Bertha Benz kam als Cäcilie Bertha Ringer am 3. Mai in Pforzheim auf die Welt. Sie heiratete den Ingenieur Karl Benz und wurde nur wenige Jahre später seine Geschäftspartnerin.

Karl Benz erfand das erste Automobil, doch seine Frau Bertha unterzog das Gefährt dem wichtigen Test.

Bertha Benz war die erste Person in der Geschichte, die ein Auto über eine längere Distanz lenkte. Es war ein genialer Werbetrick und Journalisten warteten gespannt in jeder Stadt, in der sie vorbeikam.

Beim Testen des Fahrzeugs über 105 km stieß sie auf einige Probleme. Eines davon war das Tragen der Bremsschuhe. Daraufhin beauftragte sie einen Schuster damit, diese mit einem Lederfutter zu überziehen. Bertha Benz erfand die Bremsklötze!

Dorothée Pullinger war 1919 Gründungsmitglied der Women's Engineering Society. Im Jahr 1921 wurde Pullinger als erstes weibliches Mitglied in die Institution of Automobile Engineers aufgenommen. Im Jahr 2012 wurde sie in die Scottish Engineering Hall of Fame aufgenommen.

Mary Anderson fuhr nicht selbst. Aber sie leistete einen großen Beitrag in der Automobilgeschichte: Sie erfand den Scheibenwischer.

Anderson kam 1902 auf die Idee, nachdem sie gesehen hatte, wie ein Fahrer während eines Sturms das Fenster öffnete, um sehen zu können.

Leider investierte kein Unternehmen in ihre Idee und das Patent lief aus – sie verdiente niemals Geld mit dieser genialen Erfindung. 

Und Mary Anderson war mit ihrem geschäftlichen Pech nicht allein. Im Jahr 1907 erfand Charlotte Bridgwood eine elektrisch betriebene Version des Scheibenwischers. Wie Anderson ließ sie die Entwicklung patentieren, aber das Patent lief aus, bevor die Autohersteller auf die Idee aufmerksam wurden.

Lawrence war nicht nur als der "erste Filmstar" bekannt, sie erfand auch den "Auto-Signalarm", der im Wesentlichen der Vorgänger des Blinkers und des Bremslichts war!

Alles begann, als Ramseys Ehemann ihr 1908 einen Maxwell kaufte, mit dem sie ein Langstreckenrennen fuhr.

Maxwells Verkaufsleiter sah dies als Gelegenheit, den Wagen an Frauen zu vermarkten, und so sponserte er Alice Ramsey, die nun auf eine 5.800 km lange Reise durch die USA ging.

Ramsey fuhr zusammen mit ihren beiden Schwägerinnen und einer Freundin von New York nach San Francisco und war damit die erste Frau, die quer durch die USA von Küste zu Küste fuhr.

Alice Ramsey wurde Präsidentin des ersten Women's Motoring Club in den USA, und im Jahr 2000 wurde sie als erste Frau in die Automotive Hall of Fame aufgenommen.

Rother ist berühmt dafür, die erste Autoentwicklerin in Detroit gewesen zu sein. Sie arbeitete als Innenaustatterin bei General Motors und wurde zu einem bekannten Namen in der Branche. Sie verließ GM im Jahr 1947, um ihr eigenes Studio zu eröffnen, wo sie mit diversen großen Kunden arbeitete, darunter auch Nash Motors, einem unabhängigen Autohersteller.

Sie war nicht nur eine gefeierte Auto-Innenausstatterin, sondern bekam mit einem Monatsgehalt von 600 US-Dollar im Jahr 1941 auch mehr Geld als die meisten Männer zu dieser Zeit!

Rother vertrat Nash und GM auf dem Pariser Autosalon 1951 und war die erste Frau, die auf einer Konferenz der Society of Automotive Engineers sprach.

1955 stellte GM-Designchef Harley Earl ein Team von Designerinnen zusammen, die "Damsels of Design". Sie waren das erste rein weibliche Designteam der Automobilindustrie.

Earls Nachfolger löste das Team schließlich auf, aber einige der Frauen blieben bei GM. Suzanne Vanderbilt war eine dieser Frauen – sie arbeitete an Cadillac- und Chevrolet-Designs und schuf eine aufblasbare Rückenlehne, die als Lendenstütze patentiert wurde.

Mimi Vandermolen leitete dann das Innenausstattungsteam des 1986er Ford Taurus, wo sie die Sitze verbesserte und neue ergonomische Bedienelemente entwickelte.

Mimi Vandermolen war ebenfalls verantwortlich für das Design des Ford Probe aus dem Jahr 1993.

Chistensen schrieb Geschichte, indem sie die erste Frau wurde, die jemals ein Supercar-Designteam leitete. Sie war für das Design der zweiten Generation des Honda Acura NSX verantwortlich.

Barra begann in den 1980er Jahren bei General Motors zu arbeiten und wurde 2014 CEO des Unternehmens.

Mary Barra wurde die erste weibliche CEO eines großen globalen Automobilherstellers.

Zu den weiteren Auszeichnungen gehören: Erster Platz auf der Fortune-Liste der mächtigsten Frauen im Jahr 2015 und zweiter Platz auf der Forbes-Liste der mächtigsten Frauen 2018. Außerdem war sie auf dem Titelblatt der Times als einer der "100 einflussreichsten Menschen der Welt" im Jahr 2014.

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Pullingers Liebe zu Autos lag in der Familie, da schon ihr Vater ein Ingenieur beim Autohersteller Arrol-Johnston in Schottland war. Sie wurde Direktorin und Managerin von Galloway Motors Ltd., wo ein Auto hergestellt wurde, das speziell für Frauen entworfen worden war. Unter Dorothée Pullingers Leitung beschäftigte das Unternehmen unzählige Frauen.

Vandermolen begann 1970 im Designstudio von Ford zu arbeiten, wo sie an der Außen- und Innengestaltung des Mustang II von 1974 und an der Neugestaltung des Granada von 1975 arbeitete.