Das evolutionäre Leben von Charles Darwin

Der Mann, der die Schöpfung herausgefordert und die Wissenschaft für immer verändert hat

Das evolutionäre Leben von Charles Darwin
Stars Insider

12/02/25 | StarsInsider

LIFESTYLE Geschichte

Charles Darwin war nicht nur ein Wissenschaftler – er war ein revolutionärer Denker, dessen Ideen das Verständnis der Menschheit über das Leben selbst verändert haben. Geboren 1809, war sein Weg vom neugierigen Kind zum weltberühmten Naturforscher geprägt von Entdeckungsreisen und intellektueller Ausdauer. Seine bahnbrechende Theorie der Evolution durch natürliche Selektion ist eine der einflussreichsten wissenschaftlichen Beiträge in der Geschichte.

Darwins Weg zur wissenschaftlichen Unsterblichkeit war jedoch keineswegs einfach. Seine Ideen stießen auf Skepsis, Spott und sogar Feindseligkeit seitens religiöser und akademischer Kreise. Trotz dieser Herausforderungen blieb er unerschütterlich der Wahrheit verpflichtet und prägte für immer die Art und Weise, wie der Mensch seinen Platz in der Natur sieht.

Wie war also das Leben dieses berühmten Mannes? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.

Frühe Kindheit
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Frühe Kindheit

Charles Robert Darwin wurde am 12. Februar 1809 in Shrewsbury, England, in eine wohlhabende, gebildete Familie geboren. Sein Vater war Arzt und sein Großvater Wissenschaftler, was dazu führte, dass Darwin schon früh eine Neugier für die Natur entwickelte.

Kein Einserschüler
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Kein Einserschüler

Darwin (hier mit seiner Schwester Catherine abgebildet) galt in der Schule nicht als herausragender Schüler. Er fand Fächer wie Latein und Mathematik langweilig, war aber in den Naturwissenschaften hervorragend. Er bevorzugte das praktische Lernen und verbrachte oft Zeit im Freien, um Proben zu sammeln, um sie sorgfältig zu studieren.

Medizinische mangelnde Begeisterung
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Medizinische mangelnde Begeisterung

Unter dem Druck seines Vaters begann Darwin, Medizin an der Universität Edinburgh zu studieren. Doch er fand die Chirurgie unangenehm und uninteressant. Statt Vorlesungen zu besuchen, verbrachte er seine Zeit damit, Meeresbiologie zu studieren und mit NaturforscherInnen zu sprechen.

Ein Wechsel zur Theologie
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Ein Wechsel zur Theologie

Nachdem er die Medizin aufgegeben hatte, ermutigte Darwins Vater ihn, Theologie am Christ's College in Cambridge zu studieren. Obwohl er Theologie studierte, galt sein wahres Interesse weiterhin den Naturwissenschaften. Er verbrachte einen Großteil seiner Zeit damit, Pflanzen, Insekten und Geologie zu studieren, anstatt sich auf sein religiöses Leben vorzubereiten.

Treffen mit John Henslow
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Treffen mit John Henslow

In Cambridge freundete sich Darwin mit dem Botaniker John Henslow an, der ihm in den Naturwissenschaften half. Henslow sah Darwins Talent und schlug ihn später für eine Stelle auf der HMS Beagle vor – eine Gelegenheit, die Darwins Leben für immer verändern sollte.

Die lebensverändernde Reise
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Die lebensverändernde Reise

Im Jahr 1831 stach Darwin mit der HMS Beagle für eine fünfjährige Reise um die Welt in See. Er sammelte Informationen über Pflanzen und Tiere, untersuchte Gesteine und sammelte viele Daten.

Segel setzen
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Segel setzen

Die Reise der HMS Beagle war eine Herausforderung und Darwin hatte oft mit Seekrankheit zu kämpfen. Aber er blieb seiner Forschung treu. Während das Schiff an Südamerika entlang und durch den Pazifik reiste, zeichnete er akribisch die Artenvielfalt und die geografischen Besonderheiten auf, denen er begegnete.

Galapagos-Enthüllungen
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Galapagos-Enthüllungen

Bei der Erkundung der Galapagosinseln bemerkte Darwin Unterschiede in den Schnäbeln der Finken auf verschiedenen Inseln, was ihn zu der Erkenntnis führte, dass sich die Arten an ihre spezifische Umgebung angepasst haben. Diese entscheidende Beobachtung legte den Grundstein für seine bahnbrechende Idee der natürlichen Selektion und der Evolution der Arten.

Der lange Weg zur Theorie
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Der lange Weg zur Theorie

Selbst nach seiner Rückkehr nach England im Jahr 1836 veröffentlichte Darwin seine Ideen nicht sofort. Stattdessen verbrachte er Jahrzehnte damit, seine Ergebnisse zu analysieren, zusätzliche Beweise zu sammeln und seine Gedanken zur Artenentwicklung zu verfeinern.

Liebe und Ehe
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Liebe und Ehe

Im Jahr 1839 heiratete Darwin seine Cousine Emma Wedgwood. Obwohl sie tief verliebt waren, hatten sie unterschiedliche religiöse Überzeugungen. Emma war eine gläubige Christin, während Darwins wissenschaftliche Untersuchungen ihn vom Glauben abbrachten. Trotzdem blieb Emma die ganze Zeit eine unterstützende und hingebungsvolle Partnerin.

Die mysteriöse Krankheit
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Die mysteriöse Krankheit

Darwin litt während seines gesamten Erwachsenenlebens an chronischen Krankheiten und an starken Magenschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit. Die Ursache bleibt ungewiss, aber später wurde vermutet, dass er die sogenannte Chagas-Krankheit hatte oder an Angstzuständen oder Stress litt. Die Chagas-Krankheit ist eine Infektionskrankheit, die durch den Parasiten Trypanosoma cruzi verursacht wird und meist durch den Biss von infizierten Raubwanzen übertragen wird.

Veröffentlichung
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Veröffentlichung

Darwins Tagebuch von seiner fünfjährigen Reise wurde 1839 unter dem Titel "Die Fahrt der Beagle: Darwins illustrierte Reise um die Welt" veröffentlicht. Das Buch beschrieb seine wissenschaftlichen Beobachtungen und Erfahrungen während seiner Reise und brachte ihm bedeutende Anerkennung ein.

Die geheimen Notizbücher
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Die geheimen Notizbücher

In den frühen 1840er Jahren füllte Darwin viele Notizbücher mit Ideen über die Veränderung von Arten im Laufe der Zeit. Er zeichnete den ersten "Baum des Lebens", der zeigte, wie sich Arten von gemeinsamen Vorfahren entwickelten. Das war eine völlig neue Idee, die im Gegensatz zu den traditionellen Glaubensvorstellungen stand.

Beeinflusst
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Beeinflusst

Darwin las "Essay on the Principle of Population", veröffentlicht 1798 von Thomas Malthus (im Bild), und es gab ihm eine wichtige Erkenntnis: Alle Arten kämpften von Natur aus ums Überleben, und nur die Stärksten überlebten. Diese Erkenntnis half ihm, sein Konzept der natürlichen Selektion als treibende Kraft hinter der Evolution zu entwickeln.

Nachwuchs
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Nachwuchs

Charles und seine Frau, die Cousins ​​ersten Grades waren, hatten zehn Kinder, von denen drei früh starben. Einige Historiker vermuten, dass ihre gemeinsame Abstammung aufgrund von Inzucht zu gesundheitlichen Problemen bei ihren Nachkommen beigetragen haben könnte. Trotzdem wurden mehrere Kinder selbst zu WissenschaftlerInnen. Anne (hier im Bild) starb im Alter von 10 Jahren.

Eine Verzögerung bei der Veröffentlichung
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Eine Verzögerung bei der Veröffentlichung

Darwin zögerte mehr als 20 Jahre lang, seine Evolutionstheorie zu veröffentlichen, aus Angst vor Gegenreaktionen seitens religiöser Institutionen und der Gesellschaft. Er sammelte weiterhin Beweise zur Untermauerung seiner Ideen, wohl wissend, dass diese lang gehegte Überzeugungen über den Ursprung des Lebens in Frage stellen würden.

Ein lebensverändernder Brief
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Ein lebensverändernder Brief

Im Jahr 1858 erhielt Darwin einen Brief des Naturforschers Alfred Russel Wallace (im Bild), in dem er eine Theorie der natürlichen Auslese darlegte, die mit seiner eigenen nahezu identisch war. Diese unerwartete Entwicklung veranlasste Darwin, seine Arbeit vor Wallace zu veröffentlichen, was sicherstellte, dass er Anerkennung für seine Entdeckung erhielt.

Die gemeinsame Präsentation
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Die gemeinsame Präsentation

Die Ergebnisse von Darwin und Wallace wurden gemeinsam in der Linnean Society of London präsentiert. Obwohl die Präsentation zunächst wenig Beachtung fand, markierte sie doch die offizielle Einführung der Evolutionstheorie in die wissenschaftliche Gemeinschaft.

Ein veröffentlichtes Meisterwerk
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Ein veröffentlichtes Meisterwerk

Darwin veröffentlichte schließlich 1859 "Die Entstehung der Arten" und stellte seine Theorie der natürlichen Selektion und Evolution vor. Das Buch lieferte umfassende Beweise, die religiöse und wissenschaftliche Überzeugungen über die Schöpfung in Frage stellten. Es wurde schnell zu einem der einflussreichsten Werke der Geschichte.

Die unmittelbare Kontroverse
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Die unmittelbare Kontroverse

Darwins Ideen sorgten für große Diskussionen. Viele Wissenschaftler unterstützten die Evolution, aber religiöse Führer und Traditionalisten lehnten sie ab. Besonders umstritten war Darwins Idee, dass Menschen und Tiere einen gemeinsamen Ursprung hätten, was die Überzeugungen der viktorianischen Zeit erschütterte.

Die berühmte Huxley-Wilberforce-Debatte
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Die berühmte Huxley-Wilberforce-Debatte

Darwin vermied öffentliche Debatten, aber sein Anhänger Thomas Huxley verteidigte die Evolutionstheorie vehement. Im Jahr 1860 führte Huxley eine berühmte Debatte mit Bischof Samuel Wilberforce und behauptete, dass Wissenschaft auf Beweisen und nicht auf religiösen Lehren basieren sollte.

Evolutionäre Ideen erweitern
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Evolutionäre Ideen erweitern

Darwin verfeinerte sein Werk weiter und veröffentlichte schließlich 1871 "Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl", das sich speziell mit der menschlichen Evolution befasste. Er untersuchte die Idee, dass Menschen und Affen einen gemeinsamen Vorfahren hatten und dass sich Eigenschaften wie Intelligenz entwickeln, um den Fortpflanzungserfolg zu steigern.

Mit Kritik und Karikaturen konfrontiert
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Mit Kritik und Karikaturen konfrontiert

Darwin wurde auf viele unfaire Weisen kritisiert. In satirischen Cartoons wurde er oft als Affe dargestellt, um seine Idee zu verspotten, dass Menschen und Affen einen gemeinsamen Vorfahren haben. Trotz des Spottes wurden seine wissenschaftlichen Argumente mit der Zeit immer wichtiger.

Beiträge zur Botanik
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Beiträge zur Botanik

Darwins wissenschaftliche Interessen gingen über die Evolution hinaus. Er führte bahnbrechende Studien über Pflanzenbewegungen, Insektenbestäubung und sogar die Prozesse hinter der Düngung durch. Seine botanischen Forschungen zeigten weitgehend, wie komplex die Natur ist.

Die letzten Jahre
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Die letzten Jahre

In seinen späteren Jahren machte Darwin weiterhin Experimente in seinem Haus in Kent, England. Obwohl er gesundheitlich anfällig war, blieb er dabei, alles in der natürlichen Welt und dessen Zusammenhang mit der natürlichen Auslese zu erforschen.

Der friedliche Tod
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Der friedliche Tod

Am 19. April 1882 verstarb Charles Darwin im Alter von 73 Jahren. Obwohl er ein bescheidenes Begräbnis erwartete, wurde er mit einem Grab in der Westminster Abbey geehrt, wo er neben einigen der größten britischen Persönlichkeiten ruht.

Der immer wachsende Baum des Lebens
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Der immer wachsende Baum des Lebens

Der Baum des Lebens, den Darwin sich vorgestellt hatte, wächst weiter, während die moderne Wissenschaft immer mehr über Genetik und Evolution aufdeckt. DNA-Studien haben seine Theorien bestätigt und erweitert und zeigen, dass alle lebenden Organismen durch Millionen von Jahren gemeinsamer Abstammung miteinander verbunden sind.

Eine wissenschaftliche Legende
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Eine wissenschaftliche Legende

Darwins Entdeckungen definierten den Platz des Menschen in der natürlichen Welt neu. Indem er zeigte, dass sich alles Leben durch natürliche Prozesse entwickelt, ebnete er den Weg für die moderne Wissenschaft. Sein Vermächtnis bleibt bestehen und prägt bis heute unser Verständnis des Lebens.

Quellen: (Natural History Museum) (Britannica) (National Geographic)

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Die nachhaltige Wirkung der Evolution
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Die nachhaltige Wirkung der Evolution

Darwins Evolutionstheorie revolutionierte die Biologie und beeinflusste unzählige wissenschaftliche Bereiche (wie Genetik, Anthropologie und Medizin). Sein Konzept der natürlichen Selektion bleibt die Grundlage moderner Evolutionsstudien, wobei die fortlaufende Forschung seine ursprünglichen Ideen ständig untermauert und erweitert.

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