Ganz neue Hunde: Kennen Sie schon diese Rassen?
Wussten Sie, dass es neue Hundearten gibt?

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LIFESTYLE Haustiere
Für viele schockierend: Auch heutzutage gibt es immer wieder neue Hunderassen, die anerkannt werden. Und nein, das hat nicht vor 100 Jahren aufgehört. Natürlich wurden in den letzten 10 Jahren keine völlig neuen Hunderassen eingeführt, denn die Schaffung einer neuen Rasse dauert viele Jahrzehnte. Dennoch haben wir eine Liste einiger Rassen zusammengestellt, die von verschiedenen Zwinger-Vereinen auf der ganzen Welt offiziell anerkannt wurden.
Neugierig? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um herauszufinden, um welche neuen Hunderassen es sich handelt.

Biewer Terrier
Dieser kleine Hund sieht vielleicht aus wie ein Yorkshire Terrier, ist aber ganz gewiss keiner. Der Biewer Terrier wurde in den 1980er Jahren in Deutschland eingeführt, doch eine genetische Studie bestätigte kürzlich, dass es sich tatsächlich um eine eigene Rasse handelt.

Bauerndogge
Diesen Hund gibt es schon seit Jahrhunderten, er wurde jedoch erst 2015 offiziell anerkannt. Der Boerboel – wörtlich mit "Bauerndogge" übersetzt – stammt ursprünglich aus Südafrika, wo diese Hunde traditionell zur Jagd auf Paviane und Leoparden eingesetzt wurden.

Bergamasker Hirtenhund
Ebenfalls im Jahr 2015 wurde der Bergamasker Hirtenhund anerkannt, eine mysteriöse Rasse, deren Ursprung nicht identifizierbar ist. Aber trotz ihrer unerklärlichen Natur lieben wir sie natürlich trotzdem!

Reh- oder Zwergpinscher
Diese winzige Rasse wurde vor Jahrhunderten von der russischen Aristokratie sehr geschätzt, die den Englischen Toy Terrier liebte, aber entschied, dass er einfach nicht winzig genug war. Diese Rasse wurde erst 2022 offiziell anerkannt.

Barbet
Der Barbet – übersetzt aus dem Französischen für "Bart" – zeichnet sich vor allem durch sein Fell aus, das wie ein, nun ja, Bart aussieht! Diese Rasse erlangte im Jahr 2020 große Berühmtheit und ist auch für ihre Liebe zum Schwimmen bekannt.

Miniature American Shepherd
Der Miniature American Shepherd, kurz MAS, ist ein kleiner Hütehund, der hochintelligent und sehr sportlich ist. Tatsächlich wurde er speziell für Hundesportwettkämpfe gezüchtet, bevor er 2015 als offizielle Rasse anerkannt wurde.

Treeing Walker Coonhound
Der Treeing Walker Coonhound wurde auf amerikanischem Boden als Jagdhund in den Smoky Mountains gezüchtet. Wenn Sie diesen Hund für sich haben möchten, seien Sie gewarnt: Sein Bellen ist beängstigend laut!

American Hairless Terrier
Diese Hunderasse ist zufällig entstanden. Eine Hündin namens Josephine wurde 1972 völlig haarlos geboren und ihre Nachkommen tragen seitdem denselben genetischen Marker. Im Jahr 2016 wurde der American Hairless Terrier schließlich als neue Rasse anerkannt.

Baumwollhund
Diese Rasse stammt ursprünglich von der tropischen Insel Madagaskar, wo sie der Legende nach aus schiffbrüchigen Piratenschiffen im Kanal von Mosambik gerettet wurde.

Argentinische Dogge
Wie der Name schon vermuten lässt, stammt der Dogo Argentino aus Argentinien, wo er Anfang des 20. Jahrhunderts für die Wildschweinjagd gezüchtet wurde. Doch obwohl diese Rasse eine turbulente Geschichte hinter sich haben mag, sind sie tatsächlich sehr anhänglich und äußerst loyal!

Berger Picard
Der Berger Picard wurde erst 2015 anerkannt und ist eigentlich eine unglaublich seltene Rasse. Sowohl nach dem Ersten als auch dem Zweiten Weltkrieg war sie fast vom Aussterben bedroht.

Xoloitzcuintle
Der Xoloitzcuintle – auch als mexikanischer Nackthund bekannt – ist der alte aztekische Götterhund und ihn gibt es seit 3.000 Jahren. Merkwürdigerweise wurde dieser Hund jedoch erst kürzlich in die Liste der anerkannten Rassen aufgenommen.

Pumi
Der Pumi wurde ursprünglich aus dem bekannteren Puli gezüchtet und 2016 anerkannt. Tatsächlich haben die beiden Rassen sehr ähnliche körperliche Merkmale, mit der Ausnahme, dass das schnurgebundene Haar des Pumi nicht so verfilzt ist wie das des Puli.

Russell Terrier
Was auch immer Sie glauben mögen, der Russell Terrier unterscheidet sich vom Jack Russell Terrier, obwohl seine körperlichen Merkmale bemerkenswert ähnlich sind. Der Russel Terrier ist sehr freundlich und neugierig und wurde für die Fuchsjagd in England entwickelt.

Spanish Water Dog
Diese Hunderasse wird in Spanien als Allzweck-Schäfer- und Wachhund eingesetzt. Mit seinem struppigen Fell sieht er seinem Cousin, dem Portugiesischen Wasserhund, recht ähnlich.

Sizilianischer Windhund
Diese unglaublich seltene Rasse lebt immer noch in ihren heimischen Jagdgebieten in Sizilien, Italien. Interessanterweise stammt der Name des Hundes, Cirneco dell'Etna, vom Vulkan Ätna auf der Insel und jedes Jahr werden nur etwa 100 neue reinrassige Hunde registriert.

Ungarischer Schäferhund
Der Mudi ist ein enger Verwandter von Pumi und Puli und wird häufig zum Hüten eingesetzt. Sie sind sehr energiegeladen und brauchen regelmäßige Bewegung. Seien Sie also vorbereitet, wenn Sie vorhaben, sich einen anzuschaffen!

Drahthaariger Ungarischer Vorstehhund
Ein weiterer aus Ungarn stammender Hund ist der seltene Rauhaar-Vizsla, auch Drahthaariger Ungarischer Vorstehhund genannt. Diese Hunde wurden ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet. Sie eignen sich aber auch als freundliche, fügsame Familienhaustiere!

Grand Basset Griffon Vendéen
Der Grand Basset Griffon Vendéen – oder kurz GBGV – wurde 2018 offiziell anerkannt. Er kann ein ziemlich störrischer Hund sein!

Akbash/"Weißkopf"
Das sind türkische Schäferhunde und sie gelten als furchtlos beschützende und treue Hüter des Viehs. Der aus dem Türkischen übersetzte Name des Hundes bedeutet "weißer Kopf" und ist ein charakteristisches Merkmal der Rasse.

Alaskan Klee Kai
Der Alaskan Klee Kai ist eine unglaublich intelligente und meist eigensinnige Rasse, die eine Mischung aus dem Alaskan Husky und dem American Eskimo Dog ist. Er kann sehr energisch und neugierig sein, aber gegenüber unbekannten Menschen und Situationen zurückhaltend.

Tamaskan Dog
Der Tamaskan-Hund wurde absichtlich so gezüchtet, dass er wie ein Wolf aussieht. Seine Ursprünge lassen sich auf Finnland und das Vereinigte Königreich in den 1980er Jahren zurückführen, aber überraschenderweise erkennen einige Hundeorganisationen den Tamaskan nicht als legitime Rasse an.

Azawakh
Im Jahr 2019 wurde die Azawakh-Rasse auch außerhalb ihres Heimatlandes Westafrika anerkannt. Aber trotz seiner jüngsten Anerkennung gibt es diesen Hund schon seit der Antike. Und eine lustige Tatsache: Ihre Beine machen sie zu hervorragenden Läufern auf dem heißen Sand der Sahara.

Lagotto Romagnolo
Mit der offiziellen Anerkennung des Lagotto Romagnolo im Jahr 2015 reiht sich eine weitere italienische Hunderasse in diese Liste ein. Diese Rasse ist zumindest teilweise für die meisten heute existierenden Wasser-Retriever-Rassen verantwortlich. Diese Hunde werden besonders für ihre Vorliebe für die Trüffeljagd geschätzt.

Sloughi
Eine weitere Rasse aus der rauen Sahara ist der Arabische Windhund, auch Sloughi genannt. Das Erbe dieses Hundes ist auf Fels- und Grabmalereien in Algerien und Ägypten zu finden, wo sein schlanker Körper und seine Schlappohren zu sehen sind.

Niederländischer Kooikerhondje
Diese Rasse ist in zahlreichen niederländischen Gemälden berühmter Künstler wie Rembrandt und Jan Steen erkennbar. Doch trotz seiner Geschichte in den Niederlanden wurde er erst 2018 zur offiziellen Rasse.

Portugiesischer Podengo
Der portugiesische Podengo ist dafür bekannt, ein schwer zu erziehender Hund zu sein. Die Rasse ist unglaublich intelligent und dafür bekannt, auf dem portugiesischen Land Hirsche, Wildschweine und Kaninchen zu jagen.

Kaukasischer Schäferhund
Ein weiterer Hund, der schwer zu erziehen ist, ist der Kaukasische Schäferhund. Er stammt ursprünglich aus der Kaukasusregion in Europa und Asien, wo der Hund als Schutzhund für Nutztiere gezüchtet wurde. Diese Rasse ist furchtlos, mutig und selbstbewusst, daher sollte man sich gut überlegen, ob diese Rasse zu einem passt!
Quellen: (Front of the Pack) (American Kennel Club) (DogTime)
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