicklung der Pflanzen beeinflusst haben. Größere Dinosaurier könnten dazu beigetragen haben, dass Pflanzen größer und nahrhafter wurden. Diese gegenseitige Anpassung war vorteilhaft für sowohl die Dinosaurier als auch die Pflanzen, von denen sie sich ernährten.

Aussterbeereignisse
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Aussterbeereignisse

Im Laufe der Geschichte haben bestimmte Aussterbeereignisse möglicherweise konkurrierende Raubtierarten beseitigt, wodurch die überlebenden Dinosaurier größer werden konnten. Nach diesen Ereignissen bot das Fehlen von Konkurrenten den Überlebenden die Möglichkeit, neue Ökosysteme und Ressourcen zu erschließen.

Paarung
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Paarung

Die imposanten Körpergrößen einiger Dinosaurier könnten durch sexuelle Selektion erklärt werden, bei der größere Exemplare für die Fortpflanzung bevorzugt wurden. Männliche Dinosaurier, die größer waren, könnten für die Weibchen besonders attraktiv gewesen sein, was dazu führte, dass sich größere Körpergrößen über die Generationen hinweg durchsetzten.

Umwelt
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Umwelt

Interessanterweise haben verschiedene Umweltfaktoren die Größe der Dinosaurier beeinflusst. Vulkanische Aktivitäten, Klimaveränderungen und Schwankungen des Meeresspiegels schufen vielfältige Lebensräume, die das Wachstum großer Dinosaurierarten begünstigten und somit ihre Evolution prägten.

Sauropoden-Plateau
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Sauropoden-Plateau

Während der späten Jurazeit erreichten die Sauropoden ein Größenplateau und blieben danach konstant gigantisch. Studien deuten darauf hin, dass sie ihre Größe für ihre ökologischen Aufgaben optimiert hatten und keinen Bedarf hatten, größer zu werden.

Andere Reptilien
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Andere Reptilien

Warum wachsen Reptilien nicht mehr auf die Größe der Dinosaurier heran? Im Gegensatz zur aufrechten, säulenartigen Haltung der Dinosaurier haben die heutigen Reptilien eine eher ausladende Haltung, die weniger effizient ist, um große Körper zu tragen. Diese ausladende Haltung verbraucht mehr Energie, um sich zu bewegen und das Gewicht zu tragen.

Forschung
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Forschung

Die fossilen Aufzeichnungen über Dinosaurier stellen eine reichhaltige Datenquelle dar, die es Paläontologen ermöglicht zu untersuchen, wie sich Tiere entwickelt haben und wie Umwelt- und Klimaveränderungen die Lebewesen über Millionen von Jahren hinweg beeinflussen können. Diese Forschung wird wahrscheinlich nie aufhören.

Quellen: (Natural History Museum) (National Geographic) (The Guardian) (Science World) (Discover Magazine)

Sehen Sie auch: Was wissen wir denn wirklich über Dinosaurier?

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