Von amerikanischen Unternehmen wie Coca-Cola und Ford bis hin zu europäischen Grundfesten wie BMW und Siemens – entdecken Sie in dieser Galerie die großen Unternehmen, deren Geschichte mit dem Holocaust zu tun hat.
1/29 photos
© Getty Images/Shutterstock
Profit über Moral: Diese Großkonzerne kollaborierten mit dem NS-Regime
Wenn es um Geld geht, verschließen da große Unternehmen bei Kriegsverbrechen gerne mal die Augen? Es ist zwar schwer zu verstehen, wie Unternehmen während des Zweiten Weltkriegs mit dem NS-Regime kollaborieren konnten, aber wenn man erfährt, dass es sich bei den Unternehmen, die dies taten, um einige seiner Lieblingsmarken handelt, ist es noch schlimmer.
Von amerikanischen Unternehmen wie Coca-Cola und Ford bis hin zu europäischen Grundfesten wie BMW und Siemens – entdecken Sie in dieser Galerie die großen Unternehmen, deren Geschichte mit dem Holocaust zu tun hat.
2/29 photos
© Shutterstock
Chase Manhattan Bank
Die Chase Manhattan Bank (jetzt Chase Bank) ist eine der größten und vertrauenswürdigsten Banken der Welt. Allerdings hat sie eine abscheuliche Geschichte mit dem Zweiten Weltkrieg.
3/29 photos
© Shutterstock
Chase Manhattan Bank
Die Bank war an der Beschlagnahme von Vermögenswerten französischer Juden beteiligt, die vom Dritten Reich gefangen genommen worden waren. Selbst nach dem Krieg wurden die Reparationen und Auszahlungen, die an Überlebende und Nachkommen gehen sollten, angeblich durch Transfergebühren abgezockt.
4/29 photos
© Shutterstock
Die Coca-Cola Company
Coca-Cola spielte in NS-Deutschland eine überraschend große Rolle. Das Unternehmen hatte Hunderte von Abfüllanlagen im Land. Cola war offenbar ein Grundnahrungsmittel der Bevölkerung.
5/29 photos
© Shutterstock
Fanta
Das Erfrischungsgetränk wurde aus der Not heraus erfunden. Da die deutsche Bevölkerung den kriegsbedingten Rohstoffmangel von Coca-Cola bewältigen musste, erfand man 1940 ein neues Getränk. Praktisch für die Coca-Cola Company war auch, dass sie eigentlich das Dritte Reich nicht mehr offen unterstützen konnten, als Amerika in den Krieg eintrat, doch der Name Fanta nicht direkt mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht wurde – die Reputation war geschützt und man machte trotzdem Gewinn.
6/29 photos
© Shutterstock
Hugo Boss
Haben Sie sich jemals gefragt, wer die SS-Uniformen entworfen hat? Bevor Hugo Boss Anzüge für Männer entwarf, rüstete er NS-Soldaten aus.
7/29 photos
© Shutterstock
Hugo Boss
Die deutsche Modemarke wurde 1924 gegründet und stellte zunächst Uniformen für Soldaten, Postbeamte und Polizisten her. Erst 1950 stieg die Marke in die Luxusmode für Männer ein.
8/29 photos
© Shutterstock
Ford Motor Company
Wie nahe standen sich Henry Ford und Adolf Hitler? Ford wird in der Biografie des Diktators mehrfach zitiert, und Hitler hatte angeblich ein Porträt des amerikanischen Fabrikanten in seinem Büro.
9/29 photos
© Shutterstock
Ford Motor Company
1988 wurde aufgedeckt, dass das NS-Regime den Ford-Werken in Köln 1.200 russische Sklaven für die Produktion zur Verfügung gestellt hatte.
10/29 photos
© Shutterstock
International Business Machines (IBM)
IBM belieferte NS-Deutschland mit Lochkartenmaschinen, die die Vorläufer der Computer waren.
11/29 photos
© Shutterstock
International Business Machines (IBM)
Es wurde entdeckt, dass IBM mit SS-Offizieren zusammenarbeitete. Ihre Maschinen wurden verwendet, um die Bewegungen und Hinrichtungen der Opfer während des Holocausts aufzuzeichnen.
12/29 photos
© Getty Images
Associated Press
Die Associated Press (AP) ist eine der vertrauenswürdigsten Unternehmen der Welt. Aber wie sah es mit ihrer Moral im Jahr 1943 aus?
13/29 photos
© Shutterstock
Associated Press
Laut der deutschen Historikerin Harriet Scharnberg war die Associated Press eine der wenigen internationalen Presseagenturen, die während des NS-Regimes im Land zugelassen waren. Das liegt daran, dass AP angeblich US-Zeitungen mit NS-Propaganda füllte.
14/29 photos
© Shutterstock
Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) Studios
Deutschland war schon immer ein großer Markt für amerikanische Filmstudios. Und zwar so groß, dass das Wort "Jude" während des Aufstiegs des NS-Regimes aus vielen Hollywoodfilmen gestrichen wurde.
15/29 photos
© Shutterstock
Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) Studios
MGM hatte jedoch das größte Engagement für das Dritte Reich. Das Studio spendete nach dem Einmarsch in Polen Kopien von 11 verschiedenen Filmen für die deutschen Hilfsaktionen. Ein MGM-Manager wurde sogar unter Druck gesetzt, sich von seiner jüdischen Frau scheiden zu lassen.
16/29 photos
© Shutterstock
General Motors Company
Ähnlich wie
Ford war auch General Motors (GM) eine wichtige Stütze der Kriegsanstrengungen. Das Unternehmen lieferte Rohstoffe wie Gummi, die es der Armee ermöglichten, einen so starken Krieg gegen ihre Gegner zu führen.
17/29 photos
© Shutterstock
General Motors Company
Das Unternehmen wurde sogar von Überlebenden des Holocaust auf Schadenersatz verklagt, weil es an der Kriegsmaschinerie beteiligt war.
18/29 photos
© Shutterstock
Kodak
Das amerikanische Technologieunternehmen stellte militärische Ausrüstungen wie Sprengkapseln und Auslöser für die Kriegsanstrengungen her.
19/29 photos
© Shutterstock
Kodak
Auch nach dem Kriegseintritt der USA produzierte das Unternehmen weiter für Deutschland.
20/29 photos
© Shutterstock
Siemens
Siemens ist das größte Industrieunternehmen in Europa. Während des Zweiten Weltkriegs profitierte der Riesenkonzern weitgehend von der von den Nazis bereitgestellten Sklavenarbeit.
21/29 photos
© Shutterstock
Siemens
Siemens betrieb im Konzentrationslager Auschwitz eine Fabrik, in der über 80.000 Häftlinge Werkzeugmaschinen herstellten.
22/29 photos
© Shutterstock
Volkswagen
Ein weiterer Autokonzern, der eine Geschichte mit Hitler hat, Volkswagen produzierte Fahrzeuge für die deutschen Kriegsanstrengungen.
23/29 photos
© Getty Images
Volkswagen
Volkswagen nutzte Sklavenarbeit für die Produktion seiner Automobile und setzte Berichten zufolge über 15.000 Gefangene ein.
24/29 photos
© Shutterstock
Bayer
Bayer ist ein deutsches Pharmaunternehmen, das für die Herstellung von Aspirin und Antibiotika bekannt ist.
25/29 photos
© Shutterstock
Bayer
Das Unternehmen ist jedoch eng mit der Kriegsmaschinerie verbunden. SS-Hauptmann Helmut Vetter, der für seine abscheulichen medizinischen Behandlungen von weiblichen Gefangenen berüchtigt ist, war ein Mitarbeiter von Bayer.
26/29 photos
© Shutterstock
Dow Chemical Company
Dow Chemical ist ein großes amerikanisches Chemieunternehmen.
27/29 photos
© Shutterstock
Dow Chemical Company
Während des Zweiten Weltkriegs belieferte Dow das NS-Regime mit Rohstoffen und technologischen Innovationen, selbst nachdem die USA in den Krieg eingetreten waren.
28/29 photos
© Shutterstock
BMW
BMW ist ein weiterer Automobilhersteller mit einem hervorragenden modernen Ruf. Doch vor nicht allzu langer Zeit hat der Konzern von Zwangsarbeit profitiert.
29/29 photos
© Shutterstock
BMW