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Die erschreckende Geschichte des japanischen Selbstmordwaldes
Jedes Jahr werden im
japanischen Wald Aokigahara bis zu 100 Leichen gefunden, was ihn zu einem der beliebtesten Suizidplätze der Welt macht. Klicken Sie sich durch diese Galerie und entdecke die dunkle Geschichte des japanischen Selbstmordwaldes und warum sich so viele Menschen entscheiden, ihr Leben in diesem unheimlichen Meer von Bäumen zu beenden.
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Standort
Aokigahara liegt etwa zwei Autostunden von Tokio entfernt. Der Wald liegt an der Nordwestflanke des Fuji.
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Meer von Bäumen
Aokigahara hat so viele Bäume und seine Vegetation ist so dicht, dass er als "Sea of Trees" bekannt wurde.
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Aus einem Horrorfilm
Die Stille der dichten Vegetation und das Fehlen von Licht und Wind machen den Wald Aokigahara zu einem sehr unheimlichen Ort.
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Beliebter Ort für Suizid
Der Wald ist einer der beliebtesten Orte für Suizid auf der Welt.
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Roman
Aokigahara wurde in Seichō Matsumotos Roman "Kuroi Jukai" romantisiert. Der Roman erzählt die Geschichte eines jungen Liebhabers, der im Wald Selbstmord begeht.
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Buch
Als ob ein Roman nicht genug wäre, beschreibt Wataru Tsurumi den Ort Aokigahara in seinem Buch "Das vollständige Handbuch des Selbstmords" als den "perfekten Ort zum Sterben".
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Seppuku
Selbstmord hat in Japan nicht das gleiche Stigma wie im Westen. "Seppuku", auch bekannt als "Harakiri", war der rituelle Selbstmord eines Samurai. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs galt diese Art von Selbstmord als ehrenvoll.
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Suizidkultur
Yoshinori Cho, Autor von "Warum begehen Menschen Selbstmord",
sagte, dass es noch Überreste dieser uralten Selbstmordkultur in Japan gibt.
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Suizid kommt in Japan oft vor
Japan ist eines der Länder mit der höchsten Selbstmordrate der Welt.
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Prävention
Die japanische Regierung hat eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um die Suizidraten im Land zu senken.
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Prävention
Einige Maßnahmen, die in Aokigahara eingeführt wurden, umfassen verstärkte Patrouillen, Sicherheitskameras und Schilder mit positiven Botschaften, die im gesamten Wald verbreitet sind.
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Warum begehen Leute Selbstmord
Man nimmt an, dass Depression die
Hauptursache für Selbstmord ist. Dies hängt häufig mit Arbeitslosigkeit und finanziellen Problemen zusammen.
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Demografie
Selbstmordopfer sind meistens Männer in den Fünfzigern, obwohl die Zahl der Männer in den Dreißigern und Vierzigern, die Selbstmord begehen, zugenommen hat.
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Selbstmordsaison
Der März markiert das Ende des japanischen Geschäftsjahres. Es ist kein Zufall, dass die Selbstmorde von Aokigahara im Frühjahr ihren Höhepunkt erreichen.
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Selbstmordmethoden
Die meisten Menschen, die im Wald Selbstmord begehen, hängen sich an Bäumen auf.
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Selbstmordmethoden
Die zweithäufigste Suizidmethode ist der Tod durch eine Überdosis an Medikamenten, in den meisten Fällen greifen Opfer zu Schlaftabletten.
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Ubasute
Die alte japanische Praxis "Ubasute" bestand darin, ältere Menschen an einem abgelegenen Ort zurückzulassen, damit sie sterben können. Dies wurde getan, damit die jüngeren Familienmitglieder überleben konnten.
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Ubasute
Obwohl es generell als Legende abgetan wird, soll diese Praxis angeblich im Aokigahara-Wald stattgefunden haben. Ubasute bedeutet wörtlich übersetzt übrigens "eine alte Frau zurücklassen".
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Yūrei
Yūrei ist die japanische Version der westlichen Weltgeister. Viele glauben, dass der Wald von diesen Geistern heimgesucht wird und dass sie durch Aokigahara wandern, um Besucher zu quälen.
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Patrouille
Polizei und Freiwillige patrouillieren jedes Jahr auf der Suche nach Leichen. Diese Suchen werden seit 1970 durchgeführt.
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Leichen
In den frühen 2000er-Jahren wurden jedes Jahr 70–100 Leichen aus dem Wald geborgen.
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Unbekannte Anzahl
Die japanische Regierung hat aufgehört, die Anzahl der gefundenen Körper zu veröffentlichen – eine Maßnahme, um Selbstmord zu bekämpfen.
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Camping
Obwohl Camping im Wald erlaubt ist, sind Selbstmordpatrouillen misstrauisch, wenn Menschen alleine mit Zelten reisen, da diese Personen eher selbstmordgefährdet sind. Sie versuchen dann mit ihnen zu sprechen.
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Tape
Der Wald von Aokigahara ist so dicht, dass die Besucher den Weg mit Bändern markieren. Sich in diesem Wald zu verlieren, kann fatal sein.
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Kein Empfang
Aokigaharas Böden sind reich an magnetischem Eisen, was die Kommunikation stark beeinflusst. Handys, GPS und sogar Kompasse funktionieren im Wald überhaupt nicht.
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Hilfe
Deshalb sind die Bänder ein wichtiges Werkzeug, um nicht verloren zu gehen. Hilferufe wären sinnlos.
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Auf dem Weg bleiben
Wer diesen Wald besucht, muss unbedingt den markierten öffentlichen Wegen folgen. Und wer tief in den Wald hineinwandert, findet im Zweifelsfall einige verstörende Dinge.
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Rätsel
Trotz vieler Theorien bleibt es immer noch ein Rätsel, warum sich so viele Menschen für den Selbstmord in diesem Wald entscheiden.
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