Seid gegrüßt! Wir befinden uns in Beppu, Japan! Im Gegensatz zu anderen japanischen Städten rühmt sich Beppu einer jungen Bevölkerung, was zum Teil der Asia Pacific University zu verdanken ist, die dafür bekannt ist, internationale Studenten anzulocken.

Beppu zieht dank einer Vielzahl von Attraktionen zudem viele Touristen an.

Der Takasakiyama-Affenpark, bekannt für seine wilden Japanmakaken, ist bei Besuchern sehr beliebt.

Was die Touristen jedoch am meisten nach Beppu zieht, sind die erschreckend fesselnden Höllen von Beppu.

Die Höllen von Beppu haben jedoch nichts mit Dämonen oder Teufeln zu tun, ganz im Gegenteil.

Beppu ist dafür bekannt, dass es hier die meisten heißen Quellen Japans und nach dem Yellowstone-Nationalpark in den USA auch die zweitmeisten der Welt gibt.

Der aufsteigende Dampf aus dem Boden und dem Wasser von Beppu schafft eine unheimliche Atmosphäre. Es sieht so aus, als ob die Stadt auf einem immerwährenden Inferno thront.

Die Touristen besuchen Beppu jedoch, um in den heißen Quellen Entspannung zu finden und nicht um Angst oder Qualen zu erleben.

Insgesamt gibt es in Beppu acht "Höllen", die als Jigoku bekannt sind.

Umi Jigoku ist etwa 200 Meter tief und bedeutet übersetzt "Hölle des Meeres".

Die Farbe des Wassers in Umi Jigoku ähnelt dem Meerwasser.

In den Gärten rund um Umi Jigoku finden Besucher die Lotusblume, die in östlichen Kulturen ein Symbol für spirituelle Reinheit ist.

Die zweite Hölle in Beppu heißt Oniishibozu Jigoku, was so viel bedeutet wie "Hölle des kahlgeschorenen Kopfes".

Der Name der Quelle rührt von den Blasen her, die der graue Schlamm bildet und die an die rasierten Köpfe buddhistischer Mönche erinnern.

Yama Jigoku entstand durch Vulkanausbrüche, die einen Berg formten.

Die Temperatur des Wassers in Yama Jigoku kann bis zu 90ºC erreichen.

Kamado Jigoku bedeutet "Kochtopfhölle", ein Name, der von dem kochenden Wasser in den Quellen inspiriert ist.

Hier haben Touristen die Möglichkeit, Jigoku mushi zu probieren, ein Gericht aus Eiern und Gemüse, das im Dampf der Quellen gekocht wird.

Oniyama Jigoku bedeutet "Krokodilshölle".

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Oniyama Jigoku besuchen. Sie ist eine natürliche Quelle, die von Krokodilen und Schlangen bewohnt wird.

Shiraike Jigoku ist als "weiße Teichhölle" bekannt und ist von einem traditionellen japanischen Garten umgeben.

In Shiraike Jigoku können die Wassertemperaturen leicht 95ºC erreichen.

Tatsumaki Jigoku gilt als die größte Attraktion von Beppu.

Auf Deutsch bedeutet der Name "Tornadohölle", da es sich um einen der einzigen Geysire in Beppu handelt.

Die achte und letzte heiße Quelle von Beppu ist als Chinoike Jigoku bekannt.

Sie gilt als eine der ältesten heißen Quellen von Beppu und wird wegen der besonderen Farbe des Wassers auch "Blutteich" genannt.

Wenn Sie nach Beppu reisen, sollten Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, alle heißen Quellen auf der Jigoku Meguri Tour zu besuchen. Wir wünschen Ihnen eine gute Reise!

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