Verlobungsrituale weltweit: Ein Zeichen von Liebe und Treue

Wie Heiratsanträge in verschiedenen Ländern durchgeführt werden

Verlobungsrituale weltweit: Ein Zeichen von Liebe und Treue
Stars Insider

vor 3 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE Gesellschaft

Eine Verlobung, also das gegenseitige Versprechen von zwei Menschen, zu heiraten, zeigt den Wunsch, den Bund fürs Leben zu schließen. Auch als Verlöbnis bekannt, ist sie ein wichtiger Schritt vor der Hochzeit. Oft steht der Verlobungsring dabei als starkes Symbol für die gemeinsame Bindung. Doch die Traditionen rund um die Verlobung sind von Land zu Land ganz unterschiedlich. Jede Kultur hat ihre eigenen Bräuche, doch eines haben sie alle gemeinsam: Sie stehen für Liebe und Treue. Sind Sie neugierig, welche Verlobungsrituale es weltweit gibt und wie sie gefeiert werden?

Dann schauen Sie sich diese Galerie an und entdecken Sie die Vielfalt der Traditionen!

Japan
2/30 photos © Getty Images

Japan

In der modernen japanischen Gesellschaft ist es üblich, Ringe auszutauschen, wie es im Westen üblich ist. Aber die traditionelle Verlobung, Yuino genannt, läuft ganz anders ab: Die Familien des Paares treffen sich und überreichen besondere Geschenke wie Fächer, getrockneten Fisch und Geld für die Braut.

Südkorea
3/30 photos © Shutterstock

Südkorea

In Südkorea füllen Freunde des Bräutigams nach Bekanntgabe der Verlobung eines Paares eine kleine Schachtel, Hahm genannt, mit Schmuck. Sie bringen es zum Haus der Braut und singen und tanzen vor der Haustür, bis ihre Familie herauskommt. Familienmitglieder beginnen dann, die Männer zu "bestechen", damit sie ihnen das Hahm übergeben. Der Austausch erfolgt freundlich und locker.

China
4/30 photos © Shutterstock

China

China hat eine lange Tradition von Verlobungsritualen und Bräuchen. Guo da li zum Beispiel ist eine formelle Zeremonie, bei der die Familie des Bräutigams der Familie der Braut Verlobungsgeschenke als Heiratsantrag überreicht. Lai See hingegen ist der gesellige Austausch roter Zierumschläge mit Geld. Diese sind ein Symbol für Glück, Reichtum und Segen für die Zukunft des Paares.

Brasilien
5/30 photos © Shutterstock

Brasilien

Traditionelle brasilianische Werbe- und Verlobungsbräuche können eine Reihe wunderbar romantischer Gesten beinhalten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Verehrer der Frau, die er liebt, einen Strauß aus 11 Rosen schenkt. Dann wird er ihr sagen, dass sie die fehlende Rose ist. In ernsthaften Beziehungen ist der Austausch von Verlobungsringen üblich, bevor Paare ihre Eheringe oder Alianças auswählen.

Peru
6/30 photos © Shutterstock

Peru

Peruanische Verlobungsfeiern werden La Pedidas genannt. Diese farbenfrohen und lebhaften Zusammenkünfte beginnen mit der "Pedida de Mano" oder "dem Bitten", bei der der Bräutigam die Familie der Braut offiziell um ihre Hand bittet. Anschließend gibt es ein Abendessen, bei dem es zu einem Geschenkeaustausch zwischen den beiden Familien kommt.

Mexiko
7/30 photos © Shutterstock

Mexiko

Verlobungszeremonien in Mexiko sind freudige Angelegenheiten und stellen nicht nur die Vereinigung zweier Menschen dar, sondern auch den Zusammenschluss von Familien. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht die Serenata, bei der der Verehrer seiner Liebsten mit einer Mariachi-Band und dutzenden roten Rosen ein Ständchen bringt.

Argentinien
8/30 photos © Shutterstock

Argentinien

In Argentinien tragen Braut und Bräutigam bis zur Hochzeit einen silbernen Verlobungsring an der rechten Hand und tauschen diesen Ring dann gegen einen goldenen Ring ein, indem sie ihn symbolisch an die linke Hand übertragen.

Puerto Rico
9/30 photos © Shutterstock

Puerto Rico

Traditionelle Verlobungszeremonien in Puerto Rico wurden von den indigenen Taíno, den spanischen Kolonisatoren und afrikanischen Sklaven beeinflusst. Es ist üblich, dass der Bräutigam zuerst die Zustimmung der Eltern der Braut einholt, bevor er um ihre Hand anhält. Wenn der Antrag angenommen wird, folgt eine Feier mit Musik, Essen und viel Tanz.

Thailand
10/30 photos © Shutterstock

Thailand

Traditionelle Vorhochzeitszeremonien in Thailand dauern mehrere Tage und sind in buddhistischen Bräuchen verwurzelt. Normalerweise lädt ein Paar neun Mönche zu sich nach Hause ein, um ihnen Glück zu bringen und Essensgaben entgegenzunehmen. Im Gegenzug segnen die heiligen Gäste die Verbindung. Anschließend führt der Bräutigam eine Prozession zum Haus der zukünftigen Braut, während er ein Khan Maak trägt, ein Verlobungstablett, auf dem eine symbolische Mitgift aus einem Ring, Betelnüssen, Räucherstäbchen und Kerzen liegt – Gegenstände, die Liebe, Wohlstand, Fruchtbarkeit und Langlebigkeit symbolisieren.

Vietnam
11/30 photos © Shutterstock

Vietnam

In Vietnam ist der Heiratsantrag sehr wichtig für die Kultur und die Familie. Der Bräutigam und seine Familie bringen Geschenke in Tabletts zum Haus der Braut. Nach einem Treffen der beiden Familien, bei dem die Ehe gesegnet wird, gibt es Tee und Geschenke werden ausgetauscht.

Kambodscha
12/30 photos © Shutterstock

Kambodscha

Verlobungszeremonien in Kambodscha sind aufwändige Veranstaltungen, die sich über drei Tage erstrecken. Diese komplizierten und sorgfältig choreografierten Rituale sind von zentraler Bedeutung für die Khmer-Kultur. Die Zeremonie, die den formellen Heiratsantrag darstellt, ist als Hai Goan Gomlom oder "Prozession des Bräutigams" bekannt. Unter der Leitung eines Mönchs überreicht der Verehrer der Familie der Braut Obsttabletts als Zeichen des Respekts und der Hingabe.

Indonesien
13/30 photos © Shutterstock

Indonesien

In den meisten Teilen Westasiens, Nordafrikas und des indischen Subkontinents wird bei Verlobungsfeiern und Hochzeitszeremonien üblicherweise Henna verwendet. In der traditionellen javanischen Kultur wurden Ehen oft von den Eltern auf der Grundlage von Faktoren wie Klasse und Religion arrangiert. Dies ist in der modernen Gesellschaft nicht mehr der Fall, dennoch ist es immer noch üblich, dass sich die Familien von Braut und Bräutigam vorher offiziell treffen. In der sundanesischen Verlobungstradition wird ein offizieller Heiratsantrag oft von einem Bevollmächtigten unterbreitet, wobei die Familie des Bräutigams Vertreter zur Familie der Braut schickt, um den Heiratsantrag offiziell vorzuschlagen.

Indien
14/30 photos © Getty Images

Indien

Indien ist ein riesiges Land. Die Verlobungstraditionen unterscheiden sich in jedem Staat. Und wie zu erwarten, folgen Zeremonien von Hindus, MuslimInnen und ChristInnen unterschiedlichen Bräuchen und Traditionen. In Bengalen zum Beispiel beinhaltet die Ashirbad-Zeremonie im Haus der Braut, dass die Ältesten das glückliche Paar segnen. Zur Begrüßung wird ein Bor-Dala, ein Messingteller oder -tablett mit Blumen, Süßigkeiten, einer Tonlampe, Reis und anderen religiösen Gewürzen präsentiert.

Indien
15/30 photos © xShutterstock

Indien

In ähnlicher Weise beginnt das Marwari-Verlobungsritual in Rajasthan, bekannt als Sagaai, mit dem Segen der Ältesten, dem Austausch von Geschenken und der Ringzeremonie. Bei diesem Anlass wird dem Bräutigam auch ein Schwert sowie Früchte, Kleidung und Süßigkeiten überreicht.

Indien
16/30 photos © Shutterstock

Indien

Der Bundesstaat Odisha im Osten Indiens ist ein Synonym für Nirbandh, eine Zeremonie, die gegenseitigen Respekt durch den Austausch von Geschenken zwischen Familien symbolisiert. Das Ritual stärkt das kulturelle Erbe und die familiären Bindungen durch lebendige und farbenfrohe Rituale.

Neuseeland
17/30 photos © Shutterstock

Neuseeland

Es ist keine Überraschung, dass Verlobungszeremonien in Neuseeland zeitgenössische Bräuche mit jahrhundertealten kulturellen Bräuchen der Maori verbinden. Zu den rituellen Elementen gehört oft das traditionelle Powhiri, eine Willkommenszeremonie, bei der das Paar begrüßt und in die Familien des anderen aufgenommen wird. Das Hongi, bei dem zur Begrüßung die Nasen zusammengepresst werden, ist eine überaus freundliche Praxis.

Nigeria
18/30 photos © Shutterstock

Nigeria

In Nigeria gibt es viele verschiedene Verlobungstraditionen, die von den über 371 ethnischen Gruppen abhängen, wie zum Beispiel den Igbo, Hausa und Yoruba. Normalerweise besucht der Bräutigam die Familie der Braut und bringt Geschenke wie Kolanüsse, Salz, Süßkartoffeln und Wein mit. Wenn die Familie die Geschenke annimmt, heißt das, dass sie der Ehe zustimmen.

USA
19/30 photos © Shutterstock

USA

Verlobungsrituale in den Vereinigten Staaten folgen einer traditionellen Linie: ein Heiratsantrag auf gebeugtem Knie mit einem Verlobungsring.

England
20/30 photos © Shutterstock

England

In England ist der Heiratsantrag traditionell eine Überraschung. Der Antrag selbst ist oft ein besonderer Moment, bei dem der Bräutigam einen Ring überreicht und die Frage stellt: "Willst du mich heiraten?"

Schottland
21/30 photos © Shutterstock

Schottland

Schottische Verlobungsrituale beinhalten manchmal den Austausch von Broschen, die als "Luckenbooth" bekannt sind, dekorativen Schmuckstücken aus Silber, in die zwei ineinander verschlungene Herzen eingraviert sind, die als Zeichen der Liebe überreicht werden. Das keltische Element macht sich am deutlichsten im traditionellen Verlobungsring mit Knotenmuster bemerkbar, den beide bis zum großen Tag tragen.

Deutschland
22/30 photos © Shutterstock

Deutschland

Früher in Deutschland war die Verlobung oft ein formeller Schritt, der von den Familien des Paares stark beeinflusst wurde. In vielen Fällen holte sich der Bräutigam zuerst die Erlaubnis der Eltern der Braut, bevor er ihr einen Heiratsantrag machte. Der Antrag war nicht immer eine Überraschung, sondern konnte auch in einem eher offiziellen Rahmen stattfinden.

Frankreich
23/30 photos © Shutterstock

Frankreich

In Frankreich ist es üblich, der Frau einen Verlobungsring aus einem farbigen Edelstein wie einem Rubin, Smaragd oder Saphir zu schenken. Natürlich wird ein Diamant akzeptiert, insbesondere wenn er auf dem Knie präsentiert wird.

Italien
24/30 photos © Shutterstock

Italien

In Italien beinhalten Verlobungsvorschläge oft große romantische Gesten, meist an malerischen Orten oder in historischer Umgebung. Später wird der Vorschlag in großen Familientreffen als formelle Ankündigung gefeiert.

Spanien
25/30 photos © Shutterstock

Spanien

In Spanien gehört zu katholischen Verlobungszeremonien der Austausch von speziellen Münzen, den sogenannten Arras. Diese Münzen symbolisieren das Versprechen des Bräutigams, für die Familie zu sorgen. Es werden dreizehn Münzen überreicht, die für Reichtum und Wohlstand stehen. Die Arras-Zeremonie ist auch ein wichtiger Teil der katholischen Hochzeit.

Schweden
26/30 photos © Shutterstock

Schweden

In Schweden tragen sowohl der Mann als auch die Frau vom Heiratsantrag bis zur Hochzeit Verlobungsringe. Vor der Hochzeit gibt der Bräutigam seinen Ring zurück, der dann während der Zeremonie wieder an ihn übergeben wird. Die Braut bekommt einen Ehering, der oft schöner und mit einem größeren Edelstein versehen ist.

Finnland
27/30 photos © Shutterstock

Finnland

Die finnischen Verlobungszeremonien reichen bis ins Mittelalter zurück. Traditionell erhält die Braut zum Zeitpunkt der Hochzeit einen weiteren Ring. In manchen Fällen wird dem Bräutigam an diesem Tag jedoch auch ein zusätzlicher Ring überreicht.

Ungarn und Polen
28/30 photos © Shutterstock

Ungarn und Polen

In osteuropäischen Ländern wie Polen und Ungarn werden Verlobungsfeiern mit Familie und Freunden gefeiert. In Polen heißt ein Heiratsantrag Oswiadczyny; auf Ungarisch Javaslat.

Türkei
29/30 photos © Shutterstock

Türkei

In der Türkei machen viele Paare einen besonderen Heiratsantrag. Der Bräutigam bringt Geschenke, Blumen oder Süßigkeiten zum Haus der Braut und hat seine Familie dabei. Danach bringt die Braut ihm eine Tasse Kaffee, die sie mit Salz statt Zucker gemacht hat. Wenn er den Kaffee trinkt, ohne eine schlechte Miene zu machen oder zu spucken, gilt die Verlobung als gut und kann weitergehen.

Armenien
30/30 photos © Shutterstock

Armenien

Die armenische Kultur ist tief in der Armenischen Apostolischen Kirche verwurzelt. Der Glaube spielt daher bei Verlobungs- und Hochzeitszeremonien eine zentrale Rolle. Der Bräutigam muss die Familie der Braut um ihre Hand bitten, ein Brauch, der als Khosk-Armel bekannt ist. Zu den Geschenken, die im Rahmen dieser formellen Anfrage ausgetauscht werden, gehören Blumen und Pralinen.

Quellen: (The Knot) (GemsNY Blog) (Weddingbee)

Das könnte Sie auch interessieren: Diese Promis verlobten sich ohne Probezeit

Campo obrigatório

Verpasse nichts...


Die neuesten TV-Shows, Filme, Musik und exklusive Inhalte aus der Unterhaltungsindustrie!

Ich erkläre mich mit den AGB und Datenschutzvereinbarungen einverstanden.
Gerne möchte ich exklusive Angebote weiterer Partner erhalten (Werbung)

Eine Abmeldung ist jederzeit möglich
Danke fürs Abonnieren