Filme, die ihr Ende einfach schon am Anfang verraten
Achtung, Spoiler!
© NL Beeld
Filme Spoiler
Einer der besten Filmtricks ist es, das Ende so zu verraten, dass das Publikum es beim ersten Mal nicht bemerkt. Und das kann gleich zu Beginn geschehen, wo subtile Hinweise darauf gegeben werden, wie die Geschichte enden wird. Das sind Hinweise, die nur adleräugige Zuschauer nach wiederholtem Anschauen erkennen. Aber wenn Sie glauben, dass dies den Film ruiniert, dann irren Sie sich. Der Spaß besteht darin, zu sehen, wie der Film schließlich zu diesem Ende kommt.
Deshalb finden Sie in dieser Galerie die Filme, bei denen schon am Anfang klar ist, wie sie enden werden! Klicken Sie weiter.
"Vergiss mein nicht!" (2004)
In der ersten Szene beschließt Joel (Jim Carrey) scheinbar spontan, in einen Zug nach Montauk zu steigen, wo er eine freundliche Fremde namens Clementine (Kate Winslet) trifft.
"Vergiss mein nicht!" (2004)
Wie sich herausstellt, sind Joel und Clementine keine Fremden. Sie haben sich tatsächlich verabredet, aber jeder hatte eine spezielle Behandlung, um die Erinnerungen an ihre Beziehung zu löschen. Ein kleines Stückchen Erinnerung bleibt jedoch: Joels und Clementines Versprechen, sich in Montauk zu treffen.
"Slumdog Millionaire" (2008)
"Slumdog Millionaire" beginnt mit einer Karte, auf der zu lesen ist: "Jamal Malik ist eine Frage davon entfernt, 20 Millionen Rupien zu gewinnen. Wie hat er es geschafft? A: Er hat betrogen. B: Er hat Glück. C: Er ist ein Genie." Dem Publikum wird dann gezeigt, dass Jamal (Dev Patel) auf dem heißen Stuhl einer Spielshow sitzt und kurz davor ist, alles zu gewinnen.
"Slumdog Millionaire" (2008)
Der Rest des Films zeigt, wie Jamal das Wissen aus seinen Lebenserfahrungen nutzen konnte, um die Fragen richtig zu beantworten und den großen Preis zu gewinnen.
"Fight Club" (1999)
Der Film beginnt mit Edward Nortons namenlosem Erzähler, der mit einer mysteriösen Person zusammensitzt, die ihm eine Waffe in den Mund hält.
"Fight Club" (1999)
Der Schock kommt, als sich am Ende des Films herausstellt, dass es der Erzähler ist, der die Waffe auf sich selbst richtet.
"Pulp Fiction" (1994)
Während "Pulp Fiction" bekanntlich in loser Folge erzählt wird, zeigt die erste Szene ein Räuberpaar, das einen Raubüberfall in einem Diner plant, bevor es zur Tat schreitet.
"Pulp Fiction" (1994)
Und eben jener Überfall auf das Diner aus der ersten Szene wird schließlich zur Schlussszene des Films.
"Sixth Sense" (1999)
Der Film beginnt damit, dass der Therapeut Malcolm Crowe (Bruce Willis) von einem ehemaligen Patienten angeschossen wird, der in sein Haus eingebrochen ist. Malcolm scheint die Situation, wenn auch erschüttert, zu überleben, und der Film geht weiter.
"Sixth Sense" (1999)
Das Ende beinhaltet eine der größten Wendungen der Filmgeschichte: Es zeigt sich, dass Malcolm die ganze Zeit tot war.
"Boulevard der Dämmerung" (1950)
Gleich zu Beginn dieses Kinoklassikers schwimmt ein Leichnam in einem Schwimmbad, während Polizisten und Reporter die Situation untersuchen.
"Boulevard der Dämmerung" (1950)
Am Ende weiß das Publikum, dass es sich bei dem Toten um Joe Gillis (William Holden) handelt, der von seinem eigenen Tod durch Norma Desmond (Gloria Swanson) erzählt.
"Die Verurteilten" (1994)
Als Andy (Tim Robbins) und Red (Morgan Freeman) über einen Ausbruch aus dem Gefängnis fantasieren, rät Red Andy, seine Zeit nicht mit "beschissenen Hirngespinsten" zu verschwenden.
"Die Verurteilten" (1994)
In einem spannenden Finale gelingt Andy die Flucht aus dem Gefängnis durch das buchstäbliche Abwasserrohr. Die Tatsache, dass Andy gesagt wird, er solle sich keine Hoffnungen auf eine Flucht machen, macht die Sache umso befriedigender!
"Shutter Island" (2010)
Als Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) und Chuck Aule (Mark Ruffalo) in einer psychiatrischen Anstalt ermitteln, fummelt Chuck ein wenig mit seinen Waffen herum. Dieser Fauxpas entpuppt sich als wichtiger Fingerzeig.
"Shutter Island" (2010)
Am Ende stellt sich heraus, dass Teddy ein Patient der Anstalt ist und Chuck sein Arzt ist. Die gesamte Untersuchung war in Wirklichkeit ein ausgeklügelter Behandlungsplan.
"Citizen Kane" (1941)
Der Film beginnt mit dem letzten Wort der titelgebenden Hauptfigur, als er stirbt: "Rosebud". Das Wort wird zum Geheimnis des Films. Als er seinen letzten Atemzug tut, lässt er eine Schneekugel mit einer verschneiten Hütte fallen.
"Citizen Kane" (1941)
Am Ende des Films erfährt der Zuschauer, dass "Rosebud" der Name seines Schlittens aus der Kindheit war, das Einzige, was ihm wirklich Glück und Trost brachte.
"Prestige – Die Meister der Magie" (2006)
In "Prestige" spielen Christian Bale und Hugh Jackman rivalisierende Magier, die versuchen, den sagenumwobenen "Transportierten Mann" zu zaubern. Zu Beginn erklärt Bales Figur, wie er zwei identische Vögel nutzt, um einen ähnlichen Trick zu erzeugen.
"Prestige – Die Meister der Magie" (2006)
Die Wendung am Ende offenbart, dass Bales Figur von zwei eineiigen Zwillingsbrüdern erdacht wurde, die beide ihre Rollen tauschen, um im Rampenlicht zu stehen.
"The Irishman" (2019)
"The Irishman" schildert das Leben des Mafia-Killers Frank Sheeran (Robert De Niro) und die angebliche Ermordung seines engen Freundes Jimmy Hoffa (Al Pacino).
"The Irishman" (2019)
In Sheerans Eröffnungsmonolog erklärt er die Definition von "Häuser streichen" in der kriminellen Unterwelt, die sich auf das Töten von Menschen bezieht. Die Kamera schneidet dann auf eine Nahaufnahme des Mordes an Hoffa, die später im Film zu sehen ist.
"Love Story" (1970)
"Love Story" beginnt mit der tragischen Frage: "Was kann man über ein 25-jähriges Mädchen sagen, das gestorben ist?"
"Love Story" (1970)
Getreu der ersten Zeile des Films stirbt die 25-jährige Jenny (Ali MacGraw) am Ende und hinterlässt ihren Ehemann Oliver (Ryan O'Neal) in Trauer.
"Gran Torino" (2008)
In einer frühen Szene liest der mürrische Koreakriegsveteran Walt Kowalski (Clint Eastwood) seinem Hund scherzhaft sein Horoskop vor: "Du hast heute Geburtstag... dieses Jahr musst du dich zwischen zwei Lebenswegen entscheiden. Zweite Chancen bieten sich dir. Außergewöhnliche Ereignisse gipfeln in etwas, das wie ein Antiklimax aussieht."
"Gran Torino" (2008)
Sein Horoskop beschreibt perfekt die folgenden Ereignisse, als Walt seine rassistische Einstellung hinter sich lässt und seinen Nachbarn vor der Bande seines Cousins rettet. Walt lässt sich umbringen, damit die Bösewichte wegen des Mordes an ihm verhaftet werden können, was die Definition von "scheinbarem Antiklimax" ist.
"Shaun of the Dead" (2004)
Als Ed (Nick Frost) einen Plan entwirft, wie er und Shaun (Simon Pegg) den nächsten Tag mit Alkoholkonsum verbringen können, skizziert er unwissentlich, wie sie die Zombie-Apokalypse überleben werden.
"Shaun of the Dead" (2004)
Das Bemerkenswerte daran ist, dass Ed tatsächlich die gesamte Handlung ausbuchstabiert. Und das Publikum hat keine Ahnung, bis es sich den Film noch einmal ansieht.
Quellen: (Screen Rant) (BuzzFeed)
Auch interessant: Die befriedigendsten Filmenden aller Zeiten