In diesen Ländern sind Sie im Falle einer Naturkatastrophe (relativ) geschützt
Leben Sie vielleicht in einem der Länder, die am wenigsten von Naturkatastrophen betroffen sind?
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LIFESTYLE Sicherheit
Von Erdbeben bis zu Vulkanausbrüchen, von Überschwemmungen bis zu Dürreperioden – jedes Jahr sind Millionen von Menschen auf der ganzen Welt von Naturkatastrophen betroffen. Zwar können die Länder die Zahl der Opfer durch gute Sicherheitsmaßnahmen und Infrastrukturen verringern, doch niemand kann die Naturgewalten wirklich verhindern. Um jedoch besser einschätzen zu können, welche Länder am stärksten und welche am wenigsten gefährdet sind, hat der WorldRiskReport 193 Länder nach ihrem Katastrophenrisiko oder ihrer Anfälligkeit für extreme Naturereignisse eingestuft. Den Ergebnissen zufolge haben die Philippinen, Indien und Indonesien das höchste Gesamtkatastrophenrisiko. Aber in welchen Ländern ist es am wenigsten wahrscheinlich, dass Mutter Natur Verwüstungen anrichtet?
In dieser Galerie finden Sie die 30 sichersten Länder, in denen das Risiko von Naturkatastrophen am geringsten ist.
Botsuana – 1,44 %
Botsuana grenzt an Südafrika, Angola, Namibia, Simbabwe und Sambia und ist ein Binnenland, das regelmäßig von Dürren und Überschwemmungen heimgesucht wird. Allerdings ist es relativ sicher vor größeren Naturkatastrophen.
Brunei – 1,34 %
Obwohl Brunei in einer aktiven Erdbebenzone liegt, sind Erdbeben und Vulkanaktivitäten nicht häufig.
Togo – 1,32 %
In Togo bedrohen vor allem Überschwemmungen und Dürren die Gesundheit und die landwirtschaftlichen Lebensgrundlagen. Dennoch ist das westafrikanische Land relativ sicher, wenn es um Naturkatastrophen geht.
Lesotho – 1,32 %
Obwohl der kleine Binnenstaat relativ sicher vor Naturkatastrophen ist, kam es in den letzten Jahren vermehrt zu Dürren und Überschwemmungen.
Moldawien – 1,30 %
Dieses osteuropäische Land ist anfällig für klimabedingte Risiken, wobei die größten wirtschaftlichen Auswirkungen durch Überschwemmungen und Dürren verursacht werden.
Finnland – 1,30 %
Auch wenn Sie sich mitten in einem Schneesturm wiederfinden könnten, gibt es in Finnland praktisch keine größeren Naturkatastrophen wie Tornados oder Erdbeben.
Turkmenistan – 1,29 %
Da Turkmenistan in einer aktiven Erdbebenzone liegt, stellen Erdbeben das größte Risiko dar. Starke Regenfälle können Überschwemmungen und Erdrutsche auslösen. Trotzdem ist es ziemlich sicher!
Kap Verde – 1,27 %
Auf einigen der Inseln kann es zu Sandstürmen kommen, die als Bruma seca bekannt sind. Außerdem können sintflutartige Regenfälle während der Regenzeit Überschwemmungen und Erdrutsche verursachen. Und trotzdem ist es dort überaus paradiesisch.
Nordmazedonien – 1,26 %
Der Balkanstaat liegt in einer aktiven Erdbebenzone und ist durch verschiedene Naturgefahren wie Erdbeben und Überschwemmungen gefährdet. Aber es ist das Risiko zu jeder Jahreszeit wert.
Palau – 1,25 %
Der Inselstaat Palau ist besonders anfällig für den Anstieg des Meeresspiegels sowie für tropische Wirbelstürme und Überschwemmungen. Trotzdem wird es Ihnen dort gefallen!
Katar – 1,17 %
Katar hat eines der niedrigsten Katastrophenrisiken aller Länder, was vor allem auf seine Lage abseits von Katastrophenherden zurückzuführen ist.
Österreich – 1,14 %
Zerstörerische Überschwemmungen, Erdrutsche, Steinschlag und Lawinen bedrohen Gebiete in den Bergregionen. Zum Glück hat Österreich ein starkes föderales System zum Schutz vor diesen Naturgefahren. Ohne diesen Schutz wären Österreichs Flusstäler für eine dauerhafte Besiedlung nicht nutzbar.
Bhutan – 1,09 %
Das gebirgige Land ist anfällig für eine Reihe von Naturkatastrophen, darunter Überschwemmungen, Erdbeben und Erdrutsche. Trotzdem gilt das Land als sehr sicher.
Schweiz – 1,03 %
Die Schweiz wird regelmäßig von Überschwemmungen, Murgängen, Erdrutschen, Steinschlag und Lawinen heimgesucht. Aber dank der guten Vorbereitung der Bevölkerung ist das Land relativ sicher.
Dänemark – 1,03 %
Während es in der südwestlichen Region nahe der deutschen Grenze zu Überschwemmungen kommt, verursachen Naturkatastrophen in Dänemark nur selten schwere Schäden.
Malediven – 1,02 %
Die Malediven gehören zu den am tiefsten gelegenen Ländern der Welt und sind daher stark vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht. Nichtsdestotrotz strömen Touristen mit vollen Geldbörsen immer noch hierher.
Slowakei – 1,00 %
Die Slowakei ist zwar relativ sicher, was extreme Wetterbedingungen angeht, aber Dürren und Überschwemmungen können als die größten Naturkatastrophenrisiken angesehen werden.
Nauru – 1,00 %
Da die winzige Insel so nahe am Äquator liegt, ist sie nicht von tropischen Wirbelstürmen betroffen. In der Regenzeit, die normalerweise von November bis April dauert, kann es jedoch zu starken Winden und hohem Wellengang kommen.
Tschechische Republik – 1,00 %
Wie sein Nachbar, die Slowakei, ist auch dieses mitteleuropäische Land anfällig für Überschwemmungen. Die schwersten Katastrophen waren zweifellos die Überschwemmungen in den Jahren 1997 und 2002, die das Leben von Millionen von Bürgern beeinträchtigten.
Ungarn – 0,97 %
Ähnlich wie andere Nachbarländer ist auch Ungarn anfällig für Dürren und Überschwemmungen, mit denen es jedoch geschickt umzugehen weiß.
Bahrain – 0,95 %
Obwohl Sandstürme und Staubstürme häufig vorkommen, ist das Risiko größerer Naturkatastrophen in Bahrain nach wie vor gering.
Malta – 0,94 %
Malta gehört zu den Ländern, die am wenigsten anfällig für Naturkatastrophen sind, hat jedoch Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung auf Katastrophen vorbereitet ist. Insbesondere auf Erdbeben und Tsunamis.
Weißrussland – 0,83 %
Obwohl dieses Binnenland, das an Polen, Litauen, Lettland, die Ukraine und Russland grenzt, nicht besonders anfällig für große Katastrophen ist, gab es in der Vergangenheit immer wieder verheerende Überschwemmungen und Waldbrände.
Singapur – 0,81 %
Singapur ist relativ gut gegen Naturkatastrophen geschützt, aber der Klimawandel gibt Anlass zur Sorge. Mit dem Anstieg des Meeresspiegels könnten schädliche Überschwemmungen zur häufigen Realität werden.
Liechtenstein – 0,79 %
Starke Regenfälle, vor allem im Frühjahr und Sommer, können in diesem kleinen europäischen Land schwere Überschwemmungen und Erdrutsche verursachen. Trotzdem ist es dort sehr sicher.
Luxemburg – 0,52 %
Obwohl kein hohes Risiko für größere Katastrophen besteht, war Luxemburg in der Vergangenheit immer wieder von Überschwemmungen betroffen, insbesondere im Winter.
São Tomé und Príncipe – 0,48 %
Dieser kleine Inselstaat weist ein geringes Risiko für größere Naturkatastrophen auf. Aufgrund des Klimawandels ist er jedoch anfällig für Überschwemmungen und Erdrutsche geworden.
San Marino – 0,38 %
Dieser gebirgige Kleinstaat, der von Nord- und Mittelitalien umgeben ist, liegt in einer aktiven Erdbebenzone. Doch trotz der Erdbebengefahr sind die Naturgefahren in San Marino gering.
Monaco – 0,26 %
Dieser souveräne Stadtstaat ist einer der sichersten Orte der Welt, wenn es um Naturkatastrophen geht. Allerdings ist es im Sommer immer noch extrem heiß und trocken.
Andorra – 0,26 %
Dieses kleine Fürstentum liegt in den Pyrenäen, zwischen Spanien und Frankreich, und teilt sich den ersten Platz mit Monaco. Es ist zwar sicher, aber in den Bergregionen besteht die Gefahr von Frost und Lawinenabgängen.
Quellen: (WorldRiskReport) (The Guardian)
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