Die Generation X bekam ihren Namen vom 1991 veröffentlichten Buch "Generation X. Geschichten für eine immer schneller werdende Kultur." von Douglas Coupland. Der Roman dreht sich um die entrechteten Babyboomer-Nachfolger.

Das liegt daran, dass die Babyboomer, Millennials und die Gen Z die gesamte mediale Aufmerksamkeit bekommen, sodass die Gen X ignoriert wird.

Der Großteil der Generation X sind Kinder der Stillen Generation und der frühen Babyboomer. Sie sind die Eltern der Generation Z und mancher Millennials.

Zahlenmäßig übersteigen die Babyboomer (75 Millionen) und Millennials (83 Millionen) die Mitglieder der Gen X in den USA. Schätzungen geben einen Wert von ungefähr 65 Millionen Mitgliedern an.

Viele wuchsen in dieser Generation mit zwei werktätigen Elternteilen auf, was bedeutete, dass sie nach der Schule in ein leeres Zuhause kamen. Deshalb wird die Gen X mit einem gewissen Zynismus assoziiert, der in den Vorgängergenerationen so nicht auftrat.

1977, als die Mitglieder der Gen X in der vierten Klasse waren, nahm nur ein Drittel der Studenten einen Studienkredit auf. Als sie selbst 2000 zur Uni gingen, waren es 65 % aller Studierenden.

Da sie unsichere Zeiten hinter sich haben, mag es die Generation X in ihrem Leben und ihrer Arbeit lieber beständig.

Die Generation X hat miterlebt, wie sich die Weltordnung geändert hat. Sie standen unter dem Eindruck des Endes des Kalten Krieges mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991.

Eine Studie hat gezeigt, dass 81 % der Antwortenden auf dem Handy am liebsten spielen. 77 % davon spielen täglich.

Generation X war die erste Generation, die mit verbreitetem Kabelfernsehen aufgewachsen ist. Der Fernsehsender MTV nahm ursprünglich zur Übertragung von Musikvideos in den USA am 1. August 1981 den Betrieb auf.

Eine Studie konnte zeigen, dass 64 % der Millennials und der Gen X glauben, dass ein Zusammenleben vor der Hochzeit Scheidungen verhindern kann. Das liegt daran, dass die Partner schon vorher die Möglichkeit haben, herauszufinden, dass sie nicht zusammenpassen, wenn sie bereits einige Jahre zusammen wohnen.

Als Kinder und junge Erwachsene durchstand die Gen X die Rezessionen der 70er, 80er und 90er Jahre. Auch während ihres Erwachsenenleben spürten sie die Auswirkungen von wirtschaftlichen Turbulenzen.

Tatsächlich sind 75 % der Gen X auf mindestens einer Social-Media-Plattform aktiv, hauptsächlich auf Facebook oder YouTube.

Dank ihrer reichen Arbeitserfahrung hat die Gen X 51 % aller Führungspositionen weltweit inne.

Studien haben gezeigt, dass die Gen X gerne Schnäppchen macht. 88 % ihrer Mitglieder nehmen an Kundenbindungs- und Belohnungsprogrammen teil.

Eine Umfrage aus dem Jahr 2019 gab an, dass nur 23 % aller Restaurantbesucher Mitglieder der Gen X waren.

Die alternde Babyboomer-Generation wird vermutlich 2028 das erste Mal gegenüber der Gen X in der Minderheit sein.

Die Generation X gehört in den USA zu gebildetsten. 35 % von ihnen haben einen Universitätsabschluss.

Da sich Scheidung in ihren jungen Jahren normalisierte, war die Gen X die erste Generation, in der es normal war, geschiedene Eltern zu haben.

Die Generation X wird häufig als einfallsreich, unabhängig und gut im Einhalten der Work-Life-Balance beschrieben.

Die Generation X ist häufig ethnisch diverser als die Babyboomer und offener für interkulturelle Beziehungen.

Im Vergleich zu den vorhergehenden Generationen ist die Gen X liberaler in sozialen Fragen, wie zum Beispiel der gleichgeschlechtlichen Ehe. Sie sind außerdem seltener Mitglieder einer religiösen Vereinigung.

Diese offene Einstellung schlägt sich allerdings nicht unbedingt in einer liberaleren politischen Einstellung nieder. Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2022 zeigte, dass sich 27 % der Gen X als Demokraten bezeichneten, während sich 30 % den Republikanern zugehörig fühlten.

In Bezug auf die Ersparnisse für die Rente geben 31 % der Gen X in den USA an, mindestens 250.000 US-Dollar gespart zu haben, während 26 % zwischen 50.000 und 250.000 US-Dollar auf der hohen Kante haben.

Aufgrund ihres geschäftigen Lebensstils bevorzugt die Gen X fertig belegte Sandwiches und Fertiggerichte aus dem Supermarkt.

Warum alles neu aufgelegt wird? Schieben Sie es auf die Gen X. Sie wünschen sich die Highlights der Popkultur der 80er und 90er viel häufiger zurück als die Babyboomer.

In den frühen 80ern breiteten sich die ersten Computer massiv aus und wurden in Schulen und Büros genutzt.

Quellen: (Forbes) (Business Insider) (Mental Floss) 

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