Diese Haarschnitte bestimmten die Jahre 1960 bis 1995
Welches war die beliebteste Frisur in Ihrem Geburtsjahr?
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LIFESTYLE Looks
Kurz und frech, lang und glatt – einige Haartrends kommen und gehen, während andere nur sehr kurzlebig waren. Eines ist jedoch sicher: Es gibt immer diese eine legendäre Frisur, die ein bestimmtes Jahr definierte.
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1960: Hochsteckfrisur
Im Gegensatz zu den adretten und polierten Hochsteckfrisuren der Jahre zuvor wählten die Frauen einen unordentlicheren und ungeschliffeneren Stil, um einen sexy Look zu erzielen, wie Brigitte Bardot.
Quellen: (Cosmopolitan) (Harper's Bazaar) (Good Housekeeping)
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1961: Pagenkopf
Diese Version, die einem 90er-Jahre-Topfschnitt ähnelt, wurde an der Schauspielerin Hayley Mills gesichtet und war mit ihren nach unten gerollten Spitzen viel glatter und schmeichelhafter.
1962: Bouffant
Die First Lady Jacqueline Kennedy, die als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Mode- und Schönheitswelt gilt, machte diesen eleganten und voluminösen Stil populär.
1963: der Beehive
Je größer, desto besser! Zumindest wenn es um den Beehive, der an die Form eines Bienenstocks angelehnt ist, geht. Genau wie die Sängerinnen der Gruppe The Ronettes türmten die Frauen ihr Haar auf dem Kopf – es sollte so hoch wie nur möglich werden!
1964: der Bob
Ursprünglich in den 20er Jahren populär, machte der britische Friseur Vidal Sassoon den Bob in den 60er Jahren wieder populär. Er wurde zu einem schicken und eleganten Look für stilvolle Frauen.
1965: Five Point Cut
Ein weiterer von Vidal Sassoon populär gemachter Stil war der Fünfpunktschnitt. Dieser geometrische Stil, hier an der britischen Modedesignerin Mary Quant zu sehen, war super modern.
1966: lang und glatt
Beeinflusst von den Hippies, wurde dieser Stil dank Trendsettern wie Cher schnell zum Mainstream-Look. Frauen wollten ihr Haar lang, glatt und seidig tragen.
1967: kurz und natürlich
Während viele schwarze Frauen Perücken trugen, wurde Cicely Tyson durch ihre Rolle in der Fernsehserie "East Side/West Side" berühmt. Dies inspirierte Frauen auf der ganzen Welt, ihre Haare kurz zu schneiden.
1968: Pilzkopf
Genauso wie die Beatles liebten auch die Frauen in den Swinging Sixties den Pilzkopf. Die britische Sängerin und Schauspielerin Julie Driscoll ist hier mit einem supergeraden Schnitt zu sehen.
1969: moderner Bouffant
Diahann Carroll trug dazu bei, dass dieser schicke und voluminöse Stil dank ihrer Show "Julia", die sie zur ersten schwarzen Schauspielerin mit eigener Fernsehshow machte, populär wurde.
1970: lang, mit Mittelscheitel
Nach der Veröffentlichung von "Love Story" (1970) mit Ali MacGraw und Ryan O'Neal in den Hauptrollen begannen Frauen überall, lange und mittig gescheitelte Frisuren zu tragen.
1971: der Shag
Nachdem Jane Fonda 1971 in dem Film "Klute" ihr Haar zu einem flippigen Kurz- und Langhaarschnitt geschnitten hatte, baten alle Frauen ihre Friseure, diesen Unisex-Stil zu kopieren.
1972: Afro
Als immer mehr schwarze Frauen begannen, ihr Haar natürlich zu tragen, wurden Pam Grier und ihre ikonischen Locken zu einem der legendärsten Looks des Jahrzehnts.
1973: Cornrows
Die Schauspielerin Cicely Tyson erwies sich erneut als Trendsetterin, als sie mit ihren Cornrows auftrat. Dieser Look verhalf der Flechtfrisur zu neuer Popularität.
1974: lose Wellen
Als eines der bekanntesten und erfolgreichsten Models der 1970er Jahre inspirierte Lauren Hutton mit ihren glamourösen Wellen die Frauen, diesen fließenden Look auszuprobieren.
1975: voluminöse Locken
Während einige Frauen eher definierte Wellen trugen, entschieden sich andere für einen lockigeren und voluminöseren Stil, so wie das Supermodel der 70er Jahre, Beverly Johnson.
1976: Wedge
Der von Trevor Sorbie, einem Protegé von Vidal Sassoon, entworfene Keilschnitt wurde dank der olympischen Eiskunstläuferin Dorothy Hamill, die 1976 Gold gewann, sehr populär.
1977: Platinblond
Die Blondie-Sängerin Debbie Harry brachte punkige Frisuren in den Mainstream, indem sie diesen ungeraden, gebleichten Look trug. Die Frauen begannen, kantigere Looks auszuprobieren.
1978: Farrah-Locken
Farrah Fawcett und ihre unvergessliche Frisur, die wohl kultigste Frisur der 1970er-Jahre, inspirierte unzählige Frauen zu diesem gestuften Haarschnitt.
1979: Punkhaare
Die Musikerin Siouxsie Sioux machte diesen wuscheligen Gothic-meets-Punk-Look populär. Bei dieser Frisur ging es darum, die Haare in alle Richtungen abstehen zu lassen.
1980: Shaggy Bob
Als Prinzessin Diana ins Rampenlicht trat, wurde sie sofort zu einer Stilikone. Ihr stufiger Bob inspirierte Anfang der 1980er Jahre Millionen von Frisuren.
1981: Flattop
Das Model, die Sängerin, die Schauspielerin und die Schönheitsikone Grace Jones ist bis heute für ihre Flattop- und Kurzhaarfrisuren bekannt, die den Ton für die New-Wave-Mode angeben.
1982: gestufter Pony
Eine längere Variante des berüchtigten Shags: Frauen trugen ihr Haar in Strähnen und mit Pony, so wie Michelle Pfeiffer es damals tat.
1983: wallende Mähne
Das "It-Girl" der 80er Jahre, Brooke Shields, inspirierte alle Frauen dazu, ihr Haar lang wachsen zu lassen und ihm so viel Volumen wie möglich zu geben, sowohl nach oben als auch in die Breite.
1984: gekreppte Haare
Ein weiterer großer Trend der 80er Jahre war gekrepptes Haar. Wie hier bei Vanessa Williams zu sehen ist, trugen die Frauen es sowohl als Hochsteckfrisur als auch als offene Frisur. In den 90er Jahren erlebte die Frisur sogar ein Comeback.
1986: die Dauerwelle
Lange bevor sie Carrie Bradshaw in "S–x and the City" spielte, war Sarah Jessica Parker eine junge Schauspielerin, die sich ihre Locken im Stil der 80er Jahre dauerwellte.
1987: verwuschelter Pony
Die 1980er Jahre standen ganz im Zeichen von supervoluminösem Haar, einschließlich einem mega-gestuftem und toupierten Pony, wie ihn Supermodel Christie Brinkley trug. Je mehr Mähne, desto besser!
1988: lockiger Bob
Selbst kürzere Frisuren hatten viel Volumen. Whitney Houstons lockiger Bob war fast so groß und mächtig wie ihr Stimmumfang. Beeindruckend, in der Tat.
1989: geometrischer Bob
Weit entfernt von ihrem üblichen langen, glatten Haar sah Supermodel Naomi Campbell 1989 mit diesem eleganten grafischen Bob schick aus. In den späten 80er Jahren war ein Pony fast schon Pflicht.
1990: rote Locken
Dank Julia Roberts, die 1990 bei der Verleihung des Golden Globe rote Locken trug, wurden alle Frauen von ihrem voluminösen Schnitt inspiriert.
1991: unordentliche Hochsteckfrisur
Supermodels der 90er Jahre, wie Cindy Crawford, trugen dazu bei, dass übertriebene Hochsteckfrisuren mit gesichtsumrahmenden Strähnen populär wurden.
1992: Box Braids
Janet Jacksons kultige Box Braids inspirierten Frauen dazu, diesen atemberaubenden Stil auch unterwegs zu tragen.
1993: Bubble Bangs
Für diesen beliebten Look brauchte man einen Föhn, eine Rundbürste und jede Menge Haarspray. Der "Der Prinz von Bel-Air"-Star Tatyana Ali hat es richtig gemacht.
1994: der Rachel
Jennifer Aniston präsentierte diesen kultigen Haarschnitt erstmals 1994 in "Friends". Der Rest der Welt folgte schnell, um diesen Stufenschnitt nachzumachen.
1995: nach außen geföhnter Bob
Drew Barrymore war der Inbegriff eines It-Girls der 90er Jahre. Ihr seitlich gescheitelter, nach außen geföhnter Bob war der letzte Schrei, besonders mit den flotten Haarspangen.
1985: hochgesteckt
Madonna hat die 1980er Jahre mit ihrer Mode und ihren Haaren geprägt. Sie trug ihr Haar oft mega-toupiert und mit einem Tuch umwickelt. Mehr 80er Jahre geht nicht!