Verschwinden die Ringe des Saturn im Jahr 2025?

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Verschwinden die Ringe des Saturn im Jahr 2025?
Stars Insider

09/09/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Saturn

Saturn ist einer der am weitesten von der Erde entfernten Planeten in unserem Sonnensystem. Er wird – zusammen mit Jupiter, Uranus und Neptun – als äußerer Planet bezeichnet und ist für seine charakteristischen Ringe bekannt, die ihn umschließen. Die Ringe selbst enthalten Flüssigkeits- und Eispartikel sowie etwas Gestein und Staub.

Der Saturn besteht aus Gasen und Flüssigkeiten und ist der einzige äußere Planet, dessen wunderschöne Ringe für uns auf der Erde sichtbar sind. Aber im Jahr 2025 werden die Ringe des Saturn verschwinden... Oder vielleicht doch nicht?

Klicken Sie sich durch die Galerie, um zu erfahren, was in naher Zukunft mit den Ringen des Saturns geschehen wird.

Die Rotation des Saturn
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Die Rotation des Saturn

Saturn dreht sich um eine Achse, die um 26,7 Grad geneigt ist. Das bedeutet, dass sich der Blick auf seine Ringe von der Erde aus im Laufe der Zeit verändert, mit großen Veränderungen alle 13-15 Jahre.

Die Rotation des Saturn
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Die Rotation des Saturn

Die volle Umlaufzeit des Planeten entspricht etwa 29,4 Erdjahren. Von der Erde aus wechselt unser Blick auf den Saturn zwischen der Unterseite, wenn er von uns weggekippt ist, und der Oberseite seiner Ringe, wenn er uns zugeneigt ist.

Die Rotation des Saturn
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Die Rotation des Saturn

Wenn die Erde zwischen diesen beiden Perspektiven wechselt, durchquert sie die "Ringebene" des Saturns. Während dieser Zeiten der Erd- und Saturnumlaufbahn um die Sonne befinden wir uns in einem Raum, der mit dem Rand der Saturnringe ausgerichtet ist.

Eine verschwindende Erscheinung?
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Eine verschwindende Erscheinung?

Die Ringe des Saturn werden im Jahr 2025 scheinbar aus dem Blickfeld verschwinden, was auf ein Phänomen zurückzuführen ist, das durch die Rotation des Planeten um seine Achse verursacht wird.

Eine verschwindende Erscheinung?
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Eine verschwindende Erscheinung?

Im Jahr 2025 wird er seine Ringe nicht wirklich verlieren. Allerdings werden sie dann "hochkant" stehen. Das bedeutet, dass die Ringe nur sehr wenig Licht reflektieren werden, wodurch sie sehr schwer zu sehen sind.

Unsichtbare Ringe
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Unsichtbare Ringe

Die Ringe werden für uns hier auf der Erde praktisch unsichtbar sein. Das letzte Mal standen die Ringe im Jahr 2009 hochkant, und am 23. März 2025 werden sie wieder genau hochkant zu uns stehen.

Die Rückkehr der Ringe
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Die Rückkehr der Ringe

Wenn sowohl Saturn als auch die Erde sich auf ihren Bahnen bewegen, wird sich die Ausrichtung verschieben und die Ringe werden wieder leicht sichtbar sein.

Die Rückkehr der Ringe
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Die Rückkehr der Ringe

Diese leichte Sichtbarkeit wird jedoch nur in den Monaten nach dem 23. März 2025 durch große Teleskope möglich sein. Im November 2025 werden sie wieder verschwinden, bevor sie im Laufe der Zeit allmählich besser sichtbar werden.

Die Entdeckung von Galileo
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Die Entdeckung von Galileo

Der berühmte italienische Astronom Galileo Galilei gilt als der erste Mensch, der den Saturn im Jahr 1610 durch ein sehr rudimentäres Teleskop beobachtete.

Ein Planet "mit Ohren"
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Ein Planet "mit Ohren"

Galilei war der Meinung, dass der Saturn zwei Monde hat, von denen sich auf jeder Seite des Planeten einer befindet. Er beschrieb ihn daher als einen Planeten "mit Ohren".

Ein Planet "mit Ohren"
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Ein Planet "mit Ohren"

Was er tatsächlich durch sein Teleskop sah, waren die Ringe des Saturns. Sie sahen für ihn wie Erweiterungen oder zusätzliche Planetenkörper aus.

Christiaan Huygens
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Christiaan Huygens

Erst einige Jahrzehnte später, im Jahr 1655, entdeckte der niederländische Mathematiker, Astronom und Physiker Christiaan Huygens, dass der Saturn einen oder mehrere Ringe hat, die nicht mit dem Planeten verbunden sind.

Modernes Teleskop
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Modernes Teleskop

Die Fortschritte in der Teleskoptechnik haben die Beobachtung der Ringe zu einem normalen Bestandteil der modernen Sternbeobachtung gemacht. Selbst mit einfachen astronomischen Geräten sind die Saturnringe heute von der Erde aus sichtbar.

Ein seltener Anblick
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Ein seltener Anblick

Der seltene Blick auf den Saturn, der sich bietet, wenn der Planet und die Erde von der Seite betrachtet werden, kann Forschern helfen, mehr über den Planeten zu erfahren.

Monde des Saturn
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Monde des Saturn

Der Saturn hat 146 Monde – die meisten im Sonnensystem – und viele von ihnen wurden von Astronomen bei der Durchquerung der Ringebene entdeckt (d. h. wenn die Ringe von unserem Blickwinkel auf der Erde aus gesehen hochkant standen).

Zu nah an der Sonne
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Zu nah an der Sonne

Im Jahr 2025 werden die Sichtbedingungen für die Beobachtung des Planeten jedoch nicht mehr so günstig sein. Stattdessen wird Saturn sehr nahe an der lichtemittierenden Sonne erscheinen, was die Sichtbarkeit einschränkt.

Sieben Ringe des Saturn
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Sieben Ringe des Saturn

1966 entdeckten Wissenschaftler erstmals den E-Ring des Saturn: den äußersten der sieben Ringe des Planeten. Dieser diffuse Ring kann nur während der Ringdurchquerung gesehen werden.

Zusammensetzung
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Zusammensetzung

Die Ringe des Saturn bestehen zum größten Teil aus Eiswasserbrocken. Sie variieren in ihrer Größe von mikroskopisch kleinen Staubkörnern bis zu Felsbrocken von mehreren Metern Durchmesser.

Unterteilung
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Unterteilung

Die sieben Ringe werden als A-, B-, C-, D-, E-, F- und G-Ringe bezeichnet, wobei sich jeder von ihnen in Bezug auf Helligkeit und Transparenz unterscheidet. Es gibt auch Lücken zwischen einigen der Ringe, von denen eine 4.800 Kilometer breit ist.

Noch nicht...
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Noch nicht...

Es besteht also kein Grund zur Panik, die Saturnringe werden 2025 nur vorübergehend aus dem Blickfeld verschwinden. Auf einer größeren kosmischen Zeitskala könnten die Ringe jedoch eines Tages aufhören zu existieren.

Noch nicht...
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Noch nicht...

Obwohl der Saturn vier Milliarden Jahre alt ist, sind seine Ringe relativ jung. Deshalb sind sie im Vergleich zu anderen Planeten auch so komplex und spektakulär.

Erosion des Innenrings
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Erosion des Innenrings

Das berühmte Ringsystem des Planeten schrumpft. Ein staubiger Regen aus Eispartikeln aus den innersten Ringen des Saturns wird von dessen Magnetfeld in Richtung des Planeten gezogen.

Erosion des Innenrings
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Erosion des Innenrings

Der "Ringregen" produziert jede halbe Stunde genug Wasser, um ein olympisches Schwimmbecken zu füllen. Das bedeutet, dass die Ringe etwa die Hälfte ihrer kosmischen Existenz hinter sich haben könnten.

Tageslicht und Jahreszeiten
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Tageslicht und Jahreszeiten

Ein Tag auf dem Saturn, also die Zeit, die er braucht, um sich um seine Achse zu drehen, dauert nur 10,7 Erdstunden. Auf dem Planeten gibt es auch Jahreszeiten.

Tageslicht und Jahreszeiten
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Tageslicht und Jahreszeiten

Weitere Forschungen sind erforderlich, um zu verstehen, wie das ultraviolette Licht der Sonne die Eiskörner auflädt und sie dazu bringt, auf das Magnetfeld des Saturn zu reagieren.

Jung im Vergleich zum Kosmos
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Jung im Vergleich zum Kosmos

Man nimmt an, dass die Ringe nur etwa 400 Millionen Jahre alt sind, was sie im kosmischen Vergleich jung erscheinen lässt. Dies ist jedoch Gegenstand heftiger Diskussionen. Wenn sie die Hälfte ihres Lebens hinter sich haben, bleiben ihnen vermutlich noch zwischen 15 und 400 Millionen Jahre, bevor sie verschwinden.

Nicht der einzige beringte Planet
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Nicht der einzige beringte Planet

Saturn ist gemeinhin als der "Planet mit den Ringen" bekannt, aber er ist nicht der einzige in unserem Sonnensystem. Die Ringe von Jupiter, Uranus und Neptun sind dunkler und stärker ausgeprägt.

Nicht der einzige Planet mit Ringen
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Nicht der einzige Planet mit Ringen

Diese Ringe könnten in der Vergangenheit stärker ausgeprägt gewesen sein wie die des Saturns, oder andere Ringe auf diesen Planeten könnten das gleiche Schicksal erlitten haben, wie es die Forscher für die Saturnringe vermuten, nämlich ein völliges Verschwinden.

Missionen zum Saturn
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Missionen zum Saturn

Die Cassini-Huygens-Mission, ein Kooperationsprojekt zwischen der NASA, der ESA (Europäische Weltraumorganisation) und der ASI (Italienische Weltraumorganisation), erreichte den Saturn im Jahr 2004 und beendete ihre Mission 2017. Sie lieferte eine große Menge an Informationen über den Planeten, seine Ringe und Monde.

Quellen: (NASA) (Space.com) (Chron) (Earth.com) (ABC News) (Smithsonian Magazine) (CBS News)

Auch interessant: Gibt es andere Planeten wie unsere Erde?

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