Wie Tiere den Winter meistern: Überraschende Überlebensstrategien
Wissen Sie, was Wildtiere in den kalten Monaten tun?
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Der Winter stellt Tiere vor harte Herausforderungen, denn er bringt eisige Temperaturen und knappe Ressourcen mit sich. Um zu überleben, wenden sie erstaunliche Überlebensstrategien an, von Winterschlaf und Migration bis hin zu einzigartigen Anpassungen wie Torpor, Fellisolierung und Diapause. Diese unglaublichen Taktiken zeigen die Widerstandsfähigkeit des Tierreichs und ermöglichen es Kreaturen wie Bären, Kolibris und Ameisen, unter extremen Bedingungen zu überleben.
Klicken Sie weiter und entdecken Sie, wie Tiere den Winter überleben.
Auf der Suche nach wärmeren Klimazonen
Vögel wie Gänse und Monarchfalter wandern Tausende von Kilometern, um den strengen Wintern zu entgehen und in wärmeren Regionen Nahrung zu finden.
Lebensmittel horten
Eichhörnchen und Streifenhörnchen horten Nüsse und Samen, um sich auf den Winter vorzubereiten und in Zeiten knapper Ressourcen einen ständigen Nahrungsvorrat zu sichern.
Winterschlaf
Viele Tiere, wie Bären und Murmeltiere, halten im Winter Winterschlaf. Sie verlangsamen ihren Stoffwechsel, senken ihre Körpertemperatur und sparen Energie, während sie von ihren Fettreserven leben.
Torpor
Einige Tiere, wie Kolibris und Fledermäuse, treten in einen Zustand ein, der Torpor genannt wird, ein vorübergehender, täglicher, winterschlafähnlicher Zustand. Dadurch werden ihre Stoffwechselrate und ihr Energiebedarf drastisch reduziert, sodass sie kalte Nächte mit minimalem Energieaufwand überleben können.
Einfrieren ohne zu sterben
Waldfrösche überleben den Winter, indem sie fast vollständig einfrieren. Ihr Körper produziert Glukose, die wie ein Frostschutzmittel wirkt und ihre Organe schützt, bis sie im Frühjahr auftauen.
Unterirdischer Wohnungsbau
Viele Tiere, wie Maulwürfe und Kaninchen, graben sich unter die Erde, um den eisigen Temperaturen zu entgehen. Diese Unterschlüpfe bieten Isolierung und Schutz vor Raubtieren.
Dicke Wintermäntel
Säugetieren wie Füchsen und Rehen wächst im Winter ein dickeres, isolierendes Fell, um die Wärme zu speichern und sich vor der Kälte zu schützen.
Tarnung
Tiere wie der Polarfuchs und der Schneeschuhhase färben ihr Fell weiß, um sich der verschneiten Umgebung anzupassen und sich vor Raubtieren zu schützen.
Strategien der Gruppenwärme
Pinguine und Bienen kuscheln sich in engen Gruppen zusammen, um ihre Körperwärme zu teilen und bei eisigen Temperaturen Energie zu sparen.
Kälteresistente Insekten
Einige Insekten, wie z. B. Käfer, vermeiden das Einfrieren, indem sie das Wasser in ihren Zellen durch Glycerin ersetzen, wodurch der Gefrierpunkt ihrer Körperflüssigkeiten gesenkt wird.
Fettreserve
Tiere wie Bären und Robben nehmen vor dem Winter zu und speichern Fett, um sich warm zu halten und zu ernähren, wenn keine Nahrung zur Verfügung steht.
Energieeffiziente Bewegung
Hirsche und Elche sparen Energie, indem sie unnötige Bewegungen reduzieren und bei tiefem Schnee auf gut ausgetretenen Pfaden bleiben.
Leben unter einer Schneedecke
Wühlmäuse und Mäuse im Allgemeinen bauen Tunnel unter dem Schnee, der wie eine isolierende Decke wirkt und sie wärmer hält als die offene Luft darüber.
Sauerstoff über die Haut
Schildkröten und Frösche überleben in zugefrorenen Teichen, indem sie Sauerstoff über ihre Haut aufnehmen oder ihren Stoffwechsel verlangsamen, um ohne Sauerstoff zu leben.
Federisolierung
Vögel wie Papageientaucher plustern ihr Gefieder auf, um die warme Luft in der Nähe ihres Körpers zu halten, was als natürliche Isolierung dient.
Eier legen für den Frühling
Insekten wie die Gottesanbeterin legen ihre Eier vor dem Winter in Schutzhüllen ab, um sicherzustellen, dass ihre Nachkommen unter günstigen Bedingungen schlüpfen.
Langsame Herzfrequenz
Einige Tiere, wie z. B. Bären, verlangsamen ihre Herzfrequenz während des Winterschlafs drastisch, um Energie zu sparen und den Kalorienverbrauch zu senken.
Energie in der Leber
Bestimmte Fische, wie z. B. Karpfen, speichern im Herbst Energie in ihrer Leber, um zu überleben, wenn die Nahrung knapp wird.
Saisonale Ernährungsumstellung
Pflanzenfresser wie Elche stellen ihre Ernährung auf Rinde, Zweige und andere weniger nahrhafte Nahrungsquellen um, wenn ihre üblichen Nahrungsquellen nicht mehr verfügbar sind.
Sonnenbaden
Kaltblütige Tiere wie Eidechsen suchen sonnige Plätze auf, um Wärme zu absorbieren und ihre Körpertemperatur an kühlen Tagen zu regulieren.
Dicke Haut
Tiere wie Walrosse haben eine dicke Haut und eine Speckschicht, die sie gegen eisige Gewässer und kalte Winde isoliert.
Vorratssammlung
Ameisenkolonien sammeln im Voraus Nahrung und arbeiten zusammen, um die Ressourcen während der Wintermonate zu rationieren.
Nachahmung der Keimruhe
Reptilien wie Schlangen befinden sich in einem Winterschlaf-ähnlichen Zustand, in dem sie ihre Aktivität reduzieren, aber auf Veränderungen in der Umwelt halbwegs aufmerksam bleiben.
Wasser verdampfen, um warm zu bleiben
Seeotter nutzen ihr dichtes Fell, um Luft einzuschließen und Wasser abzusaugen, sodass ihre Haut selbst in eisigen Meeren trocken und isoliert bleibt.
Verlass auf die Schneedämmung
Polarfüchse kuscheln sich in engen Formen zusammen und nutzen den Schnee als natürliche Decke, um in kalten Nächten weniger Wärme zu verlieren.
Unterschlupf in Höhlen
Fledermäuse ziehen sich in Höhlen zurück, in denen eine stabile Temperatur über dem Gefrierpunkt herrscht, die ideal für den Winterschlaf ist.
Warme Steine
Frösche und Kröten suchen warme Steine oder wärmespeichernde Bereiche auf, um an milden Wintertagen aktiv zu bleiben.
Pause in der Entwicklung
Bestimmte Insekten, wie der Monarchfalter, gehen in die Diapause, ein suspendiertes Entwicklungsstadium, um eisige Temperaturen und knappe Ressourcen zu überleben. Ausgelöst durch Umwelteinflüsse wie kürzere Tage, hilft die Diapause den Schmetterlingen, den Winter zu überstehen, bis wieder günstige Bedingungen herrschen.
Gemeinsames Nisten
Kleine Säugetiere wie Eichhörnchen teilen sich im Winter Höhlen, um mit ihrer Körperwärme die Kälte zu überstehen.
Quellen: (National Geographic) (Discover Magazine)
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