Die großartigen Auswirkungen von Tieren auf unseren Planeten
Wo wären wir bloß ohne die Bienen?
© Shutterstock
LIFESTYLE ökosystem
Wir Menschen haben vielleicht die meisten der heutigen Umweltprobleme verursacht, aber das bedeutet nicht, dass wir sie allein lösen müssen. Einige Lösungen erfordern zwar komplexe Technologien und Wissenschaftler, aber wir können auch auf unsere tierischen Freunde zählen. Jedes Lebewesen hat seine Aufgabe auf diesem Planeten, wobei einige besonders hilfreich sind. Diese erstaunlichen Tiere haben die Fähigkeiten und Eigenschaften, um alles zu bewältigen, von der globalen Erwärmung bis zur Verschmutzung der Meere. Das heißt, wenn wir unseren Teil dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und ihnen Raum in ihrem natürlichen Lebensraum zu geben.
Von Lamas bis hin zu Walen – werfen wir einen Blick auf die unglaublichen Auswirkungen, die Tiere auf unseren Planeten haben.
Hunde
Hunde sind Experten im Erschnüffeln. Und einige sind speziell darauf trainiert, bestimmte gefährdete Pflanzen- und Tierarten aufzuspüren. Auf diese Weise können die Forscher die Populationszahlen dieser Organismen genau im Auge behalten.
Biber
Im 19. Jahrhundert wurden Biber fast bis zur Ausrottung gejagt. Glücklicherweise wuchsen ihre Zahlen wieder, da ihr Nagen und Dämmen viele Vorteile für unseren Planeten hat. Sie helfen, Überschwemmungen, Dürreperioden und Waldbrände zu verhindern.
Bienen
Bienen tragen zur Bestäubung zahlreicher Pflanzen bei und sorgen so für eine reiche und blühende Umwelt. Sie sind auch hervorragende Detektoren. Bienen wurden eingesetzt, um verlassene, aber noch aktive Landminen aufzuspüren. Sie werden auch als Indikatoren für die Freisetzung giftiger Chemikalien in einem Gebiet verwendet.
Lamas
Wie kann man Lamas nicht mögen? Sie sind nicht nur liebenswert, sondern auch großartige Nutztiere mit geringen Auswirkungen auf die Umwelt. Sie fressen invasive Unkrautarten und beschädigen im Gegensatz zu anderen Tieren das Gras nicht.
Schmetterlinge
Diese geflügelten Tiere sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern tragen auch zur Bestäubung einer Reihe von Pflanzen bei, deren Überleben von ihrer Ernährung abhängt.
Haie
Haie mögen einen schlechten Ruf haben, aber diese Raubtiere sind uns immer eine große Hilfe. Sie ernähren sich von schwachen, alten und kranken Fischen und verhindern so, dass sich Krankheiten unter den Meeresbewohnern ausbreiten. Auf diese Weise tragen Haie zur Artenvielfalt bei.
Eichhörnchen
Eichhörnchen sind für die Existenz einiger Bäume verantwortlich. Jedes Jahr lagern sie nussreiche Vorräte in Gärten und Wäldern. Die Eichhörnchen erinnern sich jedoch nicht mehr daran, wo sie ihre Vorräte gelagert haben, sodass die Nüsse zu Bäumen heranwachsen können.
Ratten
In vielen Ländern wurden Ratten darauf trainiert, vergessene Landminen und Bomben aufzuspüren. Sie sind nicht nur kostengünstiger als Hunde, sondern lernen auch schnell und weisen auch eine beeindruckende Erfolgsquote auf.
Fledermäuse
Diese von vielen gefürchtete Kreatur hilft tatsächlich, die Erde zu retten. Fledermäuse sind Experten im Vertilgen von Insekten und fressen Hunderte pro Stunde. Das hilft, die Insektenpopulationen zu kontrollieren und die Ernten zu schützen.
Robben und Seelöwen
Robben und Seelöwen werden mit Monitoren ausgestattet, damit sie Daten aus für den Menschen schwer zugänglichen Bereichen des Ozeans gewinnen können. Die Monitore, die bei der Häutung der Tiere abfallen, helfen den Wissenschaftlern, die Auswirkungen des Klimawandels und die Zirkulationsmuster im Meer zu verstehen.
Frösche
Da Frösche gerne Ungeziefer verschlingen, sind sie für die Kontrolle der Insektenpopulation von entscheidender Bedeutung. Sie sind auch ein gutes Barometer für die Wasserqualität, da sie leiden oder sterben, wenn das Wasser verschmutzt ist.
Ameisen
Diese winzigen, aber mächtigen Insekten sind entscheidend für den Boden der Erde. Sie halten unsere Ökosysteme im Gleichgewicht und helfen bei der Säuberung der Regenwälder. Wenn sie zum Beispiel Tunnel graben, lockern sie den Boden auf und recyceln Nährstoffe. Dies sorgt für einen reichen, gesunden Boden für das Pflanzenwachstum.
Pferde
Da Pferde als natürlicher Dünger wirken, spielen sie eine wichtige Rolle für die Pflanzenvielfalt. Dadurch können sie die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren positiv beeinflussen.
Vögel
Von der Verbreitung von Samen bis zur Bestäubung von Pflanzen spielen Vögel eine wesentliche Rolle für das Überleben der Erde. Sie helfen auch bei der Schädlingsbekämpfung, indem sie Ungeziefer fressen, und fungieren als Bioindikatoren für das Ökosystem.
Narwale
Genau wie Robben und Seelöwen wurde auch eine Gruppe von Narwalen mit Temperaturmessgeräten ausgestattet. Auf diese Weise konnten diese "Einhörner" des Meeres Auskunft darüber geben, wie kalt und tief das Meer wirklich ist.
Elefanten
Als eine der intelligentesten Tierarten der Erde benutzen Elefanten ihre Stoßzähne, um bei trockenem Wetter nach Wasser zu graben. Damit versorgen sie auch andere Tiere in ihrem gemeinsamen Lebensraum mit Wasser.
Fische
Die Ausscheidungen der Fische tragen zum Klima der Ozeane bei. Da sie viel Salzwasser zu sich nehmen, produzieren sie in ihren Ausscheidungen Kalziumkarbonat. Es löst sich auf, wenn es die Oberfläche erreicht, und wirkt dem Kohlendioxid entgegen. Dies verringert den Säuregehalt und sorgt für ein chemisches Gleichgewicht des Meerwassers.
Primaten
Unsere nächsten Verwandten in der Natur, die Primaten, verbreiten Samen, wenn sie im Wald Früchte essen, und düngen den Boden. Dies trägt dazu bei, die Erosion des Bodens in unseren rasch schwindenden Regenwäldern zu verhindern.
Termiten
Termiten können in Ihrem Zuhause zerstörerisch sein, aber in der Natur sind sie das nicht. Diese Kreaturen ernähren sich von verrottendem Pflanzenmaterial, wie zum Beispiel von toten Blättern, was wiederum hilft, die Energie im Ökosystem zu recyceln.
Wildschweine
Normalerweise sind Wildschweine sehr zerstörerisch in ihrer Umgebung, aber sie sind auch Meister im Ausstreuen von Samen. Ihr steifes, borstiges Fell fängt die Samen auf ihrem Weg durch die Wälder leicht ein. Dies trägt dazu bei, dass die Samen verstreut werden und eine große Pflanzenvielfalt entsteht.
Oktopusse
Wenn es um Recycling geht, sind Oktopusse einfallsreiche Lebewesen. Sie nutzen ihre Tentakel, um aus Glasbehältern, Kokosnussschalen und anderen Abfällen Unterschlupf zu schaffen.
Kaninchen
In ihrem natürlichen Lebensraum helfen Kaninchen, die Pflanzenwelt in Schach zu halten. Da sie eine Vielzahl von Pflanzen fressen können, spielen Kaninchenpopulationen eine wichtige Rolle dabei, das Überwuchern von schnell wachsendem Unkraut zu verhindern.
Plankton
Ohne das Plankton hätten wir nicht einmal die Hälfte des Sauerstoffs auf der Welt. Sie halten sich in der Nähe der Wasseroberfläche auf, wo genügend Licht für die Photosynthese vorhanden ist. Außerdem bauen sie organische Stoffe im Wasser ab und recyceln tote Organismen.
Tapire
Tapire fressen eine Vielzahl von Früchten und hinterlassen dabei Samen, die dann keimen und wachsen. Dies ist eine der billigsten und praktikabelsten Methoden zur Wiederherstellung tropischer Wälder.
Wölfe
Wölfe spielen eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung gesunder Ökosysteme. Sie tragen dazu bei, die Populationen von Hirschen und Elchen in Schach zu halten. Außerdem tragen die Kadaver ihrer Beutetiere dazu bei, die Nährstoffe umzuverteilen und Nahrung für andere Arten bereitzustellen.
Würmer
Wenn die Würmer den Boden durchwühlen und verzehren, entziehen sie dem sich zersetzenden Material Nährstoffe. Mit ihren Ausscheidungen transportieren sie diese Nährstoffe dann an die Oberfläche.
Wale
Wale retten sowohl das Land als auch das Meer. Wenn Wale ihre nährstoffreichen Exkremente in der Nähe der Wasseroberfläche ausscheiden, werden sie von Flugtieren aufgenommen. Diese tragen ihn dann an Land und dienen als natürlicher Dünger.
Schweine
Ein weiteres Tier, das "recycelt": Schweine ernähren sich von dem, was der Mensch als Abfall betrachtet. Wenn sie nicht wären, würden diese Reste auf der Mülldeponie landen.
Ziegen
Ziegen tragen dazu bei, die Ausbreitung von Unkraut zu verhindern, und fördern durch mäßige Beweidung das Wachstum der einheimischen Pflanzenarten. Außerdem sind sie wassersparender als größere Tiere, wie z. B. Rinder.
Quellen: (One Earth) (GlobalGiving)
Auch interessant: Tierische Ikonen: Die besten Haustiere der Popkultur