Die zehn größten Bedrohungen für die Menschheit

Die nächste weltweite Gesundheitskrise ist bereits im Gange

Die zehn größten Bedrohungen für die Menschheit
Stars Insider

05/04/25 | Eliana Sefa

Gesundheit Krisen

In einem Zeitalter außergewöhnlicher medizinischer Fortschritte und technologischer Innovationen ist es leicht zu glauben, dass die Menschheit in Sachen Gesundheit und Überleben auf sicherem Boden steht. Doch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) macht deutlich: Die Bedrohungen, denen wir heute gegenüberstehen, sind nicht nur real, sondern nehmen in ihrer Komplexität und Reichweite weiter zu.

Die Herausforderungen, die die globale Gesundheit gefährden, sind längst nicht mehr fern oder hypothetisch, sondern unmittelbar und drängend.

Diese Bedrohungen kennen keine Grenzen, betreffen alle Bevölkerungen und treffen oft dort am härtesten, wo Gesundheitssysteme am schwächsten sind. Sie legen Schwachstellen in unserer Infrastruktur offen, zeigen die Folgen von Selbstzufriedenheit und unterstreichen die dringende Notwendigkeit gemeinsamen Handelns.

Was also sind die zehn dringendsten Bedrohungen, die die Weltgesundheitsorganisation benannt hat? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.

1. Luftverschmutzung und Klimawandel
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1. Luftverschmutzung und Klimawandel

Die WHO bezeichnet den Klimawandel als die entscheidende Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts. Steigende globale Temperaturen führen zu heftigeren Naturkatastrophen, begünstigen die raschere Ausbreitung von Krankheiten und verschärfen die Unsicherheit bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser.

1. Luftverschmutzung und Klimawandel
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1. Luftverschmutzung und Klimawandel

Überschwemmungen, Wirbelstürme und Dürren vertreiben Millionen von Menschen, erschweren den Zugang zur Gesundheitsversorgung und verunreinigen lebenswichtige Ressourcen. Solche Umweltkatastrophen begünstigen den Ausbruch von Krankheiten, führen zu psychischen Krisen und hinterlassen langfristige Schäden an der öffentlichen Gesundheitsinfrastruktur, besonders in einkommensschwachen und klimatisch anfälligen Regionen.

1. Luftverschmutzung und Klimawandel
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1. Luftverschmutzung und Klimawandel

Wenn sich die klimatischen Bedingungen weiter verschlechtern, sind Menschen ohne verlässlichen Zugang zu medizinischer Versorgung häufig gezwungen zu migrieren. Diese Massenbewegungen belasten die Gesundheitssysteme der Aufnahmeländer und können sogar bislang unbekannte Krankheiten in neue Regionen bringen.

2. Nicht übertragbare Krankheiten
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2. Nicht übertragbare Krankheiten

Über 70 % der weltweiten Todesfälle gehen mittlerweile auf nicht übertragbare Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs zurück. Die WHO stuft sie als wachsende Bedrohung ein, angetrieben durch sitzende Lebensweisen, veränderte Ernährungsgewohnheiten sowie den zunehmenden Konsum von Tabak und Alkohol, insbesondere in urbanisierten Gesellschaften.

2. Nicht übertragbare Krankheiten
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2. Nicht übertragbare Krankheiten

Hochverarbeitete Lebensmittel, Umweltverschmutzung, Stress und begrenzter Raum für körperliche Betätigung tragen zur Verbreitung lebensstilbedingter Krankheiten bei. Diese städtischen Risikofaktoren erschweren es den Menschen, gesündere Gewohnheiten zu entwickeln, insbesondere in einkommensschwachen Vierteln mit eingeschränktem Zugang zu entsprechenden Ressourcen.

2. Nicht übertragbare Krankheiten
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2. Nicht übertragbare Krankheiten

Trotz klarer Daten, die den Zusammenhang zwischen Verhalten und Krankheitsverläufen belegen, investieren viele Länder zu wenig in Prävention. Aufklärung, Vorsorgeuntersuchungen und frühzeitige Interventionen sind kosteneffizient, werden jedoch häufig vernachlässigt. Dadurch wachsen eigentlich gut behandelbare Erkrankungen zu lebensbedrohlichen Krisen heran, die enorme gesellschaftliche Kosten verursachen.

3. Globale Pandemie
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3. Globale Pandemie

Eine neue Influenza-Pandemie ist nicht eine Frage des "Ob", sondern des "Wann". Die WHO warnt davor, dass hohe Mutationsraten und der enge Kontakt zwischen Tieren und Menschen ideale Bedingungen dafür schaffen, dass ein neuer Virusstamm entsteht und sich rasch weltweit verbreitet.

3. Globale Pandemie
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3. Globale Pandemie

Die globale Gesundheitsinfrastruktur ist nach wie vor ungleich verteilt. Während einige Länder über Frühwarnlabore und Vorräte verfügen, fehlen anderen die notwendigen Mittel, um solche Bedrohungen zu erkennen und einzudämmen. Dadurch bleiben große Bevölkerungsgruppen ungeschützt, und eine koordinierte weltweite Reaktion auf schnell auftretende Virusgefahren wird erheblich erschwert.

3. Globale Pandemie
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3. Globale Pandemie

Selbst wenn ein pandemischer Virusstamm frühzeitig erkannt wird, könnten die derzeitigen Impfstoff-Produktionskapazitäten zu langsam sein, um eine erste Welle wirksam einzudämmen. Herstellung, logistische Verteilung und finanzielle Zugänglichkeit stellen große Herausforderungen dar, insbesondere in einkommensschwachen Ländern, die im Falle globaler Gesundheitskrisen auf internationale Hilfe angewiesen sind.

4. Antimikrobieller Widerstand
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4. Antimikrobieller Widerstand

Der übermäßige und unsachgemäße Einsatz von Antibiotika bei Menschen und Tieren hat das Aufkommen resistenter Keime beschleunigt. Die WHO warnt davor, dass diese "Superkeime" einst behandelbare Infektionen in lebensbedrohliche Erkrankungen verwandeln könnten.

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4. Antimikrobieller Widerstand

Operationen, Organtransplantationen und selbst einfache Verletzungen könnten lebensbedrohlich werden, wenn Infektionen nicht mehr behandelbar sind. Die zunehmende Unwirksamkeit von Antibiotika gefährdet auch immungeschwächte Patientinnen und Patienten, die während komplexer Behandlungen auf diese Medikamente als lebenswichtige Unterstützung angewiesen sind.

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4. Antimikrobieller Widerstand

Der weitverbreitete Einsatz von Antibiotika in der Viehzucht und Aquakultur fördert die Resistenzbildung zusätzlich und ermöglicht es resistenten Keimen, in die menschliche Nahrungskette zu gelangen. Ohne strenge Vorschriften und wirksame Kontrollen wird sich die antimikrobielle Resistenz weiterhin auf unvorhersehbare Weise und auf mehreren Ebenen entwickeln.

5. Impfzurückhaltung
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5. Impfzurückhaltung

Die Ablehnung von Impfungen, selbst angesichts überwältigender wissenschaftlicher Belege, hat dazu geführt, dass eigentlich vermeidbare Krankheiten wieder auftreten. Die WHO zählt Impfzurückhaltung zu den größten Bedrohungen, wobei kulturelles Misstrauen, Fehlinformationen und Gleichgültigkeit als zentrale Hindernisse für den Erhalt der öffentlichen Immunität gelten.

5. Impfzurückhaltung
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5. Impfzurückhaltung

Soziale Medien sind zunehmend zu Echokammern für Pseudowissenschaft und Verschwörungstheorien geworden. Falsche Behauptungen über die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen untergraben das Vertrauen und schaffen einen Nährboden für das Wiederauftreten von Krankheiten, die einst als nahezu ausgerottet galten.

5. Impfzurückhaltung
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5. Impfzurückhaltung

Erfolgreiche Impfprogramme beruhen auf vertrauensvollen Beziehungen innerhalb der Gemeinschaften. Die Einbindung lokaler Führungspersonen und die Förderung von Gesundheitskompetenz bereits im jungen Alter sind entscheidende Schritte, um Vertrauen wiederherzustellen und Zweifel in skeptischen oder benachteiligten Bevölkerungsgruppen auszuräumen.

6. Fragile und gefährdete Kontexte
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6. Fragile und gefährdete Kontexte

Konfliktzonen, Flüchtlingslager und Katastrophengebiete verfügen oft nicht über eine stabile Gesundheitsinfrastruktur, was die dort lebenden Menschen besonders anfällig für Krankheiten, Mangelernährung und Verletzungen macht. Die WHO betont, dass humanitäre Krisen mit schnellen, koordinierten Gesundheitsmaßnahmen beantwortet werden müssen, angepasst an die komplexen Bedingungen vor Ort.

6. Fragile und gefährdete Kontexte
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6. Fragile und gefährdete Kontexte

Gewalt stört die Gesundheitsversorgung, zerstört Einrichtungen und bringt medizinisches Personal in Gefahr. In solchen Kontexten kommen Impfprogramme zum Erliegen, die Hygiene verschlechtert sich und Krankheitsausbrüche breiten sich ungehindert aus. So werden einst eingedämmte Krankheiten wie Cholera oder Masern zu tödlichen Bedrohungen.

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6. Fragile und gefährdete Kontexte

Viele gefährdete Regionen liegen in Grenzgebieten, in denen vertriebene Bevölkerungsgruppen in Nachbarländer gelangen. Die WHO betont, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsame Gesundheitsprotokolle entscheidend sind, um Infektionsausbrüche einzudämmen und eine verlässliche Versorgung für mobile Bevölkerungsgruppen sicherzustellen.

7. Dengue-Fieber
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7. Dengue-Fieber

Das Dengue-Fieber, einst auf bestimmte tropische Regionen beschränkt, bedroht inzwischen die Hälfte der Weltbevölkerung. Angetrieben durch den Klimawandel, rasche Urbanisierung und mangelhafte Abfallentsorgung breiten sich Brutstätten für Mücken in Gebieten aus, die auf die explosive Verbreitung des Virus nicht vorbereitet sind.

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7. Dengue-Fieber

Dengue-übertragende Mücken wie Aedes aegypti haben sich an städtische Lebensräume angepasst und können bereits in kleinsten Mengen stehenden Wassers brüten, was herkömmliche Bekämpfungsmethoden weniger wirksam macht. Die öffentlichen Gesundheitssysteme müssen schneller und innovativer reagieren, um Schritt zu halten.

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7. Dengue-Fieber

Dengue beeinträchtigt Produktivität, Tourismus und das Haushaltseinkommen. In stark betroffenen Regionen überfordern Ausbrüche die Krankenhäuser und reißen Familien aus dem Alltag. Kinder können nicht zur Schule gehen, Erwachsene nicht zur Arbeit. Die Genesung dauert oft lange, und wiederholte Infektionen erhöhen das Risiko schwerer Krankheitsverläufe oder sogar des Todes.

8. HIV
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8. HIV

Obwohl der Zugang zu Behandlungen weltweit besser geworden ist, bleibt die Zahl der Neuinfektionen mit HIV in vielen Regionen hartnäckig hoch. Die WHO warnt, dass der Kampf noch lange nicht vorbei ist. Dies gilt besonders dort, wo der Zugang zu Gesundheitsversorgung und Aufklärung begrenzt ist oder wo Stigmatisierung einen offenen Umgang mit dem Thema verhindert.

8. HIV
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8. HIV

Jüngere Generationen, insbesondere in stark betroffenen Regionen, erhalten häufig keine ausreichende Sexualaufklärung oder Informationskampagnen. Ohne fundiertes Wissen über Übertragungsrisiken und Schutzmaßnahmen breitet sich HIV unter jungen Menschen weiterhin in alarmierendem Tempo aus.

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8. HIV

Der Zugang zu antiretroviralen Therapien und HIV-Tests ist nach wie vor ungleich verteilt. In vielen einkommensschwachen Ländern führen geografische Abgeschiedenheit, finanzielle Hürden und Personalmangel im Gesundheitswesen dazu, dass Millionen Menschen nicht diagnostiziert oder behandelt werden, trotz internationaler Zusagen, die HIV-Epidemie bis 2030 zu beenden.

9. Schwache Gesundheitsversorgung
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9. Schwache Gesundheitsversorgung

Ein starkes Gesundheitsversorgungssystem bildet das Fundament jeder effektiven Gesundheitsstrategie, doch in vielen Ländern fehlt genau dieses. Die WHO betont, dass ohne niedergelassene Erstversorger frühzeitige Diagnosen und Krankheitsmanagement ausbleiben, was zu überlasteten Krankenhäusern und einer insgesamt kränkeren Bevölkerung führt.

9. Schwache Gesundheitsversorgung
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9. Schwache Gesundheitsversorgung

Von der Behandlung von Bluthochdruck bis hin zur Versorgung von Schwangeren, die primäre Gesundheitsversorgung ist unverzichtbar. Fehlt sie, verschlimmern sich eigentlich vermeidbare Erkrankungen, bis sie kostspielige und spezialisierte Eingriffe erfordern. Das belastet nicht nur die nationalen Gesundheitsbudgets, sondern fordert auch einen hohen menschlichen Tribut.

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9. Schwache Gesundheitsversorgung

Unterbesetzte und unterfinanzierte Einrichtungen der Primärversorgung bringen das medizinische Personal an seine Belastungsgrenze. Bei knappen Ressourcen, niedriger Bezahlung und hohem emotionalem Druck verlassen viele Beschäftigte den Beruf, was die Engpässe weiter verschärft und ganze Gemeinschaften ohne verlässliche medizinische Betreuung zurücklässt.

10. Hochgefährliche Erreger
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10. Hochgefährliche Erreger

Ebola, Marburg und andere hämorrhagische Fieber treten weiterhin in instabilen Gesundheitsregionen auf. Diese Erreger, mit hoher Sterblichkeitsrate und aufwendigen Eindämmungsmaßnahmen, gelten laut WHO als vorrangige Bedrohungen, die gezielte Reaktionsstrategien und gezielte Investitionen erfordern.

10. Hochgefährliche Erreger
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10. Hochgefährliche Erreger

Wenn hochgefährliche Erreger auftreten, können Verzögerungen in der Reaktion Tausende von Menschenleben kosten. Ob durch politische Instabilität, öffentliches Misstrauen oder logistische Hürden, jede Verzögerung bei der Kontaktverfolgung oder Quarantäne erhöht das Risiko für die lokale wie auch die globale Bevölkerung erheblich.

10. Hochgefährliche Erreger
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10. Hochgefährliche Erreger

Bei früheren Ebola-Ausbrüchen führten Angst und Missverständnisse zu Gewalt gegen Gesundheitspersonal. Die WHO betont, dass eine wirksame Eindämmung kulturelle Schulungen, die Einbindung der Gemeinschaft und den respektvollen Umgang mit lokalen Traditionen erfordert, um Kooperation und Vertrauen während der Reaktion auf Ausbrüche sicherzustellen.

Quellen: (World Health Organization) (Britannica)

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