Weißer Wasserstoff unter den Bergen: Die Energielösung der Zukunft?

Könnten Bergketten die Lösung für das Problem der fossilen Brennstoffe liefern?

Weißer Wasserstoff unter den Bergen: Die Energielösung der Zukunft?
Stars Insider

11/03/25 | StarsInsider

LIFESTYLE Nachhaltigkeit

Im Wettlauf um die Suche nach einer nachhaltigen Alternative zu fossilen Brennstoffen ist der sogenannte weiße Wasserstoff ein vielversprechender Kandidat. Er kommt in der Natur vor und das einzige Abfallprodukt bei seiner Verbrennung ist Wasser. Geschichtlich gesehen waren KlimawissenschaftlerInnen jedoch nicht besonders an weißem Wasserstoff als möglichem Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel interessiert, denn er hat den Ruf, schwer zu fördern und noch schwieriger zu skalieren zu sein. Laut einer aktuellen Studie könnte sich dies jedoch schon bald ändern.

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Die Klimakrise
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Die Klimakrise

Während der Klimawandel die Erde weiter ins Chaos stürzt, läuft der Wettlauf um eine nachhaltige Alternative zu klimaerwärmenden fossilen Brennstoffen.

Bestehende nachhaltige Ressourcen
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Bestehende nachhaltige Ressourcen

Heutzutage kennt jeder Wind, Solarkraft und Geothermie als Energiequellen. Jedoch kann keine davon allein die Lösung für die Energiekrise sein.

Eine mögliche neue Option
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Eine mögliche neue Option

Aktuell richtet sich das Interesse der KlimawissenschaftlerInnen auf eine andere Art von nachhaltigem Treibstoff: dem sogenannten weißen Wasserstoff.

Schwer zu finden
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Schwer zu finden

Er wird auch als natürlicher Wasserstoff bezeichnet und wurde lange Zeit als Brennstoffquelle ignoriert, da er so schwer zu erreichen ist.

Aktuelle Ergebnisse
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Aktuelle Ergebnisse

Neue Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass er in großen Mengen unter bestimmten Bergketten wie den Pyrenäen und den Alpen liegen könnte.

Spitzenreiter
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Spitzenreiter

Wasserstoff, der bei der Verbrennung nur Wasser hinterlässt, hat seit langem die Aufmerksamkeit im Wettlauf um den grünen Treibstoff der Zukunft auf sich gezogen.

Anwendungen derzeit
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Anwendungen derzeit

Tatsächlich verwenden energieintensive Branchen wie die Luftfahrt und die Stahlproduktion bereits seit Jahren Wasserstoff.

Problem der aktuellen Methode
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Problem der aktuellen Methode

Der Großteil des kommerziellen Wasserstoffs wird jedoch mithilfe von fossilen Brennstoffen hergestellt, was die Klimafreundlichkeit deutlich einschränkt.

Der größte Vorteil von weißem Wasserstoff
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Der größte Vorteil von weißem Wasserstoff

Weißer Wasserstoff kommt hingegen in der Natur vor und daher sind keine fossilen Brennstoffe für die Bildung erforderlich.

Schwer zu beziehen
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Schwer zu beziehen

Das macht weißen Wasserstoff zu einem attraktiven Kandidaten. In der Vergangenheit war er jedoch kaum in ausreichenden Mengen zu finden.

Auf der Suche nach Reserven
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Auf der Suche nach Reserven

Auf der Suche nach Reserven von weißem Wasserstoff haben sich die WissenschaftlerInnen auf Orte konzentriert, an denen die richtigen Bedingungen für die Bildung des Brennstoffs herrschen.

Natürliche Bildung
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Natürliche Bildung

Wie bereits beschrieben bildet sich das Gas natürlich durch eine Reihe von unterschiedlichen Prozessen, wie radioaktiver Zerfall in der Erdkruste.

Serpentinisierung
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Serpentinisierung

Im Fokus einer aktuellen Studie, die im Februar 2025 in Science Advances veröffentlicht wurde, steht die sogenannte Serpentinisierung.

So funktioniert's
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So funktioniert's

Serpentinisierung hat nichts mit den Serpentinen zu tun, mit denen wir Berge überwinden. Hierbei handelt es sich um einen Prozess, bei dem Wasser mit eisenreichem Gestein im Erdmantel reagiert und Wasserstoff bildet.

Allgemein
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Allgemein

Normalerweise ist dieses eisenreiche Gestein tief im Erdmantel zu finden, wo kein Wasser vorkommt.

Aufsteigen an die Oberfläche
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Aufsteigen an die Oberfläche

Es kann jedoch durch geologische Prozesse, die sich im Laufe von Millionen von Jahren abspielen, in Richtung Erdoberfläche gedrückt werden.

Kontinente brechen auseinander
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Kontinente brechen auseinander

Das passiert beispielsweise, wenn Kontinente auseinanderbrechen, was dem Gestein im Erdmantel ermöglicht, aufzusteigen.

Kollision von Kontinenten
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Kollision von Kontinenten

Das passiert auch, wenn Kontinente kollidieren, was Meeresbecken schließt und Gestein aus dem Erdmantel nach oben drückt.

Modellierung tektonischer Platten
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Modellierung tektonischer Platten

In der aktuellen Studie nutzten die WissenschaftlerInnen die Modellierung von tektonischen Platten, um zu bestimmen, wo und wann dieses Gestein aus dem Erdmantel an die Oberfläche gestiegen sein könnte und in welchen Mengen.

Hotspots an Bergketten
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Hotspots an Bergketten

Sie fanden heraus, dass bestimmte Bergketten wie die Pyrenäen, die Alpen und Teile des Himalajas Hotspots sein könnten.

Günstige Bedingungen
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Günstige Bedingungen

Diese Orte bieten gute Bedingungen für die Bildung von weißem Wasserstoff, da es dort viel Mantelgestein bei günstigen Temperaturen und tiefe Verwerfungen gibt, die ermöglichen, dass Wasser zirkuliert.

Richtungsweisende Studie
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Richtungsweisende Studie

Diese Studie ist so aufregend, da sie als erste das Potenzial für weißen Wasserstoff an unterschiedlichen Orten untersuchte.

Die nächste große Frage
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Die nächste große Frage

Die Herausforderung besteht nun darin, herauszufinden, wo sich weißer Wasserstoff in Mengen ansammelt, die groß genug sind, um sie abzubauen.

Stimulation der Serpentinisierung
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Stimulation der Serpentinisierung

Nach Angaben der AutorInnen der Studie könnte es auch möglich sein, den Prozess der Serpentinisierung künstlich zu stimulieren, anstatt auf die natürliche Bildung angewiesen zu sein.

Bohren und Wasser hineinpumpen
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Bohren und Wasser hineinpumpen

Dies wäre möglich, indem man in Gegenden bohrt, in denen das Gestein aus dem Erdmantel nahe der Oberfläche liegt und anschließend Wasser hineinpumpt.

Anfängliche Erschließung
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Anfängliche Erschließung

Anfängliche Erschließung von weißem Wasserstoff findet bereits in einigen Ländern statt, darunter in Frankreich, der USA und auf dem Balkan.

Prozess aus mehreren Schritten
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Prozess aus mehreren Schritten

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der Aufbau einer zukunftsfähigen Wasserstoffindustrie ein langwieriger Prozess ist.

Viele Überlegungen
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Viele Überlegungen

Die Forschung wird einen verlässlichen und wirtschaftlichen Weg zum Abbau finden und dann funktionsfähige Infrastruktur zur Lagerung und zum Transport des Gases entwickeln müssen.

Langzeitprojekt
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Langzeitprojekt

Alles in allem würde die Kommerzialisierung von weißem Wasserstoff als möglicher Energiequelle Jahrzehnte dauern.

Blick in die Zukunft
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Blick in die Zukunft

Das heißt natürlich nicht, dass die aktuellen Entwicklungen nicht aufregend sind. Dennoch wird nur die Zeit zeigen, ob weißer Wasserstoff das Wundermittel ist, auf das die Energiebranche gewartet hat.

Quellen: (Science Advances) (CNN)

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