"Beverly Hills Cop: Axel F" ist da, aber brauchen wir vierte Teile?
Hat Eddie Murphy es geschafft, die Filmreihe zu neuem Leben zu erwecken?
© <p>Getty Images</p>
Filme Fortsetzungen
Wir leben in einer Ära der Reboots und unerwarteten Fortsetzungen, in der die Nostalgie die Oberhand hat und Hollywood eine einfache Formel gefunden zu haben scheint, um Gewinne zu erzielen. Diese scheinbar nicht enden wollenden Filmreihen erfreuen einige Fans, die nicht genug von ihren Lieblingsfiguren und -universen bekommen können, aber sie können auch große Enttäuschung hervorrufen, wenn sie einer geliebten Filmreihe nicht gerecht werden.
Das Original von "Beverly Hills Cop" war 1984 ein großer Kassenerfolg und wird noch heute als Action-Klassiker geliebt. Der 1986 erschienene "Beverly Hills Cop II" war jedoch ein großer Flop und wurde von Kritikern und Zuschauern gleichermaßen zerrissen. Eddie Murphy und sein Team versuchten 1994 ein weiteres Mal, die Filmreihe wiederzubeleben und scheiterten erneut. 30 Jahre lang sah es so aus, als ob die BHC-Reihe zu den Akten gelegt worden wäre, doch am 3. Juli kam der vierte Teil in die Kinos. In "Beverly Hills Cop: Axel F" trifft Eddie Murphy wieder auf seine ehemaligen Co-Stars Judge Reinhold und John Ashton, um erneut einen komödiantischen Streifzug durch LA zu unternehmen.
Ersten Kritiken zufolge hat die neueste Fortsetzung viel mehr zu bieten als der katastrophale "Beverly Hills Cop II" und dürfte Fans der Serie gefallen, aber insgesamt fehlt es ihr an Originalität und sie kommt nicht an den Ruhm des Originals heran. Der Rezensent des Hollywood Reporter sagte dazu Folgendes: "Murphys große Persönlichkeit macht 'Beverly Hills Cop: Axel F' besser als viele Netflix-Filme und er scheint zumindest etwas engagierter zu sein als in 'Beverly Hills Cop III'. Der Film hat auch echte Drehorte in LA auf seiner Seite. Aber das hindert ihn nicht daran, sich wie eine Wiederverwertung von 40 Jahre alten Ideen anzufühlen. Wenn Ihnen das nichts ausmacht, genießen Sie ihn."
Die Antwort ist ein wenig vage. Werfen wir also einen Blick auf die vierten Filme in verschieden Filmreihen und schauen wir, ob vierte Teile eher eine hervorragende Fortsetzung oder nur eine unnötige Verlängerung sind. Klicken Sie sich durch die Galerie.
"Matrix 4"
"Toy Story 4"
"Ocean's 8"
"Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels"
"Rambo"
"Harry Potter und der Feuerkelch"
"Mad Max: Fury Road"
"Mission: Impossible – Phantom Protokoll"
"Spectre"
"Stirb Langsam 4.0"
"Der Hobbit"
"Dogma"
"Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile."
"Das Bourne Vermächtnis"
"Für immer Shrek"
"Alien – Die Wiedergeburt"
"Spy Kids - Alle Zeit der Welt"
"Twilight 4: Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 1)"
"Der weiße Hai – Die Abrechnung"
"Chucky und seine Braut"
"Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten"
"Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart"
"Batman & Robin"
"Evil Dead"
"Insidious: The Last Key"
"Men in Black: International"
"International" hatte erstmals Chris Hemsworth und Tessa Thompson in den Hauptrollen. Bei Kritikern kam der Teil nicht gut weg, aber die neuen Stars wurden sehr gelobt.
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"Paranormal Activity 4"
Ein weiterer Erfolg für das Blumhouse-Produktionsstudio, das nur 5 Millionen US-Dollar investierte und mit dem Low-Budget-Screamer über 140 Millionen US-Dollar einspielte. Und das, obwohl der vierte Teil nicht gut bewertet wurde.
"Rocky IV"
"Rocky IV" führte Ivan Drago ein, der das berühmte Zitat ausdrückt: "Wenn er stirbt, stirbt er." Es war der erfolgreichste Sportfilm seit 24 Jahren und wird vor allem von treuen Fans geschätzt.
"Saw IV"
In der "Saw"-Reihe ging es nie darum, Meisterwerke zu schaffen, aber der erste Film gilt immer noch als Paradebeispiel für modernen Horror. "Saw IV" erzielte in den Kinos große Erfolge, beeindruckte jedoch weder Kritiker noch das allgemeine Publikum.
"Terminator: Die Erlösung"
Christian Bale und Sam Worthington spielten die Hauptrolle in "Die Erlösung", einem Kassenschlager, der jedoch wegen seiner "roboterhaften" Handlung und seines mangelnden Herzens in den Ruin getrieben wurde.
"Beverly Hills Cop: Axel F" ist da, aber funktionieren vierte Teile?
Im Fall der "Bridget Jones"-Filme kann man sagen, dass die Qualität mit jeder Fortsetzung, von denen es bisher zwei gab – "Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns" (2004) und "Bridget Jones' Baby" (2015) – gesunken ist. Doch viele Fans lieben es einfach, wenn ihre Streiche weitergehen, egal wie absurd die Handlung wird. Das Filmstudio Working Title hat angekündigt, dass ein vierter Teil der Reihe unmittelbar bevorsteht! Diese dritte Fortsetzung basiert wie immer auf einem Buch von Helen Fielding und trägt den Titel "About a Boy". Renée Zellweger und Hugh Grant werden wieder in ihren Rollen zu sehen sein, und der neue Schwarm der Szene, Leo Woodall, wird mit von der Partie sein. Woodall spielte kürzlich die Hauptrolle in der äußerst erfolgreichen Netflix-Serie "One Day". Die Geschichte setzt einige Jahre nach dem vorherigen Film ein. Jones ist nun Mutter und Witwe, nachdem Colin Firths Mark Darcy im Sudan durch eine Landmine getötet wurde. Das macht sie zweifellos empfänglich für die Reize mehrerer schneidiger und unangemessener Männer. Die Dreharbeiten werden im Sommer 2024 in London stattfinden und der Film soll am Valentinstag 2025 in die Kinos kommen.