Erpresser drohen damit, peinliche oder sensible Informationen über die Opfer preiszugeben, wenn sie kein Lösegeld zahlen. Es gibt so viele bekannte Beispiele für diese Art von Betrug! Viele sind offensichtliche Lügen, während andere so vage sind, dass sie sich auf jeden beziehen könnten. Was Sie tun können: Vermeiden Sie es, vertrauliche Inhalte online zu teilen, und wenn Sie eine Erpressungsdrohung erhalten, melden Sie sie den Behörden. Die Angst ist Ihr größter Feind.

Möchten Sie herausfinden, welche Disney-Prinzessin Sie sind? Wie wäre es mit einem IQ-Test? Oh Junge, da könnte Ihnen Identitätsdiebstahl ins Haus stehen. Betrügerische Tests und Umfragen sammeln persönliche Daten für böswillige Zwecke. Diese Quizspiele können für Identitätsdiebstahl oder Phishing verwendet werden. Vermeiden Sie es also, persönliche Daten auf nicht verifizierten Quiz-Websites anzugeben, insbesondere wenn sie nach sensiblen Informationen fragen.

Achten Sie auf gefälschte E-Mails von Banken und E-Mail-Anbietern, die nach privaten Informationen wie Passwörtern oder Kreditkartendaten fragen. Manche Betrüger geben sich als Dienste wie Netflix aus und versuchen, Ihre persönlichen Daten zu stehlen. Um sicher zu gehen, überprüfen Sie die E-Mail sorgfältig auf offizielle Logos und Website-Adressen und klicken Sie nicht auf verdächtige Links.

Hüten Sie sich vor einer Masche, bei der Betrüger eine große Belohnung oder einen Gewinn versprechen, aber eine Vorauszahlung verlangen, um diese in Empfang nehmen zu können. Leider erhalten Sie die versprochene Gegenleistung in den allermeisten Fällen jedoch nicht, auch wenn Sie die Zahlung bereits veranlasst haben. Seien Sie daher stets wachsam bei unaufgeforderten Angeboten und Forderungen nach Vorauszahlungen. Echte Organisationen werden Sie nie darum bitten, für einen Gewinn zu zahlen.

Die Masche des nigerianischen Prinzen ist eine bekannte Variante des Vorauszahlungsbetrugs. Per E-Mail bittet eine Person, die sich als König oder hochrangiger Beamter ausgibt, um Hilfe bei der Überweisung einer großen Geldsumme. Das Opfer wird aufgefordert, seine Bankdaten anzugeben, und ab da geht es nur noch abwärts.

Einige Shops bieten attraktive Angebote für Produkte an, die es möglicherweise gar nicht gibt oder die gefälscht sind. Viele Kunden wurden schon getäuscht, wie z. B. bei dem gefälschten Electronix Express, der Elektronik zu unglaublich niedrigen Preisen versprach, die Produkte aber nach der Zahlung nicht lieferte. Um Betrügereien zu vermeiden, sollten Sie die Website recherchieren, Bewertungen prüfen und auf sichere Zahlungsmethoden achten, die mit "https://" und einem Vorhängeschloss-Symbol in der Adressleiste des Browsers gekennzeichnet sind.

Hüten Sie sich vor Tech-Support-Betrügern, die sich als Mitarbeiter bekannter Unternehmen wie Microsoft oder Apple ausgeben. Sie bitten möglicherweise um Fernzugriff auf Ihren Computer, um Daten zu stehlen, oder verlangen Zahlungen für vorgetäuschte Probleme. Erlauben Sie ungebetenen Anrufern keinen Fernzugriff und wenden Sie sich nur über offizielle Kanäle an den technischen Support.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Betrüger Sie dazu bringen können, wichtige Informationen preiszugeben oder etwas zu tun, was Sie normalerweise nicht tun würden. In der Regel gelingt dies, indem sie Ihr Vertrauen ausnutzen oder Ihnen Angst einjagen. Im Jahr 2013 haben Kriminelle beispielsweise die Kundendatenbank von Target gehackt, indem sie die Anmeldedaten eines vertrauenswürdigen HLK-Anbieters verwendet haben. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie persönliche Informationen weitergeben, selbst an Personen, die Ihnen vertrauenswürdig erscheinen.

Liebesbetrüger geben sich im Internet als falsche Personen aus, bauen eine emotionale Beziehung zu ihren Opfern auf und nutzen dann deren Vertrauen aus, um Geld oder Geschenke zu erbitten. Seien Sie skeptisch gegenüber diesen Online-Geliebten und vermeiden Sie es, persönliche oder finanzielle Informationen mit jemandem zu teilen, den Sie nicht persönlich getroffen haben.

Investitionen, die hohe Renditen bei geringem Risiko versprechen, sind betrügerisch. Das Schneeballsystem von Bernie Madoff ist eines der bekanntesten Beispiele für Anlagebetrug in der Geschichte, bei dem Anleger Milliarden von Dollar verloren haben. Um zu vermeiden, dass Sie auf solche Betrügereien hereinfallen, ist es wichtig, umfassende Nachforschungen anzustellen, sich von einem Finanzexperten beraten zu lassen und die Legitimität von Anlagemöglichkeiten zu überprüfen, bevor Sie investieren.

Ransomware ist ein Schadprogramm, das die Daten seines Opfers verschlüsselt und ein Lösegeld für die Freigabe der Daten verlangt. Im Jahr 2017 betraf der WannaCry-Ransomware-Angriff etwa 300.000 Computer weltweit und verlangte Lösegeldzahlungen in Bitcoin. Es ist nicht ratsam, das Lösegeld zu zahlen, da es keine Garantie dafür gibt, dass die Daten wiederhergestellt werden. Um solchen Angriffen vorzubeugen, ist es wichtig, dass Sie Ihre Daten regelmäßig sichern, Ihre Software auf dem neuesten Stand halten und ein zuverlässiges Virenschutzprogramm installieren.

Einige Betrüger bieten auf Online-Auktionsseiten gefälschte Produkte an, um die Käufer dazu zu bringen, für Artikel zu bieten, die sie eigentlich gar nicht haben. John Donnellys betrügerische Machenschaften auf eBay haben zum Beispiel dazu geführt, dass viele Menschen Geld für nicht existierende Luxusartikel verloren haben. Überprüfen Sie immer die Bewertung und den Werdegang des Verkäufers auf der Auktionsseite und verwenden Sie sichere Zahlungsmethoden, die einen Käuferschutz bieten, um einen potentiellen Betrug zu vermeiden.

Achten Sie auf betrügerische Anrufe durch angebliche Angestellte des Finanzamts, die mit Einschüchterungstaktiken arbeiten und sofortige Zahlung für angeblich nicht gezahlte Steuern verlangen. Sie könnten Ihnen mit Haft drohen, wenn Sie nicht einwilligen. Oft verlangen sie Zahlungen mit Prepaid-Karten oder per Überweisung. Erkundigen Sie sich direkt bei Ihrem Finanzamt, und denken Sie daran, dass das Finanzamt am Telefon keine sofortige Zahlung verlangt oder mit Haft droht.

Das Schneeballsystem, auch bekannt als Pyramidensystem, ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Die Idee besteht darin, Menschen dazu zu bringen, andere zu rekrutieren, um sich ihnen anzuschließen, wobei hohe Gewinne versprochen werden. Dieser "Geschäftsplan" ist jedoch nicht nachhaltig, und Sie werden in den allermeisten Fällen alles verlieren. Ein gutes Beispiel ist das ZeekRewards-Ponzi-System, bei dem viele Menschen um Hunderte von Millionen Dollar betrogen wurden. Vermeiden Sie alle Geschäftsmodelle, die eine Anwerbung erfordern und unrealistische Renditen versprechen. Diese Pyramiden brechen früher oder später komplett zusammen und lassen viele Menschen mit erheblichen finanziellen Verlusten zurück.

Diese Machenschaften locken mit dem Versprechen auf schnelle Gewinne oder Investitionsmöglichkeiten in digitale Währungen. Dabei geht es oft um gefälschte Projekte oder nicht existierende Token. Ein berüchtigtes Beispiel ist das Bitconnect-Ponzi-System, bei dem Anleger mit hohen Renditen auf ihre Bitcoin-Investitionen betrogen wurden. Es ist wichtig, nur in etablierte Kryptowährungen und Plattformen zu investieren und bei Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein, vorsichtig zu sein.

Hier schicken Betrüger den Betroffenen gefälschte Schecks als Bezahlung für Waren oder Dienstleistungen. Sobald die Opfer diese gefälschten Schecks einreichen, sind sie für den gesamten Betrag verantwortlich, wenn die Schecks platzen. Ein bekanntes Beispiel ist der Craigslist-Betrug, bei dem Verkäufer gefälschte Schecks für ihre Online-Verkäufe erhielten. Überprüfen Sie immer die Echtheit von Schecks, bevor Sie sie einreichen, insbesondere wenn Sie mit unbekannten Personen oder Online-Transaktionen zu tun haben.

Die Betrüger geben sich als Wohltätigkeitsorganisationen aus, um Spenden zu sammeln, wobei diese Spenden allerdings nie bei der vorgesehenen Organisation ankommen. So geschah es beim Hurrikan-Katrina-Betrug des Amerikanischen Roten Kreuzes, bei dem die Betrüger gefälschte Websites einrichteten, um Spenden für die Katastrophenhilfe zu sammeln. Die richtige Art zu spenden besteht darin, sich über Wohltätigkeitsorganisationen zu informieren und direkt über deren offizielle Websites oder vertrauenswürdige Plattformen zu spenden.

Eine Benachrichtigung zu erhalten, in der behauptet wird, man habe in der Lotterie gewonnen, obwohl man nie ein Los gekauft hat, ist schon seltsam, oder? Und obendrein werden Sie aufgefordert, Ihre persönlichen Daten anzugeben und eine Gebühr zu zahlen, um den Gewinn zu erhalten. Darauf würden Sie doch niemals hereinfallen, oder? Der berüchtigte "Spanische Lotterie"-Betrug richtete sich an Menschen auf der ganzen Welt und informierte sie fälschlicherweise über einen beträchtlichen Lotteriegewinn in Spanien. Nicht wenige sind darauf hereingefallen, auch wenn man nicht bei einer Lotterie gewinnen kann, an der man nie teilgenommen hat, und das auch noch in einem fremden Land.

Ein hohes Einkommen für das Einpacken von Briefen in Briefumschlägen? Keine Frage. Wunderbar! Der Haken an der Sache ist, dass Sie im Voraus eine Gebühr für ein Startpaket zahlen müssen. Tun Sie das besser nicht. Prüfen Sie stattdessen Jobangebote bei seriösen Unternehmen. Seien Sie vorsichtig bei Aufforderungen zu Vorabzahlungen.

Leider gibt es einige böse Geister, die sich als Arbeitgeber bei Amazon ausgeben. Betrügerische Personalvermittler geben sich als seriöse Personalverantwortliche aus und verlangen Ihre persönlichen Daten und Gebühren für Bewerbungen. Nutzen Sie vertrauenswürdige Websites für die Stellensuche und überprüfen Sie Stellenangebote direkt bei den Unternehmen, die sie angeblich vertreten.

Die MTV-Sendung "Catfish" dokumentiert viele dieser schmerzhaften Fälle aus dem wirklichen Leben. Catfisher erstellen falsche Online-Identitäten, um ihre Opfer zu täuschen. Dies führt oft zu emotionaler Manipulation und finanzieller Ausbeutung. Seien Sie bei Online-Beziehungen vorsichtig, vor allem wenn die Person Videoanrufe oder persönliche Treffen vermeidet. Versuchen Sie, die Identität der Person zu überprüfen.

Gefälschte Reisebüros oder Websites bieten Angebote, die zu schön sind, um wahr zu sein. Denn sie sind gefälscht! Die Opfer zahlen für Urlaube, die es entweder gar nicht gibt oder die minderwertig sind. So wie der "Dream Trips Travel Club"-Betrug, der luxuriöse Reisen versprach, aber oft nur minderwertige Erfahrungen lieferte. Der beste Weg, Enttäuschungen zu vermeiden, ist die Buchung über seriöse Reise-Websites und -Agenturen. Andernfalls sollten Sie sich über die Seriosität des Unternehmens informieren und nach Möglichkeit die Bewertungen anderer Reisenden lesen.

Benötigen Sie Hilfe bei einem Antrag auf Erlass oder Ermäßigung eines Studentendarlehens? Wenn Ihnen eine Einrichtung gegen Gebühren Hilfe anbietet, sollten Sie misstrauisch sein. Ein gutes Beispiel ist der Betrug mit dem Ameritech-Financial-Studentendarlehen, bei dem hohe Gebühren für Dienstleistungen erhoben wurden, die Kreditnehmer kostenlos über staatliche Programme hätten erhalten können. Auch hier gilt: Überprüfen, überprüfen, überprüfen! In diesem Fall über die offiziellen Websites der Regierung.

Vielleicht kennen Sie ja gar nicht Ihre gesamte Familie? Nun, Betrüger haben das im Visier! Sie setzen sich mit Ihnen in Verbindung und behaupten, Sie hätten Geld oder Vermögenswerte geerbt, müssten aber Gebühren zahlen, um an das Erbe zu gelangen. Prüfen Sie im Zweifelsfall Erbschaftsansprüche auf dem Rechtsweg und wenden Sie sich dabei direkt an Juristen.

Ein häufiger Betrug: Antiviren-Software, die legitim erscheint, aber bösartig ist. Die Opfer installieren eine Software, die ihren Computer in erheblichem Maße Schaden zufügen kann. Die Antivirus-2009-Betrugsmasche verleitete Benutzer dazu, gefälschte Antiviren-Software zu kaufen und herunterzuladen und so den Piraten den Weg zum "Schiff" zu ebnen. Verwenden Sie nur seriöse Antiviren-Software aus vertrauenswürdigen Quellen, und seien Sie vorsichtig bei unaufgeforderten Angeboten.

Betrüger senden Freundschaftsanfragen über soziale Medien, um persönliche Informationen über die Opfer zu sammeln oder möglicherweise Betrügereien zu initiieren. Der Facebook-Klon-Betrug ist ein gutes Beispiel für Betrüger, die mit gestohlenen Fotos gefälschte Profile erstellen und Freundschaftsanfragen an ahnungslose Nutzer senden. Akzeptieren Sie nur Freundschaftsanfragen von Personen, die Sie persönlich kennen.

Achten Sie auf Influencer und Marken-Imitatoren, die auf Social-Media-Plattformen gefälschte Wettbewerbe veranstalten. Sie werden Ihre Daten sammeln. Verschiedene Instagram-Gewinnspiel-Betrügereien stammen von gefälschten Prominenten-Konten, die Personen, die bestimmten Konten folgen und persönliche Daten angeben, hochwertige Preise versprechen. Überprüfen Sie die Legitimität von Wettbewerben und Werbeaktionen, indem Sie die offiziellen Social-Media-Konten der sponsernden Unternehmen besuchen.

Vorsicht vor betrügerischen Online-Angeboten für Mietobjekte oder Ferienhäuser, die nicht existieren oder nicht im Besitz des betreffenden Anbieters sind. Die Opfer zahlen eine Kaution oder Miete im Voraus und erhalten nie Zugang zu der Immobilie. Einige Betrüger bieten beispielsweise gefälschte Objekte auf Airbnb an und verleiten Nutzer dazu, Zahlungen außerhalb des offiziellen Systems der Plattform zu leisten. Seien Sie vorsichtig und überprüfen Sie die Angaben zum Objekt, kontaktieren Sie die Vermieter über offizielle Kanäle und vermeiden Sie es, vor der Besichtigung des Objekts Vorauszahlungen zu leisten.

Betrüger haben oft ein Lieblingsziel: ältere Menschen. Sie wenden verschiedene Methoden an, darunter gefälschte Spendenaufrufe, Enkeltricks und Versicherungsbetrug. Oft geben sich die Betrüger als Enkel in Not aus und behaupten, sie bräuchten dringend Geld und berufen sich auf Notfälle oder rechtliche Probleme. Klären Sie Ihre älteren Familienmitglieder über gängige Betrügereien auf und halten Sie sie dazu an, Anfragen nach persönlichen oder finanziellen Informationen zu überprüfen.

Betrüger können die E-Mail- oder Social-Media-Konten von vertrauenswürdigen Kontakten manipulieren und sich als diese ausgeben, um Geld oder sensible Informationen aus dem Netzwerk des Kontakts zu erlangen. Es gibt viele Beispiele für BEC-Betrügereien (Business Email Compromise), bei denen sich Betrüger Zugang zum E-Mail-Konto einer Führungskraft verschaffen und sich als diese ausgeben, um betrügerische Geldüberweisungen von Mitarbeitern zu verlangen. Wenn Sie eine ungewöhnliche Geldanforderung von Ihrem Chef erhalten, fragen Sie ihn direkt und überprüfen Sie die Identität der Personen, die diese ungewöhnlichen Anfragen stellen.

Vielleicht sind Sie beunruhigt über die Dauer, die Ihre Kinder online verbringen? Aber was ist mit Ihnen? Sind Sie ein stolzes Elternteil, das gerne die Meilensteine Ihrer Kinder in den sozialen Medien veröffentlicht? Denken Sie daran, dass einige dieser schönen Fotos oft in den dunklen Ecken des Internets landen. Sobald sie online sind, werden sie nicht nur mit Ihren Lieben geteilt.

Quelle: (Kaspersky) (BroadbandSearch)

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