ALS – Das steckt hinter der Erkrankung

Lerne mehr über die Ursachen, die Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten der amyotrophen Lateralsklerose (ALS)

ALS – Das steckt hinter der Erkrankung
Stars Insider

09/08/23 | StarsInsider

LIFESTYLE Krankheiten

Es gibt Krankheiten, die die Medizin immer noch vor Rätsel stellen. ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) ist eine davon. Trotz intensiver Forschung konnten bis heute noch nicht alle Gründe, die zu der Erkrankung führen, aufgeklärt werden.

Die Amyotrophe Lateralsklerose, auch kurz ALS genannt, ist eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems. Sie führt dazu, dass die Betroffenen nach und nach die Kontrolle über ihre Muskeln und somit ihre Körperteile verlieren. Einer der bekanntesten ALS-Patienten war der britische Wissenschaftler Stephen Hawking, bei dem die Krankheit bereits in jungen Jahren diagnostiziert wurde. Jüngst starb der Fotograf Bryan Randall, der Lebensgefährte von Sandra Bullock, ebenfalls an ALS.

Klicken Sie sich durch die Galerie und lernen Sie mehr über die Ursachen, die Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten der Krankheit kennen.

Einordnung
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Einordnung

Die Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, ist eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems.
Erscheinungsbild
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Erscheinungsbild

Die Krankheit führt zu einer Schädigung der Nervenzellen, die für die Muskelbewegungen verantwortlich sind.
Auswirkungen
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Auswirkungen

Die Betroffenen verlieren zunehmend ihre Muskelkraft, was wiederum Auswirkungen auf das Sprechen und die Bewegungsfähigkeit des Körpers hat.
Verknüpfung
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Verknüpfung

Die Krankheit kann die ersten Motoneurone (motorische Nervenzellen in der motorischen Hirnrinde) sowie die zweiten Motoneurone (Zellen im Rückenmark) befallen. Die Fortsätze der ersten Motoneurone ziehen zu den zweiten Motoneuronen, die wiederum mit ihren Fortsätzen zur Skelettmuskulatur ziehen. Die Neuronen der Betroffenen degenerieren im Laufe der Zeit.

Ursachen
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Ursachen

Die Ursachen der Krankheit sind bis heute nicht vollkommen geklärt. ALS kann sehr plötzlich auftreten.
Gene
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Gene

Forschungsergebnissen zufolge ist die Krankheit nicht rein genetisch bedingt. Es konnte zumindest kein Gen nachgewiesen werden, das für den Ausbruch verantwortlich ist – auch wenn einige Patienten durch ihr Erbgut eine Veranlagung aufweisen.
Erste Anzeichen
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Erste Anzeichen

Die ersten Anzeichen können von Patient zu Patient variieren, je nachdem welcher Bereich des Körper als erstes betroffen ist.
Symptom: Muskelzuckungen
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Symptom: Muskelzuckungen

Eines der Symptome können Muskelzuckungen (auch Fibrillation) sein, die plötzlich und ungewollt auftreten.
Symptom: Schwäche
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Symptom: Schwäche

Weitere Symptome sind Muskelschwäche und Krämpfe.
Symptom: Stimme
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Symptom: Stimme

Eine beeinträchtigte Sprachwiedergabe kann auch ein Anzeichen von ALS sein.
Diagnose
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Diagnose

Da ALS eine sehr seltene Krankheit ist, kann die Diagnose nicht durch eine einzige Untersuchung gestellt werden. Um die Krankheit richtig zu diagnostizieren, sind mehrere Tests notwendig.
Schwierigkeiten
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Schwierigkeiten

Der Grund ist, dass einige der ALS-Symptome denen von anderen Krankheiten ähneln. Sie überschneiden sich zum Beispiel mit den Auswirkungen von Kinderlähmung oder von multipler Sklerose.
Test: Elektromyografie
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Test: Elektromyografie

Eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob ein Patient unter ALS leidet, ist die Elektromyografie. Bei diesem Test wird die elektrische Muskelaktivität während der Kontraktion und der Ruhephase des Muskels gemessen.
Test: Blut und Urin
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Test: Blut und Urin

Blut- und Urintests liefern keine genaue Aussage über ALS-Erkrankungen. Mit ihrer Hilfe können aber andere Krankheiten ausgeschlossen werden, die ähnliche Symptome verursachen.
Test: Nervenleitgeschwindigkeit
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Test: Nervenleitgeschwindigkeit

Bei diesem Test wird ermittelt, wie schnell Nervenzellen Signale an die Muskeln oder durch das Rückenmark übermitteln können.
Test: Muskelbiopsie
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Test: Muskelbiopsie

Dieser Test kann angewendet werden, um zu bestimmen, ob die Symptome einer bestimmten Muskelerkrankung zugeordnet werden können.
Test: MRT
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Test: MRT

Ein MRT wird angewendet, um einen detaillierten Überblick über das Rückenmark und das Gehirn zu bekommen. Dadurch lassen sich Schlüsse auf den Ursprung der Symptome ziehen.
Test: Lumbalpunktion
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Test: Lumbalpunktion

Die Lumbalpunktion ist eine weitere Methode, mit der ALS diagnostiziert werden kann. Dabei wird aus der Wirbelsäule eine Flüssigkeit entnommen und analysiert. So können neurologische Erkrankungen erkannt werden.
Heilung
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Heilung

Die Amyotrophe Lateralsklerose ist nicht heilbar. Die Lebenserwartung nach dem Ausbruch der Krankheit beträgt im Mittel 3 bis 5 Jahre.
Stephen Hawking
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Stephen Hawking

Es gibt aber auch Ausnahmen. Einer der berühmtesten Betroffenen von ALS war der britische Physiker Stephen Hawking. Bei ihm wurde die Krankheit im Alter von 21 Jahren diagnostiziert. Er wurde 76 Jahre alt.
Stephen Hawking
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Stephen Hawking

Die bei Hawking festgestellte Form der Amyotrophen Lateralsklerose war allerdings die chronisch-juvenile ALS, die einen extrem langsamen Verlauf nimmt. Gewöhnlich tritt die Krankheit bei Männern ab einem Alter von 40 Jahren und bei Frauen ab einem Alter von 70 Jahren auf.
Behandlung
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Behandlung

Die Krankheit selbst ist zwar nicht heilbar, allerdings können durch verschiedene Therapien die Symptome gelindert werden.
Behandlung: Physiotherapie
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Behandlung: Physiotherapie

Einfach Übungen, die mithilfe eines Therapeuten durchgeführt werden, können die Muskulatur kräftigen, die noch nicht von der Krankheit betroffen ist.
Behandlung: Sprachtherapie
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Behandlung: Sprachtherapie

Da im Verlauf der Krankheit die sprachliche Kommunikationsfähigkeit abnehmen kann, bieten Sprachtherapien einen Ansatz, um diese so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.
Behandlung: Ernährung
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Behandlung: Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist das A und O bei Muskelerkrankungen. Dabei sollte auf eine ausgewogene Zufuhr von Ballaststoffen, Kalorien und Flüssigkeit geachtet werden.
Behandlung: Ergotherapie
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Behandlung: Ergotherapie

ALS hat Auswirkungen auf den Körper des Patienten, wodurch die normale Handlungsfähigkeit eingeschränkt wird. Mit einer Ergotherapie lassen sich neue Wege zu einer Verbesserung der Lebensqualität finden.
Behandlung: Psychotherapie / Beratung
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Behandlung: Psychotherapie / Beratung

Diese Therapieformen eigene sich nicht nur für die Patienten, sondern auch für Familienangehörige oder Partner. Insbesondere für Personen, die direkt mit der Pflege eines Erkrankten betraut sind, empfiehlt sich der Besuch eines Therapeuten. Dabei können emotionale Probleme und Probleme im Umgang mit der Krankheit aufgearbeitet werden.
Behandlung: Medikamente
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Behandlung: Medikamente

ALS lässt sich nicht medikamentös behandeln. Allerdings können Ärzte Medikamente verschreiben, um die Symptome zu lindern.
Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
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Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Es bleibt zu hoffen, dass die Forschung in der Zukunft die nötigen Fortschritte machen wird, um eine Behandlung für ALS und andere degenerative Nervenerkrankungen zu finden.

Entdecken Sie auch: Stephen Hawking: sein Leben in Bildern

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