Musikfestivals, die in einer Katastrophe endeten

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Musikfestivals, die in einer Katastrophe endeten
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vor 21 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE Katastrophe

Musikfestivals werden oft als unbeschwerte Ausflüge angesehen, bei denen Gleichgesinnte für Tage voller Live-Musik, Gemeinschaft und Feierlichkeiten zusammenkommen. Auf Festivals kann man einige der außergewöhnlichsten Momente erleben. Doch inmitten der Aufregung und Freude haben sich einige davon verheerend entwickelt und sich in Chaos, Gefahr und Tragödie verwandelt.

Von katastrophalen Wetterbedingungen über schlechte Planung, Überfüllung bis hin zu Gewalt haben einige Veranstaltungen das empfindliche Gleichgewicht zwischen Feiern und Risiko zerstört. Und es gibt einige wenige Festivals, die leider besonders schrecklich in Erinnerung geblieben sind. Neugierig? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um einige der historisch berüchtigtsten Musikfestivals zu sehen, die schlimme Erinnerungen hinterlassen haben.

Woodstock '99
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Woodstock '99

Woodstock '99 sollte den 30. Jahrestag des legendären Festivals von 1969 feiern, wurde jedoch zu einer chaotischen Katastrophe. Das Festival fand bei extremer Hitze auf einem ehemaligen Militärstützpunkt im Bundesstaat New York statt und die TeilnehmerInnen mussten mit überteuerten Speisen und Wasser klarkommen.

Woodstock '99
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Woodstock '99

Außerdem mangelte es auf dem Festival eklatant an angemessenen sanitären Einrichtungen, es gab Überfüllungsprobleme und aggressive Auftritte sorgten für Chaos. Es kam zu Gewalt, darunter Plünderungen, Brände und sexuelle Übergriffe, die in weitreichenden Zerstörungen gipfelte. Das Festival wird oft als eines der am schlechtesten organisierten Ereignisse in der Musikgeschichte bezeichnet.

Fyre Festival
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Fyre Festival

Das Fyre Festival im Jahr 2017 versprach luxuriöse Unterkünfte, Gourmet-Essen und Auftritte von Top-KünstlerInnen auf den Bahamas. Die Ticketpreise lagen zwischen 500 und 12.000 US-Dollar (470 bis 11.280 Euro). In Wirklichkeit war das Festival ein schlecht organisierter Betrug. Als die TeilnehmerInnen ankamen, fanden sie Katastrophenhilfezelte und dürftige Mahlzeiten vor. Und KünstlerInnen sind keine aufgetreten.

Fyre Festival
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Fyre Festival

Das Festival wurde kurz nach dem Start abgesagt, sodass die Gäste ohne gute Transportmöglichkeiten oder grundlegende Einrichtungen auf der Insel festsaßen. Die Veranstaltung wurde ein Symbol für Betrug und schlechte Planung, und ihr Veranstalter Billy McFarland (im Bild) wurde später wegen Betrugs ins Gefängnis geschickt.

Altamont Free Concert
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Altamont Free Concert

Das im Dezember 1969 abgehaltene Altamont Free Concert sollte das "Woodstock des Westens" werden und zählte schätzungsweise 300.000 BesucherInnen. Allerdings führten schlechte Planung und die Entscheidung, die Hells Angels als Sicherheitskräfte anzuheuern, zu Gewalt.

Altamont Free Concert
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Altamont Free Concert

Als die Rolling Stones auftraten, eskalierten die Spannungen und gipfelten in der tödlichen Messerattacke auf eine Konzertbesucherin, Meredith Hunter. Die auf Film festgehaltene chaotische Szene markierte das Ende der Hippie-Zeit der 1960er Jahre, als das Festival zum Synonym für Gewalt und Tragödie wurde.

Love Parade
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Love Parade

Die Loveparade war ein beliebtes Festival für elektronische Tanzmusik in Deutschland, aber die schlechte Kontrolle der Menschenmenge bei der Veranstaltung im Jahr 2010 machte das Festival zu einem tödlichen Erlebnis. Bei der Veranstaltung in Duisburg waren die engen Zufahrtswege zum Veranstaltungsort gefährlich überfüllt, was zu einer Massenpanik führte.

Love Parade
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Love Parade

Es kam zu Panik, als FestivalbesucherInnen in einem Tunnel eingeschlossen wurden, wobei 21 Menschen starben und über 500 verletzt wurden. Die Katastrophe führte zu weit verbreiteter Kritik an den Organisatoren und zur Absage aller künftigen Loveparade-Veranstaltungen.

Roskilde Festival
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Roskilde Festival

Im Jahr 2000 wurde das Roskilde Festival in Dänemark (eines der größten Musikereignisse Europas) von einer Tragödie überschattet. Während eines Auftritts von Pearl Jam kam es im vorderen Bereich der Bühne zu einem Gedränge, bei dem neun Besucher zu Tode getrampelt wurden.

Roskilde Festival
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Roskilde Festival

Die nassen und schlammigen Bedingungen trugen zur Katastrophe bei, als die Menge nach vorne drängte. Das Festival ging zwar weiter, hatte aber ganz schön mit der Menschenmenge und der Sicherheit zu kämpfen, was schließlich dazu führte, dass sich bei Festivals in den nächsten Jahren einiges änderte.

Astroworld Festival
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Astroworld Festival

Im Jahr 2021 wurde das Astroworld Festival von Travis Scott zu einem tödlichen Ereignis, als eine Menschenmenge zum Tod von zehn Menschen führte und Hunderte weitere verletzt wurden. Die dicht gedrängte Menschenmenge auf dem Festival verursachte in der Nähe der Bühne ein Gedränge, viele konnten weder atmen noch sich bewegen.

Astroworld Festival
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Astroworld Festival

Trotz Anzeichen von Verzweiflung im Publikum wurde das Konzert fortgesetzt. Die Tragödie löste Debatten über Konzertsicherheit, Massenmanagement und die Verantwortung von KünstlerInnen und Veranstaltern für das Wohlergehen der BesucherInnen aus.

Big Day Out
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Big Day Out

Der Big Day Out 2001 in Sydney endete in einer Tragödie, als die 16-jährige Jessica Michalik während eines Auftritts der Metal-Band Limp Bizkit im Gedränge der Menschenmenge starb.

Big Day Out
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Big Day Out

Der Frontmann von Limp Bizkit, Fred Durst, wurde dafür kritisiert, dass er den Auftritt nicht früher beendet hatte. Das Festival, ein großes australisches Musikereignis, führte nach der Katastrophe strengere Sicherheitsmaßnahmen und eine Massenkontrolle ein, doch der Todesfall bleibt ein dunkler Moment in seiner Geschichte.

Route 91 Harvest Festival
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Route 91 Harvest Festival

Im Jahr 2017 wurde das Route 91 Harvest Festival zum Schauplatz der tödlichsten Massenerschießung in der Geschichte der USA. Während eines Auftritts von Jason Aldean eröffnete ein Schütze von einem nahegelegenen Hotel aus das Feuer, tötete 60 Menschen und verletzte Hunderte weitere.

Route 91 Harvest Festival
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Route 91 Harvest Festival

Das Festival, das auf dem Las Vegas Strip stattfand, geriet ins Chaos, als die TeilnehmerInnen versuchten, den Schüssen zu entkommen. Die Tragödie hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Sicherheit von Musikfestivals und warf Fragen zur Sicherheit großer Outdoor-Veranstaltungen in einer Zeit zunehmender Waffengewalt auf.

TomorrowWorld
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TomorrowWorld

TomorrowWorld, die amerikanische Ausgabe des belgischen Tomorrowland, erlebte 2015 eine katastrophale Ausgabe. Starker Regen verwandelte das Festivalgelände in eine Schlammgrube und die Veranstaltung war für die Bedingungen schlecht gerüstet.

TomorrowWorld
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TomorrowWorld

Tausende BesucherInnen saßen ohne Transport, Essen oder Unterkunft fest, da die Organisatoren aus Sicherheitsgründen den Zugang zum Festival sperrten. Das Chaos führte zu heftiger Kritik und TomorrowWorld wurde nach der Veranstaltung auf unbestimmte Zeit abgesagt.

Electric Zoo
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Electric Zoo

Die Ausgabe 2013 des Electric Zoo Festivals in New York City wurde abgebrochen, nachdem zwei Teilnehmer an einer Überdosis Drogen starben. Das Festival für elektronische Musik (das auf Randall’s Island stattfand) wurde wegen Drogenkonsums und Sicherheitsmaßnahmen einer intensiven Prüfung unterzogen.

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Electric Zoo

Stadtbeamte schlossen die Veranstaltung am letzten Tag ab und begründeten dies mit Bedenken hinsichtlich der Gesundheit der TeilnehmerInnen und des Drogenmissbrauchs. Die Todesfälle schärften das Bewusstsein für die Gefahren des Drogenkonsums auf Musikfestivals und führten zu einer erhöhten Sicherheit und medizinischen Präsenz bei künftigen Veranstaltungen.

Indiana State Fair
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Indiana State Fair

Im Jahr 2011 kam es auf der Indiana State Fair zu einer Katastrophe, als es kurz vor einem geplanten Auftritt der Country-Band Sugarland zu einem Bühneneinsturz kam. Starke Winde führten dazu, dass die Bühnenaufhängung versagte und die Bühne in die Menge stürzte.

Indiana State Fair
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Indiana State Fair

Bei dem Einsturz kamen sieben Menschen ums Leben, mehr als 50 wurden verletzt. Untersuchungen ergaben, dass die Bühnenkonstruktion nicht ausreichend auf Unwetter vorbereitet war, was zu Klagen und strengeren Vorschriften zur Sicherheit von Konzerten im Freien führte.

Pukkelpop Festival
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Pukkelpop Festival

Das Pukkelpop Festival 2011 in Belgien wurde von einem tödlichen Sturm heimgesucht, der Chaos und Zerstörung auf dem Festivalgelände verursachte. Starke Winde und starker Regen führten dazu, dass Bühnen einstürzten, Zelte weggeblasen und Bäume entwurzelt wurden.

Pukkelpop Festival
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Pukkelpop Festival

Fünf Menschen starben und über 140 wurden verletzt, als die Festivalbesucher von einem Unwetter überrascht wurden. Die Katastrophe führte zu großen Veränderungen, wie Outdoor-Veranstaltungen in Belgien sich auf extremes Wetter vorbereiten und darauf reagieren.

Isle of Wight Festival
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Isle of Wight Festival

Das Isle of Wight Festival 1970 war mit geschätzten 600.000 BesucherInnen eines der größten Musikfestivals der Geschichte. Allerdings führte die schiere Größe der Menschenmenge zu logistischen Albträumen. Das Festivalgelände wurde überrannt, Zäune wurden abgerissen und die Veranstaltung versank im Chaos.

Isle of Wight Festival
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Isle of Wight Festival

Der Mangel an Kontrolle und der grassierende Drogenkonsum beeinträchtigten die Auftritte einiger der größten KünstlerInnen dieser Zeit. Die Desorganisation des Festivals und die darauf folgende Gegenreaktion führten zu einem jahrzehntelangen Verbot großer Festivals auf der Isle of Wight.

Blue Ridge Rock Festival
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Blue Ridge Rock Festival

Im Jahr 2023 wurde das Blue Ridge Rock Festival am Eröffnungsabend von Unwettern heimgesucht, die zu einer teilweisen Evakuierung des Festivals führten. Stürme (einschließlich Blitzschlag, Starkregen und Hagel) beschädigten Zelte und überschwemmten den Campingplatz. Der Müll lief in den Mülleimern über und viele TeilnehmerInnen hatten keinen Zugang zu Wasser.

Blue Ridge Rock Festival
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Blue Ridge Rock Festival

Die Organisatoren hatten Mühe, angemessene Unterkünfte und Transportmöglichkeiten bereitzustellen, da es an Shuttlebussen mangelte und viele FestivalbesucherInnen festsaßen oder in unsicheren Bereichen wie Toiletten oder unter der Hauptbühne Schutz suchten. Trotz anhaltender Sicherheitsprobleme dauerte das Festival noch zwei Tage.

Bestival
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Bestival

Das Bestival 2008, das auf der Isle of Wight im Vereinigten Königreich stattfand, war von heftigem und sintflutartigem Wetter geprägt, das dem Musikfestival den Titel eines der schlammigsten in der Geschichte einbrachte.

Bestival
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Bestival

Mehr als 30.000 Menschen versammelten sich, um das Festival zu genießen, doch starker Regen ließ eine der Hauptbühnen versinken und viele Zelte blieben unter Wasser oder wurden vom Wind weggetragen.

Quellen: (Loudwire) (Rolling Stone) (Cultured Mag) (Medium) (The Mirror)

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