Schmerzhaft teure Dinge, die schon bei Dreharbeiten zerstört wurden
Ein echter Banksy und eine 145-jährige Gitarre – und das ist noch lange nicht alles!
© NL Beeld
Filme Kino
Unfälle passieren, da sind auch Filmsets nicht von verschont. Allerdings können diese Unfälle manchmal verheerend teuer sein – und wir meinen teuer im Millionen-Bereich! Aber nicht alles ist ein Unfall und wird aus Versehen zerstört. Viele Gegenstände und sogar Gebäude wurden zerstört, weil das so vorgesehen war – diese mutwillige Zerstörung war tatsächllich Teil des Drehbuchs!
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"The Hateful Eight" (2015): eine 145 Jahre alte Martin-Gitarre
Kurt Russell zertrümmerte in einer der Szenen eine Martin-Gitarre aus den 1870er Jahren. Sie hatten eine Replik, tauschten sie aber für diese Szene nicht aus. Jennifer Jason Leigh war untröstlich, denn sie hatte gelernt, auf dieser Gitarre zu spielen, und wollte sie nach dem Ende des Films kaufen.
"The Hateful Eight" (2015): eine 145 Jahre alte Martin-Gitarre
Wie es dazu kam, erfuhr der Museumsdirektor Dick Boak erst nach der Veröffentlichung des Films. "Die Tatsache, dass die Gitarre im Drehbuch zertrümmert wurde und dass jemand dem Schauspieler nichts davon erzählt hat, ist für uns neu. Wir wussten nichts über das Drehbuch oder dass Kurt Russell nicht gesagt wurde, dass es sich um ein unbezahlbares, unersetzliches Artefakt aus dem Martin Museum handelt". Er fügte hinzu, dass das Museum "unter keinen Umständen mehr Gitarren an Filme verleihen wird".
"James Bond 007: Skyfall" (2012): ein hunderte Jahre alter Basarladen
Eine Szene, in der Bond den Bösewicht Patrice verfolgt, gipfelt darin, dass ein Motorrad auf dem Großen Basar in Istanbul durch ein Fenster kracht. Doch dann verliert der Stuntman die Kontrolle...
"James Bond 007: Skyfall" (2012): ein hunderte Jahre alter Basarladen
...und krachte in das Fenster eines 330 Jahre alten Juweliergeschäfts. Nach Angaben des Geschäftsinhabers waren die Reparaturen schwierig und teuer.
"The Dark Knight" (2008): eine IMAX-Kamera
In der Szene spielte Batman eine aufregende Hochgeschwindigkeitssequenz, die natürlich mit der Kamera aufgenommen wurde... bis sich die Bewegungen als zu heftig für die Kamera erwiesen und sie zerstört wurde.
"The Dark Knight" (2008): eine IMAX-Kamera
Es ist doch nur eine Kamera, oder? Falsch! Die IMAX-Kamera war satte 500.000 US-Dollar (rund 465.000 Euro) wert! Und die Kamera war nicht nur lächerlich teuer, sondern auch extrem selten: eine von nur vier auf der ganzen Welt zu jener Zeit.
"The Dark Knight Rises" (2012): eine weitere IMAX-Kamera
Wenn eine zerstörte IMAX-Kamera im Wert von 500.000 US-Dollar für Christopher Nolan nicht schon eine schwere Last war, dann ist es die Zerstörung einer weiteren Kamera mit Sicherheit.
"The Dark Knight Rises" (2012): eine weitere IMAX-Kamera
Der Unfall ereignete sich in einer Szene, in der Catwoman mit ihrem Batpod-Motorrad aus einem Gebäude fuhr, direkt in den Kameramann, dem die teure IMAX-Kamera aus der Hand geschlagen wurde.
"Con Air" (1997): das Sands Casino
Das Casino war jedoch von den neuen Eigentümern bereits teilweise abgerissen worden, da ein neues Casino gebaut werden sollte. Den Filmproduzenten gelang es, die Eigentümer davon zu überzeugen, den Abriss um einige Wochen zu verschieben, damit sie die Szene mit der Zerstörung der Lobby filmen konnten. Trotzdem – technisch gesehen haben sie ein rund 102 Mio. Euro teures Gebäude zerstört.
"Bad Boys II" (2003): eine Villa
Wir haben alle schon gesehen, wie coole Häuser in Filmen in die Luft gesprengt werden, aber Michael Bay hat es geschafft, ein echtes Haus zu sprengen!
"Bad Boys II" (2003): eine Villa
Der Eigentümer der rund 15,3 Millionen Euro teuren Villa wollte sie abreißen, um Platz für ein anderes Bauvorhaben zu schaffen. Nichtsdestotrotz muss man das erstmal machen!
"Fast & Furious 7" (2015): neun Lykan-Hypersport-Autos
Obwohl bereits fast 1.500 Autos (meist Nachbauten) zerstört wurden, als man bei diesem Filmteil angekommen war, brach "Fast & Furious 7" einen neuen Rekord, als neun Lykan-Hypersport-Autos im Wert von Millionen zerstört wurden.
"Fast & Furious 7" (2015): neun Lykan-Hypersport-Autos
Neun der 10 Stuntautos, die für den Film gebaut worden waren, wurden zerstört.
"The Outlaws" (2021): ein Banksy
Christopher Walken zerstört in der BBC-Serie tatsächlich ein Banksy-Gemälde. Seine Figur, deren Aufgabe es ist, ein vandalisiertes Gemeindezentrum zu säubern, übermalt es schließlich.
"The Outlaws" (2021): ein Banksy
Es stellte sich heraus, dass es sich um ein echtes Kunstwerk handelte, das von Banksy eigens für die Zerstörung während der Serie angefertigt worden war. Dennoch wurde es auf über 11 Millionen Euro geschätzt.
"The Master" (2012): eine historische Toilette
Joaquin Phoenix ist für seine Intensität in manchen Filmen bekannt. Und manchmal überkommt es ihn eben einfach. In einer Szene in einer Gefängniszelle steigerte er sich so sehr in seine Rolle hinein, dass er in einem Wutanfall eine Toilette zertrümmerte.
"The Master" (2012): eine historische Toilette
Allerdings war dies keine gewöhnliche Gefängnistoilette. Es war auch keine billige Requisite. Es war tatsächlich eine historische Porzellantoilette. Der Schauspieler sagte, er habe "nicht vorgehabt, das Ding kaputt zu machen", und er habe "nicht gewusst, dass das möglich ist".
"Twister" (1996): Häuserblocks der Stadt Wakita
Teile des Tornadoklassikers wurden in Wakita, Oklahoma, gedreht. Nach dem Einschlag des Wirbelsturms sehen wir, wie Dutzende von Häusern zerstört werden. Das ist tatsächlich passiert!
"Twister" (1996): Häuserblocks der Stadt Wakita
Die Erzeuger brachten eine Reihe von Häusern in die Stadt und zerstörten sie dann. Zwei Jahre zuvor hatte ein schwerer Hagelsturm die Innenstadt zerstört, sodass die Produzenten für die beschädigten Häuser bezahlten, um sie ebenfalls zu zerstören. Am Ende wurde ein Großteil der Stadt wieder aufgebaut, was für die Bewohner sehr erfreulich war.
"Auf der Flucht" (1993): ein Zug und ein Bus
Der Stunt-Crash des Films wird in die Filmgeschichte eingehen, nicht nur, weil er spektakulär, sondern auch, weil er echt ist.
"Auf der Flucht" (1993): ein Zug und ein Bus
Ja, ein echter Zug und ein echter Bus wurden verwendet, um die Unfallszene zu filmen. Der Wert des Zugunglücks? Geschätzte 1,4 Millionen Euro.
"Blade: Trinity" (2004): eine 280.000 Euro teure Kamera
Jessica Biels Bogenschießkünste wurden in einer Szene auf die Probe gestellt, in der sie direkt auf eine Kamera schießen musste. Es stellte sich heraus, dass sie ziemlich gut mit Pfeil und Bogen umgehen konnte.
"Blade: Trinity" (2004): eine 280.000 Euro teure Kamera
Und zwar so gut, dass die Schauspielerin ihr Ziel perfekt traf und eine fast 280.000-Euro-Kamera zerstörte!
"Opfer" (1986) : ein ganzes Haus
In Andrei Tarkowskis Film von 1986 brennt ein ganzes Haus bis auf die Grundmauern nieder. So weit, so gut, denn es war der Plan, dass das Haus in Flammen aufgehen sollte. Allerdings war auch geplant, dass die Kameras dies perfekt einfingen. Aber das taten sie nicht.
"Der General" (1923): eine Lokomotive
In diesem Stummfilm zerstörte Buster Keaton tatsächlich eine Lokomotive. Die epische Szene bestand darin, dass ein Zug gegen eine brennende Brücke prallt und in den Fluss stürzt. Damals gab es allerdings noch keine Spezialeffekte.
"Der General" (1923): eine Lokomotive
Der Stunt kostete 39.000 Euro, was heute etwa 634.000 Euro entspricht!
Quellen: (Looper) (TopTenz) (Cracked)
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"Opfer" (1986) : ein ganzes Haus
Ein Video, das hinter den Kulissen gedreht wurde, zeigt die Frustration des Regisseurs. "Das Letzte, was ich erwartet hatte, war, dass das Kamerateam Mist baut", sagt er. Das Haus wurde dann wieder aufgebaut und brannte erneut ab. Also ja, kein billiger Fehler!
"Con Air" (1997): das Sands Casino
Eine der berühmtesten Szenen des Films zeigt ein Flugzeug, das auf den Las Vegas Strip stürzt und das berühmte Sands Casino zerstört. Es stellt sich heraus, dass sie das echte Casino zerstört haben!